Vuvuzela nicht verboten – Neger dürfen weiter Krach machen

Das ist doch ein Ding! Statt „schöner“ „Fan“-Gesänge machen die Neger in Afrika einfach Krach – und stören mit ihren Vuvuzelas den traditionellen Fan-Gesang der fußballzivilisierten Gesellschaft. Das ist der Dank dafür, dass man ihnen eine Fußball-WM geschenkt hat!

Kein „Olé, Olé, Olé, Olééé… we are the champions, olé“ hört man aus Südafrika. Auch kein „..schland… schland…“ – sorry: „Deutschlaaaand, Deutschlaaaannnd“ oder andere Geistesblitze. Gut, „you’ll never walk allone“ in oder aus einem englischen Fußballstadion, das hat was! Gänsehaut! Aber jeder, der dieses Lied auswendig singen kann, kann sich einen Flug nach Südafrika nicht leisten, von Eintrittspreisen bis zu 700 € nicht zu reden.

Jetzt sind die Diskussionen vorbei. Die FIFA hat entschieden, das Vuvuzelas nicht verboten werden. Lokalkolorit – sozusagen. Außerdem hat die findige technisierte Gesellschaft inzwischen technische Filter gefunden, um den lautgewordenen Hornissenschwarm südafrikanischer Stadionbesucher zu unterdrücken.

Schade nur, dass die hiesigen Fernsehgesellschaften ungefragt mit GEZ-Gebühren zahlreiche Berichte zeigen aus diesem Land, die z.B. von AIDS berichten; von armen Leuten, die „Trink“-Wasser aus Tümpeln schöpfen; von Blechhütten mit ca. 12 m², in denen eine 8-köpfige Familie lebt – mit mindestens 4 Handys, zum Fußballgucken aber auf den begrünten Mittelstreifen des Highways gehen muss, der den Weg in die große Stadt weist, für dessen nötige Busfahrkarte das Geld aber nicht reicht.

Weltoffen, wie wir sind, werden wir feststellen, dass diese Fußball-WM auch mit – oder trotz (?) – Vuvuzelas zu Ende gehen wird.

Das Abendland ist nicht in Gefahr, nur weil andere Länder andere Sitten haben!