Supertalent 2012 – Erste Gewinner: Michelle Hunziker, Thomas Gottschalk und die Sendung selbst
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 11.11.2012Das Supertalent 2012 hat seine ersten Gewinner! Das sind zweifelsfrei zuerst die RTL-Show Supertalent selbst, dann gleich Michelle Hunziker und Thomas Gottschalk. Davon profitiert natürlich auch der ohnehin über allem schwebende „Pop-Titan“ Dieter Bohlen.
Die neue Jury hat einen positiven Einfluss auf die TV-Sendung. Alle Unkenrufe, vielleicht auch hier im Magazin, haben sich nicht bestätigt.
Michelle Hunziker übertrifft ihre weiblichen Vorgänger um Längen!
Sympathisch und präsent und mit ganz eigener Note bereichert sie die Jury in Wort und Bild – denn auch optisch ist sie stets ein echter Hingucker mit meist wunderschönen Kleidern. Ein Zeichen, dass man offensichtlich auch bei RTL modisch und schick gekleidet und frisiert sein kann. Bei manchen Protagonisten in anderen Shows musste man ja schon daran zweifeln…
Doch Michelle Hunziker darauf zu reduzieren, wäre nicht richtig. Sie hat ihre Ansichten und Meinungen und äußert die auch. Klar merkt man manchmal, wie sie zurück zieht. Doch macht auch das irgendwie sympathisch und die Jury zum Team, das gemeinsam auftritt und das Beste aus der Sendung machen will.
Ein ganz großes Plus für Michelle Hunziker, über die man hier viel mehr erfährt, die offensichtlich auch viel mehr sie selbst sein kann, als mit Thomas Gottschalk gemeinsam noch bei „Wetten, dass..?“
Bei Thomas Gottschalk ist das ähnlich. Zu Beginn fremdelte er noch etwas, doch hat er wohl inzwischen bemerkt, dass man mit Dieter Bohlen keinen Strauß ausfechten muss.
Meist übernimmt er einen eher moderierenden Part, auch zur Ankündigung oder Einführung vor den Auftritten der Supertalent-Kandidaten. Dadurch gewinnt die Sendung, denn das gab es bisher nicht – oder kaum. Und weil Thomas Gottschalk sowohl vom Charakter, von der Generation und auch vom Geschmack anders „gepolt“ ist, bereichert er die Jury und damit ihr Urteil – insgesamt das Supertalent.
Dieter Bohlen profitiert nicht nur von dem harmonischen Gesamteindruck, sondern auch davon, nicht mehr alles allein „wegschleppen“ zu müssen. Er ist immer noch unbestritten der „Herrscher aller Reußen“, kann sich aber immer wieder zurück nehmen und nutzt so die Stärke seiner beiden Mitstreiter für sich selbst und die Sendung.
Offensichtlich haben sich die drei Jury-Mitglieder auch was zu erzählen, denn immer wieder tuscheln sie in den Umbaupausen und geben dabei soviel von sich preis, dass sogar die Regie mittlerweile diese Gespräche zum Sendungsinhalt macht. Allemal interessanter als der -zigste Tollpatsch auf der Bühne oder die 10. Slow-Mo-Wiederholung von irgendwas.
Da sitzen ohne Zweifel echte Medien-Profis in der Supertalent-Jury! Das merkt man deutlich im Vergleich zu vorhergehenden oder anderen Jurys im Fernsehen. Zudem hat man auch den Eindruck, die Drei fühlen sich wohl miteinander.
Die skurrilen, ungeschickten oder talentfreien Auftritte diverser Supertalent-Kandidaten sind zwar noch nicht verschwunden, aber es macht den Eindruck, es werden weniger. Genauso die oft kritisierten Verbal-Attacken von Dieter Bohlen. Irgendwie gehören das alles ja auch zum Supertalent dazu…
Verschiedene Autoren berichten in Salsango über die Sendung, wie jedes Jahr, unter einem etwas besonderen Blickwinkel. Alle Artikel sammeln wir unter dem Stichwort Supertalent 2012. Wollt Ihr ältere Artikel lesen, schaut bitte in das Stichwort Supertalent.
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Quellenangabe:
Das Foto oben stammt von RTL. Der Fotograf ist in der Bildunterschrift angegeben. Alle Infos zu “Das Supertalent” im Special bei RTL.de.
Also, ich bin nicht der Meinung, daß die jetzige Jury ein Lichtblick für die Sendung ist, daß betrifft vor allen Dingen das Mitglied Thomas Gottschalk. Seine exhibtionistische Ausdrucksweise und seinen Auftreten manchen Kandidaten gegenüber ist nicht besonders professionell. Von Musik scheint er keine Ahnung zu haben, denn seine Srimmabgabe basiert lediglich auf allgemeinen Eindrücken vom Kandidaten; T. Gottschalk wirkt nicht echt, eher gekünstelt, wie oft schon in früheren Shows. M. Hunziker dagegen bemüht sich intensiv, die Kandidaten zumindest emotional zu unterstützen und zu bewerten, dabei verfügt sie über eine gewisse Treffsicherheit bei der Bewertung. D. Bohlen ist der Experte und hält die Jury professionell zusammen, was dem Gesamteindruck der Jury den Stempel aufdrückt. Gott sei Dank sind seine Bewertungen und Einschätzungen unbestreitbar sicher und verläßlich. Seine aber oft rüde Ausdrucksweise den Kandidaten gegenüber sollte er einschränken, obwohl mancher Ausspruch das ganze auflockert. Ich stelle mir eine Jury mit Dieter Bohlen, Michelle Hunziker und einem anderen noch findbaren Jurymitglied noch besser und publikumswirksamer vor.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Der Gottschalk und seine „Assistentin“ gehören da nicht hin.