Supertalent 2011 – Menschen, Tiere, Sensationen

Desire Capaldo beim Supertalent 2011 - Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius

Das Supertalent 2011 wird zum Auftakt seinem Mottos „Menschen, Tiere, Sensationen“ voll gerecht! Alles, was man von dieser Casting-Show erwartet, war dabei. So z.B. der reizende 5-jährige Ricky Kam am Klavier oder die hübsche Sängerin Desire Capaldo aus Italien oder auch großartige artistische Leistungen.

Die Programm-Macher von RTL beherrschen Ihr Handwerk nahezu perfekt und in Allianz zwischen Machern und Akteuren entsteht Kurzweil und beste Fernseh-Unterhaltung. Keine, die Preise für Bildungsfernsehen erringen will – bevor jetzt hier Kritiker zu Unrecht aufjaulen…

Zu Desire Capaldo meinte Sylvie van der Vaart: „Du bist ein Geschenk für Augen und Ohren“. Recht hatte sie! Für Desire Capaldo ist es wohl schade, dass im letzten Jahr schon mit Freddy Schaolin-Scholl ein klassischer Sänger gewonnen hat, der allerdings nichts zu bieten hatte, als die Fähigkeit der 2 Stimmen – und die danach veröffentlichte CD war auch schon 10 Jahre alt…

Mit diesem aufgewärmten Nicht-Ruhm wird solchen Menschen, wie Desire Capaldo, der Weg auf den Supertalent-Thron wohl verwehrt bleiben. Schade, auch wenn es mit einem Auftritt noch nicht erwiesen ist, dass Desire Capaldo auch dauerhaft überzeugen kann.

Ricky Kam beim Supertalent 2011 - Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius

Das ist vielleicht die Chance für Kinder, wie den kleinen Ricky Kam aus Bern. Zeit, für ein Kind, zu gewinnen? Das fehlt nämlich im Reigen der Supertalent-Gewinner noch.

Damit könnte man dann vielleicht auch endlich mal wieder etwas reißen in der Nach“Bearbeitung“ der Show – sofern man das überhaupt will.

Ob nun ausgerechnet ein 5-Jähriger dem Geschäft gewachsen ist und ob man dem damit einen Gefallen tut, steht auf anderen Blättern…

Gute „Tradition“ beim Supertalent sind überzeugende artistische Leistungen, die auch in den beiden Auftakt-Shows zu sehen waren – etwa die Illusions-Show von Sos & Victoria Petrosyan oder Rafael Walusz & Marco Simeonov im Todesrad, die das Supertalent 2011 schon bereicherten. Dazu findet Ihr mehr in dem Artikel unseres Partnermagazins La Casa Bonita (Link folgen).

Sonst war viel Übliches dabei. Mehr oder weniger anrührende Geschichten, die einem manchmal Gänsehaut auf die Arme „zaubern“, aber zu nicht mehr als eben dazu taugen. Auch „Sex & Crime“ war dabei – u.a. ganz lustig der Erlkönig in einer erotischen Variante.

Alles zusammen genommen, waren die beiden ersten Staffeln vom Supertalent ein gelunger Cocktail Fernseh-Unterhaltung, mit dem RTL völlig zu Recht die Zuschauer-Quoten anführt…

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Quellenangabe: Das Foto stammt von (c) RTL / Stephan Pick. Alle Infos zu “Das Supertalent” im Special bei RTL.de.