Sommerfit? Jetzt an Bikini-Figur und Strand-Figur denken!
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 10.04.2010Wer denkt denn jetzt schon an Strand- und Bikini-Figur? Spätestens wenn es wärmer wird und die Straßen-Cafés und Biergärten sich füllen, kommen langsam aber sicher die Gedanken an den Strand. Und für Manche stellt sich dann unweigerlich die Frage, wie schaffe ich in den paar Tagen (Wochen, wenn man Glück hat) noch die richtige Strand- oder Bikini-Figur? Rechtzeitig daran denken hilft! Oder sich hier aus unserer kleinen Serie ein paar Tipps heraus suchen, mit der wir heute beginnen.
Mit unserer Schritt für Schritt-Anleitung seid Ihr im Sommer fit, wie ein Turnschuh… Naja, ein guter Anfang ist gemacht! Falls Ihr erst später hinzu stoßt, können wir hoffentlich trotzdem ein bisschen helfen, auch wenn die Zeit eigentlich schon zu kurz ist. Hier unser kleiner Wegweiser – Teil 1:
Ohne Sport geht gar nichts – das Essen ist zweitrangig
Macht Euch nichts vor: Ohne Sport gehts nichts! Wenn Ihr nicht bereit seid, Sport zu machen – oder mehr Sport, als bisher, braucht Ihr hier nicht weiter zu lesen.
Abermillionen Seiten in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Blogs etc. sind schon damit gefüllt worden, was man denn essen sollte, wenn man abnehmen will. Bestimmt ist das nicht unwichtig, aber vergesst das Essen mal. Das kommt ganz von allein! Und trotzdem werden wir in späteren Folgen auch noch dazu schreiben.
Sollte doch das Essen für Euch ein Problem sein, ist es besser, einen Arzt zu konsultieren.
Aufgabe für diese Woche: Macht Euch Gedanken darüber, was Ihr wollt und schreibt es auf!
Es klingt banal, ist aber wirklich einer der wichtigsten Schritte am Anfang. Ich rede hier gar nicht von der s.g. Autosuggestion (obwohl die auch eine Rolle spielt), sondern darüber, dass die meisten „Pläne“ scheitern, weil sie eben keine sind! Es geht auch nicht darum, wieviel Ihr Abnehmen oder Essen sollt oder wollt. Unwichtig! Später vielleicht mal… Geht jede Frage durch und schreibt die Anworten auf!!! Zu optimistische Antworten könnt Ihr später korrigieren. Das hier ist kein Schönschreib-Wettbewerb! Außerdem habt Ihr die ganze Woche Zeit. Beantwortet Euch solche Fragen, wie:
- Wieviel Zeit habe ich für Sport? An welchen Tagen kann ich Sport machen? Wie lange?
- An welchen Tagen kann ich keinen Sport machen oder habe ich ein „Alternativ-Programm“, z.B. Tanzkurs?
- Zu welcher Tageszeit kann ich Sport machen? Morgens, Mittags, Abends?
- Wer könnte mitmachen, mir helfen?
- Wieviel Geld habe ich zur Verfügung – gleich (wichtig, falls Ihr Ausrüstung braucht) und in Euerm Monatsbudget (wichtig, wenn Ihr z.B. in Studio wollt).
- Macht Ihr lieber allein Sport oder lieber in der Gruppe? Oder mal so, mal so? Das wäre unser Tipp! Gut nachdenken!
Gedanken, Argumente. Pro & Contra:
Wieviel Zeit habe ich für Sport und wann?
Seid ehrlich! Es hat keinen Sinn, sich vorzunehmen, 5 mal in der Woche Sport zu machen, wenn Ihr die Zeit dafür gar nicht habt! Andererseits gibt es selbst im gut organiserten Tageablauf mit vielen Aufgaben immer noch Platz. Am besten wirklich alles aufschreiben, ab ca. 30 Minuten, die ganze Woche, egal, wo Ihr da gerade seid. Man muss nicht immer lange Sport machen. Kleine Einheiten helfen auch. Durchforstet Euern Tages- und Wochenablauf. Vielleicht könnt Ihr auch auf das Eine oder Andere verzichten? Aber nicht auf alles verzichten! Die Kinder brauchen Zeit, die Liebe, Freunde, Kultur etc. – soll und muss alles nicht zu kurz kommen.
Das Leben ist lebenswert; auch mit Sport, durch Sport, wegen des Sports!
Wenn Ihr Euch dafür einen kleinen Wochenplan macht und farbig anstreicht, wann Zeit wäre, theoretisch, habt Ihr ein gutes Gerüst. Ob’s klappt, werdet Ihr später noch sehen. Ein Tanzkurs z.B. ist auch sowas, wie Sport. Oder wenn Ihr an einem bestimmten Tag die Wohnung putzt, werden jede Menge Kalorien verbrannt. Für solche „Aktionen“ am besten eine andere Farbe im Kalender wählen, damit ihr später seht: Das ist „Sport-Ergänzungs-Programm“.
Sport treiben schüttet Glückshormone aus und kann helfen, den Geist zu reinigen! Das glaubt Ihr nicht? Wir werden später mehr davon berichten.
Wer könnte mitmachen?
Für Frauen meist kein Problem. Für Männer: Fragen hilft und schadet der Ehre nicht!
Habt Ihr Freunde, die schon regelmäßig Sport treiben? Aufschreiben, alle! Hat die Nachbarin oder ein Verwandter schon dreimal gefragt, haben die Mädels oder die Kumpels immer getönt, man müsste mal…? Aufschreiben, alle! Telefonliste machen. Anrufen! Fragen, ob sie mitmachen, wozu sie Lust hätten, wann sie Zeit haben – oder ohnehin Sport treiben und Euch mitnehmen könnten.
Dabei zunächst noch nichts ausmachen. Erstmal nur fragen und aufschreiben. Aussuchen könnt Ihr später, so, wie es am besten passt.
Studio oder nicht Studio?
Diese Frage kann niemand für Euch beantworten. Deshalb müsst Ihr selbst darüber nachdenken, Euch informieren, vielleicht nochmal drüber schlafen – und dann entscheiden.
Sportstudios haben viele Vorteile, auch wenn Ihr nicht gleich einen langfristigen Vertrag unterschreibt, wovon wir erst einmal abraten. Zu früh! Das ist einer der häufigsten Fehler: Voller Enthusiasmus strebt man ins nächste Studio, schließt einen Vertrag mit monatlichen Beiträgen ab. Bleibt man dann nicht dabei, weil sich Eure Interessen ändern oder Ihr ein anderes Studio entdeckt oder doch nicht so fleißig seid, wie ursprünglich vorgenommen, bleibt Ihr auf dem Vertrag sitzen, müsst monatlich bezahlen und habt zusätzlich ein schlechtes Gewissen.
Geht diese Woche erst einmal schauen, was es überhaupt so gibt in Eurer Nähe. Welche Möglichkeiten bieten die unterschiedlichen Studios? Was kosten die Verträge? Könnt Ihr auch wieder kündigen etc.. Wie gefällt es Euch da? Werden Kurse angeboten, z.B. Zumba oder Taebo oder Spinning. Ausreichend Geräte sollte es überalle geben.
Immer mehr Sportstudios bieten auch die Möglichkeit, eine 10er Karte -oder so etwas ähnliches- zu erwerben. Die sind ein wenig teurer, als ein Monatsvertrag, klar. Aber die Sache findet ein Ende, falls es Euch dort doch nicht gefällt.
Auch über die Möglichkeit, einen Personal-Trainer zu engagieren, solltet Ihr wenigstens in Betracht ziehen. Kaum jemand wird Euch so gezielt zu einen gewünschten Ergebnis führen können, wie en Personal-Trainer. Ihr müsstet ihn oder sie ja nicht gleich für die nächsten 5 Jahre buchen! Wenigstens darüber nachdenken und auch mal recherchieren, wen es so gibt…
Zeit spart eine Recherche im Internet. Hier könnt Ihr eine Vorauswahl treffen. Einen Besuch vor Ort, kann das nicht ersetzen.
Auch zu Studios werden wir noch mehr schreiben in den nächsten Folgen. Also nur nicht übereilt zuschlagen.
Sport allein oder mit Anderen?
Sport allein ist manchmal mühseliger, aber oft einfacher und schneller. Deshalb solltet Ihr einen Teil Eures Programms individuell ausrichten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr müsst Euch nicht erst verabreden. Rein in die Trainingsklamotten und ab. Auch hinterher wird nicht lange gequatscht, sondern man kann fast nahtlos mit dem Tagesprogramm fortfahren. Ein 15-Minuten-Quicki zwischendurch? Geht nur, wenn man auch mal allein Sport macht.
Sport mit Bekannten, Freunden oder in der Gruppe bringt oft viel Spaß! Auch das sollte deshalb Teil Eures Trainingsprogramms werden. Außerdem hilft die Gruppe hilft über manche Motivationskrise hinweg, man erfährt viel Neues, lernt andere Leute kennen, begründet neue und festigt alte Freundschaften.
Money, Money, Money
Sport kann man auch treiben, ohne dass man (viel) Geld einsetzt oder zur Verfügung hat. Dennoch werdet Ihr bei einigen Aspekten nicht daran vorbei kommen, auch Geld auszugeben. Deshalb ist es wichtig, einen Check zu machen, wieviel Ihr habt oder ausgeben wollt.
Ein Kurs im Sportstudio z.B. will natürlich bezahlt werden. Da ist ein Trainer, da ist das Studio. Das gibt es nicht für Null. Auch ein paar ordentliche Klamotten werden Euch den Spaß am Training versüßen oder sind sogar notwendig (Schuhe!). Glaubt Ihr nicht? Doch, Ihr werdet sehen, denn auch darauf gehen wir später noch detailliert ein.
Deshalb empfehlen wir, über diesen Aspekt ruhig einen Moment nachzudenken. Unsere Tipps dazu folgen später.
Vorläufiges Fazit
Jetzt habt Ihr erst einmal ein paar Tage zu tun! Nehmt Euch die Zeit, über Euch und Eure Vorhaben nachzudenken und die Möglichkeiten, die ihr habt und die Euch zur Verfügung stehen, abzuwägen. Das hilft, Enttäuschungen zu vermeiden.
Ganz kurzfristig werden wir hier weitere Tipps für den Anfang ergänzen. Diese werden sich auf die hier bereits angesprochenen Themen beziehen, aber auch erste praktische Tipps für den Sport selbst enthalten, damit Ihr anfangen könnt.
Habt Ihr Fragen oder Ideen oder selbst Tipps, die Ihr an andere weiter geben wollt? Dann schreibt uns oder hier Kommentare. Wir freuen uns darauf!
Quellenangabe: Das Foto oben stammt von Alexander Hauk auf Pixelio.de
Da nicht nur der Körper Sport braucht sondern auch Geist und Seele – wenn sie bei der Entwicklung zusammenbleiben sollen – wäre es womöglich doch nicht ganz unklug, sich AUTOSUGGESTION in einer etwas höheren Qualität als üblich genauer anzsuchauen. Sie spielt ja nicht nur im Hochleistungssport eine wichtige Rolle, in den 1910/20er Jahren wurde sie durch die enormen praktischen Erfolge von É.Coué als Selbsthilfe-Methode weltberühmt. Wenn wir sioe nicht nur auf eine Mental- und Entspannungstechnik reduzieren sondern sie als unaufhörlich UNBEWUSST wirksame Grundkraft unseres Lebens erkennen, dann können wir mit ihr (in der hohen Qualität wie Coué) ganz anders unsere Lebenspläne realisieren. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe