Styling-Must-haves für den perfekten Tango-Abend
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 26.07.2018Der Tango zählt zu den schönsten Paartänzen der Welt. Durch die sinnlichen Tanzbewegungen der Tangueras und Tangueros kommen verführerische Leidenschaft, Anmut und Melancholie zum Ausdruck. Die äußere Erscheinung der Tänzer ist dabei alles andere als Nebensache. Was gehört zu einem Top-Tango-Styling?
Kleidung: Bewegungsfreiheit und guter Sitz wichtig
Im Grunde eignet sich für einen Tango-Abend alles, was bequem, atmungsaktiv und schick ist – die Hauptsache ist, dass man sich in seinem Outfit wohlfühlt. Ein strenger Dresscode herrscht nur bei Tanzbällen und Tangowettbewerben – oder manchmal gibt es auch spezielle Motto-Milongas, dann sollte man sich an den Vorgaben der Veranstalter orientieren. Dennoch gibt es auch bei normalen Tangoabenden einige Styling-Regeln zu beachten.
Die Damen tragen meist schöne, weich schwingende Röcke und Kleider, dazu oft (Netz-)Strumpfhosen. Der Rock sollte den Beinen viel Bewegungsfreiheit bieten. Am besten eigenen sich A-Linienröcke, die in Kniehöhe weit ausgestellt sind oder Röcke, die über einen langen Schlitz verfügen. Es gibt auf Tango-Mode spezialisierte Ateliers und Designer. Eine Empfehlung von uns ist Mava Lou aus Berlin, die auch einen Online-Shop betreiben.
Es müssen aber nicht unbedingt Kleider und Röcke sein, auch Hosen sind bei den Tangotänzerinnen sehr beliebt. Wie bei Röcken oder Kleidern sollten Tango-Hosen ebenso die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.
Blusen und Shirts sollten nicht zu weit ausgeschnitten sein, damit auch bei schwungvollen Bewegungen nichts verrutscht. Ein schicker, gut sitzender BH ist auch immer eine gute Wahl.Mehr muss man dazu ja nicht erklären. Die Damen verstehen schon…
Männer sind im Anzug immer gut angezogen und kommen nicht daran vorbei, wenn der Anlass das gebietet. Es gibt aber auch lockere Milongas oder Tango-Cafes zum Beispiel, wo ein Anzug oder Sakko nicht unbedingt sein muss. Wenn man unsicher ist, kann man da auch vorher beim Veranstalter mal nachfragen oder sich bei anderen Tango-Tänzern erkundigen, die die Veranstaltung schon kennen.
Bei den Accessoires gilt eher: Weniger ist mehr. Bei den Damen ist Haarschmuck beliebt. Kleine Halsketten, Ohrringe und dezente Ringe sind auch kein Problem. Ansonsten sollten sie statt zu Schmuck lieber zu einem erfrischenden, sinnlichen Duft oder einer Extraportion Mascara wie von Lancôme greifen – das Angebot von Kosmetikanbietern hält hier für jeden Geschmack das Richtige bereit. Ein gepflegtes Äußeres ist natürlich auch für den Herrn ein Muss.
Worauf ist bei der Schuhwahl zu achten?
Der Wahl der Schuhe sollten die Tänzer besondere Beachtung schenken, um sicher und mit der richtigen Haltung über das Tanzparkett zu schweben. Während das Paar für die erste Tanzstunde noch keine richtigen Tanzschuhe braucht, greifen die meisten Tänzer nach einer gewissen Zeit doch zur speziellen Dancewear.
Zum Tangotanzen sind Sneaker eher ungeeignet, werden aber manchmal an Übungsabenden getragen. Auf jeden Fall sollten die Schuhe ausreichend Halt und perfekten Tragekomfort bieten und darüber hinaus möglichst leicht sein.
Prinzipiell eignen sich Ledersohlen besser als Kunststoffsohlen. Schuhe mit Rauleder-Sohle sind bei Tänzern die Regel und natürlich auch bei Tangotänzern beliebt. Die Damen tragen typischerweise Pumps mit Riemchen und einem kleinen, etwa sechs bis neun Zentimeter hohen Absatz. Die Herren tragen elegante Leder- oder auch spezielle Tanzschuhe.
Styling-No-gos
Den Tango tanzen Paare oft eng umschlungen. Für Männer bedeutet das: Sie sollten unbedingt die Vordertaschen ihrer Hose oder Sakkos leeren, bevor sie die Tanzfläche betreten. Auch Uhren und Armbänder sollten sie ablegen, weil sie damit ihre Partnerin unter Umständen verletzen könnten. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich lange Haare der Partnerin in den Manschettenknöpfen der Männerhemden verheddern. Das ist unangenehm für beide Seiten.
Bei den Frauen könnten lange Halsketten gefährlich werden, zum Beispiel bei den Drehungen. Genauso sollten Sie auf sehr auftragende oder spitz verzierte Ringe verzichten, wie auf allzu locker sitzende Armreifen oder solche mit diversen Anhängern.
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