Strictly Come Dancing 2018 am 17.11.2018 in Blackpool

von: | aktualisiert am: 19.11.2018
Strictly Come Dancing 2018 am 17.11.2018 in Blackpool

Strictly Come Dancing 2018 am 17.11.2018 in Blackpool – Foto: MichaelDBeckwith auf pixabay

Ist ja was los in Blackpool an diesem Wochenende. Strictly Come Dancing 2018 am 17.11.2018 in Blackpool und heute am 18.11.2018 die WM Latein 2018 der WDC-Profis. Aber hier in diesem Artikel geht es natürlich um die Tänze der 9. Woche von Strictly Come Dancing.

Getanzt wurde im ehrwürdigen Blackpool Tower Ballroom, wenn ich das richtig erkannt habe. Und teils wurde sogar richtig gut getanzt! Über alle Tanzpaare hinweg ist das Niveau bei Strictly Come Dancing 2018 inzwischen ansprechend und ansehnlich.


Eine Spreizung von 15 Punkten zwischen dem am besten und dem am schlechtesten bewerteten Tanzpaar sehe ich nicht, zumindest heute nicht. Da wird bei den guten und besten Tanzpaaren auch gern mal Kritikwürdiges übersehen, statt gerade hier auch mal etwas strenger zu sein.

Aber, das muss dem Vergnügen an der Tanz-Show von gestern überhaupt nicht abträglich sein. Das war wirklich der Tanztradition von Blackpool würdig und ich hatte viel Spaß beim Zuschauen!

Tänze und Videos von Strictly Come Dancing am 17. November 2018

Zuerst wieder alle Tänze auf einem Rutsch, wieder von vorn, diesmal sogar mit Eröffnung und Gloria Estefan live.

Nun die Tänze in der Reihenfolge, die sich nach den Punkten der Jury ergibt.

Ashley Roberts & Pasha Kovalev – 40 Punkte – tanzten Jive nach dem Song „Shake a Tail Feather“ aus The Blues Brothers.

Eine wunderbar flüssige Choreografie mit vielen, teils witzigen Ideen, die eingebaut wurden und so dem ohnehin schon sehr gut getanzten Jive noch zusätzliche Würze verliehen. Ein paar Ideen zur Verbesserung hätte ich durchaus, weil ich nicht alles perfekt fand, will aber an den 40 Punkten nicht herum mäkeln.

Faye Tozer & Giovanni Pernice – 38 Punkte – tanzten Paso Doble nach dem Song „Unstoppable“ von E.S. Posthumus.

Die Verkehrung der Verhältnisse bei diesem Paso war mal was anderes. So hatte der Tanz viel mehr Pfiff, als die 1.000.000ste Wiederholung des bekannten Settings. Eine interessante Idee, die hier und da choreografisch noch etwas konsequenter und tänzerisch besser umgesetzt hätte werden können. Besonders in den Schreit-Passagen waren mir z.B. die Schritte manchmal zu lang. Vielleicht waren die Positionen in diesen Momenten auch nicht die gleichen, wie im Training?

Charles Venn & Karen Clifton – 38 Punkte – tanzten Samba nach dem Song „La Bamba“ von Ritchie Valens.

So gefällt er mir, der Charles Venn. Trotz aller Lockerheit trotzdem noch eine Menge Samba drin – auch wenn die Choreo nicht so sehr Samba pur war. Wenn doch alle Promi-Männer so Samba tanzen würden…

Joe Sugg & Dianne Buswell – 38 Punkte – tanzten Quickstep nach dem Song „Dancin‘ Fool“ aus Copacabana.

Schade, dass Joe Sugg am Anfang eine Weile gebraucht hat, bis er so richtig im Tanz drin war. In der 2. Hälfte hat er mir nämlich viel besser gefallen.

Stacey Dooley & Kevin Clifton – 33 Punkte – tanzten Salsa nach dem Song „Ooh Aah… Just a Little Bit“ von Gina G..

Schön schnell, wenn auch keine Salsa. Zum Glück waren im Tanz mehr Salsa-Elemente drin, als in der Musik. Die 0815-Show-Figuren in der Mitte hätte sich Kevin Clifton aber sparen können… Trotzdem finde ich den Abstand von 5 Punkten zu den beiden Tanzpaaren zuvor zuviel – aber da sind mir eigentlich die Zehner zuviel – und dann relativierte es sich schon wieder, wenn die nicht da wären.

Graeme Swann & Oti Mabuse – 32 Punkte – tanzten Jazz nach dem Song „The Trolley Song“ aus Meet Me in St. Louis.

Was für eine dankbare Musikvorlage für dieses Tanzpaar. Dafür war es perfekt umgesetzt. Sogar Oti diesmal wieder etwas mehr in einer zurückhaltenden, dienenden Rolle, die sie viel besser ausfüllt, als wenn sie zu sehr nach vorn drängt. Tänzerisch hat Graeme natürlich noch einige Reserven, hat das aber im Rahmen seiner Möglichkeiten passabel gemacht!

Kate Silverton & Aljaž Skorjanec – 30 Punkte – tanzten American Smooth nach dem Song „Everlasting Love“ von Love Affair.

Im Vergleich zu den Tänzen zuvor war dieser hier geradezu bieder. Oder sage ich’s mal so: Mir hat nicht gefallen. Das kann ja jeder auch anders sehen…

Lauren Steadman & AJ Pritchard – 25 Punkte – tanzten Tango Argentino nach dem Song „River von Bishop Briggs.

Ich dachte mir nach den ersten Tänzen schon, dass es für Laureen nicht so leicht würde. Sie ist auch nicht so die Tango Argentino – Lady… Aber die Choreo hatte durchaus ihren Reiz und einige Elemente drin, die man nicht so oft sieht. 5 Punkte Abstand zu dem Paar zuvor sehe ich nicht. Das hier war für mich mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser!

Mehr Meldungen über Strictly Come Dancing finden Sie im vorn verlinkten Stichwort. Weitere Artikel dieser Art sammeln wir in unseren Kategorien TV-Shows und Tanzen im Fernsehen.




1 Kommentare zu “Strictly Come Dancing 2018 am 17.11.2018 in Blackpool”



  • DMD sagt:

    Die Schrittlänge in Fayes Paso hat Giovanni selbst im Trainingsvideo angesprochen. Die Erklärung ist einfach: Die Tanzfläche im Tower Ballroom ist erheblich größer als die in den Elstree Studios in London. Das lässt sich im Training schlecht simulieren, aber Giovannis Bestreben war, die große Fläche möglichst auszunutzen- was z.B. mit einem Quickstepp vermutlich einfacher und in einem Jive ohnehin nicht so gefragt ist. Trotzdem eine starke Vorstellung. Die arme Lauren ist mit 25 Punkten zu arg unter die Räder gekommen. Die Zuschauer sahen das wohl ähnlich und winkten sie trotzdem durch. Stattdessen mussten Graeme und Oti in den Dance-Off, den sie wenig überraschend gegen Kate und Aljaz für sich entschieden.
    Ansonsten will ich mich gar nicht in Detailkritik verlieren. Blackpool wirkt jedes Jahr inspirierend auf alle Beteiligten (was bei der Jury gelegentlich zu übergroßer Euphorie führt- außer bei Bruno; bei dem ist das normal). Jedenfalls beweist die alte Tante BBC, dass liebevolle Traditionspflege unterhaltsamer sein kann als Veränderung mit der Brechstange. Es war extrem unterhaltsam, und was will man mehr?

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert