Supertalent 2012 – Show 1 – zwei Sieger stehen schon fest: Jean-Michel Aweh und Dieter Bohlen

von: | aktualisiert am: 16.12.2012
Jean-Michel Aweh beim Supertalent 2012 - (c) RTL / Andreas Friese

Jean-Michel Aweh beim Supertalent 2012 – (c) RTL / Andreas Friese

Die 1. Show vom Supertalent 2012 ist gelaufen – und zwei Sieger stehen schon fest: Jean-Michel Aweh am Flügel berührt die Herzen der Zuschauer mit seiner Stimme und Thomas Gottschalk macht mehr als einen Hofknicks vor Dieter Bohlen.

Jean-Michel Aweh hat den ganzen Schmerz über sein bisheriges Leben in der Stimme und in der Art, wie er singt. Eine klassische Voraussetzung, erfolgreicher Künstler zu sein, wie Thomas Gottschalk völlig zurecht bemerkt.

Dieter Bohlen setzt mittels neuem „Goldstar-Buzzer“ Jean-Michel Aweh direkt ins Halbfinale, was nicht nötig gewesen wäre, denn er hätte ohnehin alle Stimmen der Jury bekommen. Aber es hebt ihn heraus aus der Menge der anderen „Ja’s“, die insgesamt mehr dürftig waren, als sie Lust auf mehr bereiteten.

Der Auftritt von Jean-Michel Aweh war toll und Höhepunkt des Abends (Höre im Video unten)! Bohlen hat das messerscharf erkannt, ihn einen zweiten Song singen lassen und gemeint: Wenn der junge Mann keinen Plattenvertrag bekommt, egal wie das Supertalent 2012 für ihn ausgeht, machen die dafür Verantwortlichen dort ihren Job nicht (richtig).

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Interessant war zu beobachten, wie Michelle Hunziker und Thomas Gottschalk gleich mehrmals ihre Meinung änderten, nachdem sie kritisch sein wollten und Dieter Bohlen kurzentschlossen zum ersten „fundierten“ Jury-Statement griff. Danach fanden sie plötzlich auch gut, was sie eben sahen. Damit sind die Fronten in der Jury geklärt und größere Auseinandersetzungen kaum zu erwarten.

Gottschalk hat seine besten Momente, wenn er als eine Art „Moderator“ erklärt, was der Zuschauer ohnehin sieht. Allerdings bräuchte es ihn dazu nicht. Das macht seinen fragwürdigen Wandel nicht unbedingt besser.

Andererseits darf man die Funktion der Jurys in derartigen Casting-Shows auch nicht überbewerten, ausgerechnet jetzt bei Gottschalk. Unzählige Bekannte und Nonames verdienen ihr Geld damit, in Jurys zu sitzen und daher zu palavern. Warum also nun nicht auch noch Herr Gottschalk?

Eine Zumutung dagegen waren die nur „angespielten“ Darbietungen innerhalb der Sendung. Da wurde z.B. mit großem Pomp beworben, dass der „Zauberkünstler“ mit seinen komischen Tricks noch käme oder man etwas über den „Unfall“ von Michelle Hunziker erführe. Nichts dergleichen. Mehr als Anspieler waren nicht zu sehen. Das betraf auch andere Kandidaten.

Man sollte seitens der Sendungsverantwortlichen das Publikum nicht zum Narren halten! Oder hat man nicht genug sendefähiges Material, dass man mit minutenlangen Eigen-Werbesports – ohne Auflösung – die Sendezeit füllen muss? Kaum vorstellbar! Wenn das so ein zweites Mal passiert, muss man sich beim dritten Mal nicht wundern, wenn die Leute frühzeitig abschalten.

Die anderen Darbietungen sind kaum erwähnenswert und taugen zu nicht mehr, als einmaligen Zeitfüllern.

Wir werden in Salsango über die Sendung berichten, wie jedes Jahr, unter einem etwas besonderen Blickwinkel. Alle Artikel sammeln wir unter dem Stichwort Supertalent 2012. Wollt Ihr ältere Artikel lesen,schaut bitte in das Stichwort Supertalent.

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Quellenangabe:

Das Fotos oben stammen von RTL. Die Fotografen sind in der Bildunterschrift angegeben. Alle Infos zu “Das Supertalent” im Special bei RTL.de.

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