Sing meinen Song 2017 am 4.7.2017, The BossHoss – Songs, Infos
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 4.07.2017The BossHoss bilden bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017″ am 4.7.2017 als Gastgeber traditionell den Abschluss der TV-Show. Die anderen Künstler von “Sing meinen Song 2017” werden also Songs von The BossHoss am 4. Juli 2017 auf VOX ab 20.15 Uhr singen und Alec Völkel und Sascha Vollmer werden auch selbst eines ihrer Lieder singen. Wie sonst bei “Sing meinen Song” werden die Songs von The BossHoss von jedem Künstler auf seine eigene Weise neu interpretiert und auch arrangiert. Es singen als bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” am 5.7.2017 Gentleman, Michael Patrick Kelly, Moses Pelham, Mark Forster, Lena und Stefanie Kloß.
Ihr findet hier die Songs der Sendung vom 4.7.2017, einige Informationen über die Band The BossHoss und ein Interview mit Alec Völkel und Sascha Vollmer zur TV-Show.
Folgende Songs sind beim Tauschkonzert am 4.7.2017 zu hören:
Songs von The BossHoss bei Sing meinen Song am 4.7.2017
Die Reihenfolge der Songs hier ist vermutlich die in der Sendung selbst:
- Michael Patrick Kelly singt von The BossHoss den Song „Stallion Battallion”
- Mark Forster singt von The BossHoss den Song „A Cowboys work is never done”
- Moses Pelham singt von The BossHoss den Song „Sex on legs”
- “The BossHoss” singen ihren eigenen Song „Mary marry me”
- Gentleman singt von The BossHoss den Song „ “Today tomorrow too long too late”
- Lena singt von The BossHoss den Song „Break Free”
- Stefanie Kloß singt von The BossHoss den Song „Liberty of Action“
Über The BossHoss
(bearbeiteter Auszug aus der VOX-Pressemappe zur Sendung)
The BossHoss sind mit ihrem Country-Rock schon seit über 10 Jahren eine feste Größe in der deutschen Musik-Szene. Dabei spielt die siebenköpfige Band „The BossHoss“ aus Berlin um die Frontmänner Sascha Vollmer („Hoss Power“) und Alec Völkel („Boss Burns“) nach ihrer Gründung 2004 zunächst nur bei privaten Feiern und in kleinen Berliner Clubs. Doch die Band, deren Name aus dem 1965 veröffentlichten „The Sonics“-Song „The Real BossHoss“ stammt, wird schnell zum Geheimtipp.
Noch im Gründungsjahr schließt die Band ihren ersten Major-Vertrag bei Universal Music ab und erlangt mit ihrer Cover-Version im Westernstil von „Like Ice In The Sunshine“ Bekanntheit. Der Durchbruch gelang „The BossHoss“ dann ein Jahr später mit ihrem ersten Album „Internashville Urban Hymns“, das bis auf Platz 11 der deutschen Charts kam. Vor allem als Live-Band können sich die Cowboys aus Berlin einen Namen machen: 2005 spielen sie 182 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden.
2006 treten „The BossHoss“ mit ihrem zweiten Album „Rodeo Radio“ über 150 Mal auf. Das Album schaffte Platz 6 der deutschen Charts und erreicht wie sein Vorgänger Gold. Außerdem macht die Gruppe die Filmmusik zur Komödie „FC Venus – Angriff ist die beste Verteidigung“. 2007 geht die Band auf Tour in Kanada. Im selben Jahr wird auch das 3. Album „Stallion Battalion“ ein Erfolg. 2009 folgt „Do or Die“ – beide Alben in den Top 10.
Es folgen Auftritte auf dem „Wacken Open Air“, bei „Rock im Park“ und „Rock am Ring“ sowie 2010 das erste Best-of-Album „Low Voltage“. 2011 erscheint dann ihr neues Album „Liberty of Action“, das auf Platz 4 der Charts steigt und Platinstatus erreicht. Das Album „Flames of Fame“ erscheint 2013 und schafft es in Deutschland sogar auf Platz 2 der Album-Charts. 2014 erhalten „The BossHoss“ den ECHO als beste „Gruppe national Rock/Pop“ und gewinnen den World Music Award in der Kategorie „Best Live Act“.
Im Herbst 2015 veröffentlichten „The BossHoss“ zum zehnjährigen Jubiläum mit „Dos Bros“ ihr 8. Studio-Album. Das Album landete in Deutschland und Österreich auf Platz 1 der Charts. In diesem Jahr sind sie auf großer „DOS BROS“-Tour mit dem Abschluss-Konzert am 16.12. in der Lanxess Arena in Köln. Das Album zur Tour „DOS BROS Live“ erscheint im November 2017.
Interview von VOX mit Gentleman zu Sing meinen Song 2017
Das folgende Interview mit Alec Völkel und Sascha Vollmer von „The BossHoss“ haben nicht wir geführt, sondern der Sender VOX, der es im Rahmen seiner Pressearbeit zur Verfügung gestellt hat. Wir haben das Interview vom Inhalt her nicht verändert, aber den Text an einigen Stellen redaktionell bearbeitet und auch gekürzt:
Frage: Ihr seid zum zweiten Mal mit dabei. Wie war es jetzt diese Staffel für euch? Erzählt mal.
Alec Völkel: Anders natürlich. Es war gut für uns jetzt mit der Gastgeberrolle, die ja letztendlich neu für uns war. An den Ort zu gehen, an dem wir im letzten Jahr als Gäste waren, das war von Vorteil. So kannten wir uns quasi schon in der Produktion aus und wussten, wo wir hinkommen, was uns erwartet, wie die Abläufe sind und wie es sich anfühlt auf der Couch zu sitzen.
Frage: Wie seid ihr an die Moderation heran gegangen? Gab es da eine Aufteilung im Vorfeld?
Sascha Vollmer: Darum mussten wir uns schon einen Kopf machen. Auf die Königsklasse der Doppelmoderation haben wir uns zumindest ansatzweise vorbereitet. Wir haben uns erst einmal jeder für sich vorbereitet und sehr viel über die Künstler gelesen und uns die ganzen Dossiers und Werdegänge der Künstler reingezogen. Am Ende haben wir uns zusammengesetzt und ungefähr aufgeteilt, wer wann was wie fragt und nachhackt oder wer die Führung beim einen Gast übernimmt. So haben wir schon versucht, uns das ein bisschen einzuteilen. Ähnlich, wie wenn wir Musik machen. Wenn wir Songs singen, dann hat auch jeder seine Parts. Teilweise sind wir zusammen dran, wie im Chorus, da singen wir beide und die Strophen teilen wir uns auf.
Frage: Wer ist der bessere Moderator?
Alec Völkel: Bei uns geht es immer darum, dass wir als Team super funktionieren. Auf der Bühne wechselt sich das ja auch immer ab. Mal ist der eine vorne, mal der andere. In der Moderation hat sich das nach und nach eingegroovt. In der ersten Sendung hält man sich noch strikt an ein Muster, wer wann dran ist. Je wärmer man aber wird, umso lockerer wird’s. Das hat eigentlich ganz harmonisch funktioniert.
Frage: Aber grundsätzlich ist es doch super, wenn ihr das Ding jetzt zum zweiten Mal macht.
Sascha Vollmer: Auf jeden Fall war es für uns schon mal ein Schulterklopfer, das Format zu übernehmen und zumindest einmal zu moderieren. Das ist eine großartige Erfahrung und hat uns auch in einer anderen Art und Weise noch näher zusammengebracht. Es gibt tatsächlich noch kleine Dinge, die man nicht voneinander kennt und die haben wir entdeckt.
Alec Völkel: Ja und es war eine Herausforderung. Wir stehen seit 12 Jahren auf der Bühne und sind eigentlich immer in gewohnten Fahrwassern unterwegs. Da gibt es jetzt nichts mehr, wo wir uns noch irgendwie eingrooven müssen, das funktioniert blind. Jetzt war das eine neue Rolle, in der uns beiden im Vorfeld auch die Muffe ging. Das hat sich erstmal total ungewohnt angefühlt.
Frage: Was habt ihr denn aneinander festgestellt und kennengelernt?
Sascha Vollmer: Wir sind es natürlich eher gewohnt, Fragen zu beantworten. Seit 12 Jahren bringen wir neue Platten raus, gehen auf Tour, sprechen mit Leuten und antworten auf Fragen. In der Konstellation mussten wir die Fragen stellen und mussten uns vorher überlegen, was wir fragen. Das war tatsächlich neu, dass wir uns schon vorher so intensiv mit einem Thema auseinander gesetzt haben. Das haben wir in den letzten 12 Jahren nie gemacht und das war auf jeden Fall spannend. Manchmal war es natürlich auch ein bisschen stressig. Der Druck war groß, das haben wir auch gemerkt. Zum einen die Musik in gewohnter Form abzuliefern und diese sieben Songs vorzubereiten, die wollten ja auch geübt, arrangiert und aufgenommen werden. Und dann der Druck, ob wir dem Ganzen standhalten können – machen wir es richtig, machen wir es scheiße, nehmen uns die Gäste ernst?
Alec Völkel: Selbstzweifel, das ganze Programm.
Sascha Vollmer: Ja, wir sind da nicht souverän rein, wir haben uns rangetastet. Es hilft natürlich, wenn man zu zweit ist, die Last verteilt sich dann auf vier Schultern. Das war eine neue Erfahrung, die wir in der Form nicht so kannten.
Frage: Wenn die Lichter dann ausgehen, wie agiert man dann als Gastgeber? Bewegt ihr euch mit den Künstlern, seid ihr ständig aufeinander, entdeckt man dann auch bei denen Eigenarten?
Alec Völkel: Wir versuchen natürlich in Gänze Gastgeber zu sein, aber nicht in dem Sinne, dass wir den ganzen Abend nachfragen, ob jemand einen Kaffee möchte oder ob das Zimmer schön ist. Wir versuchen eine lockere Atmosphäre hinzukriegen und natürlich ist es ein Vorteil, dass wir schon mal dabei waren und wissen, wie es ist. Insofern kann man den anderen auch mental eine Stütze sein und sagen, so läuft das ab nachher, mach dir keinen Kopf. Verlass dich auf uns, wir führen einfach ein lockeres Gespräch und wenn wir uns mal verhaspeln, dann lass dich nicht aus der Ruhe bringen – eben einfach normal miteinander umgehen. Eigenarten entdeckt man nicht in dem Sinne, die Tage sind ja auch sehr durchgetaktet. Wir hängen nicht zwanzig Stunden aufeinander rum, sondern der eine geht zum Interview, der andere hat Soundcheck und der dritte muss noch in die Maske. Das geht morgens um 11 Uhr los und um 3 Uhr nachts fällt man dann von der Bar ins Bett.
Sascha Vollmer: Aber wir haben uns schon auch angenähert im Verlauf der Aufzeichnung. Für die anderen war es ja neu, die wussten ja auch nicht, wie wir das machen. Die haben quasi aus der Reserve mal ein bisschen losgelegt, um zu sehen, ob wir ihren Erwartungen, die sie aus den ersten drei Staffeln an die Sendung hatten, standhalten. Das hat zwar keiner so offen gesagt, aber ich denke, die waren wahrscheinlich auch ein bisschen misstrauisch, ob wir das hinkriegen.
Alec Völkel: Vielleicht sagen wir eher skeptisch.
Sascha Vollmer: Ja, skeptisch, ob sie sich vielleicht nicht zu was Falschem überzeugen haben lassen. Aber man hat gemerkt, dass nach und nach alle offener geworden sind. Anscheinend haben wir es gut gemacht.
Alec Völkel: Man merkt auch, dass nach jedem Abend mehr Anspannung von den Leuten abfällt. Das war im letzten Jahr, wo wir dabei waren, auch so. In den ersten zwei Shows ist man noch so verkopft und denkt noch so hart an seinen Text und an seine Musik, will nicht verkacken und ist die ganze Zeit eigentlich nur beim Song. Das wird dann mit der Zeit erst locker.
Frage: War es auch bei eurer 2. Teilnahme noch aufregend die Songs der anderen neu zu interpretieren?
Sascha Vollmer: Man muss sich im Vorfeld durch einen Haufen Songs hören, einen rauspicken und sich zusammensetzen, damit nicht alle den gleichen auswählen. Dann sitzen wir im Studio, bereiten die Dinger vor und machen die Demos. Das dauert schon über Wochen, bis man da die ideale Lösung hat, die zu einem passt und gleichzeitig auch was Neues zulässt. Etwas, was man nicht so von sich erwartet oder andere von einem erwarten. Dann waren wir in Mannheim und haben mit der Band geprobt. Das war gleich wie beim letzten Jahr. Da war schon letztes Jahr eine ganz schöne Vorbereitung notwendig und dieses Jahr kam eben die Moderationsvorbereitung noch dazu.
Frage: Wie war es denn dieses Jahr mit den Stilrichtungen? Hattet Ihr vor irgendwas besonders Respekt im Vorfeld?
Sascha Vollmer: Nö, eigentlich nicht. Also spannend war natürlich Moses Pelham, der entweder aus dem Rap kommt, nur als Produzent agiert oder sich ein Medium holt, in Form von Cassandra Steen.
Alec Völkel: Man kann schon sagen, dass es für uns ein bekanntes Metier ist. Die Entstehung von BossHoss war ja letztendlich auch, sich völlig ungewohnten Stilrichtungen anzunähern und was Eigenes draus zu machen. Deshalb glaube ich, es war für die anderen eine schwierigere Situation, die vielleicht in ihrer Karriere noch nie versucht haben, die Komfortzone mal zu verlassen.
Sascha Vollmer: Auf der anderen Seite ist unser Anspruch ja auch, dass man nicht aus jedem Pop-, Rap- oder sonstigem Song einen Country-Song macht, was wir ja am Anfang gemacht haben. Insofern ist es schon immer wieder eine neue Herausforderung und nicht die Spur von Routine.
Frage: Also es ist schon so, dass ihr eure gewohnten Wege auch verlasst?
Alec Völkel: Ja, definitiv. Wir versuchen natürlich auch, die Chance für uns zu nutzen und neue Dinge auszuprobieren. Musikalisch auch zu überraschen und nicht das zu machen, was man von BossHoss erwartet, eben nicht just-another-Country-Song, sondern auch mal für uns ungewohnte Stilrichtungen einzuschlagen.
Frage: Nehmt ihr die musikalische Inspiration mit ins Tonstudio, wie beispielsweise Sarah Connor, die seit der Show auf Deutsch singt?
Sascha Vollmer: Letztes Jahr, in Staffel 3, war es auch das erste Mal, dass wir Deutsch gesungen haben. Das war am Ende ok, das hat uns keiner übel genommen und die Fans fanden es toll. Wir sagen auch nicht konsequent, dass das nächste Album deutsch wird oder dass wir wie immer weitermachen, sondern wir lassen uns einfach inspirieren und gucken, wonach wir uns fühlen. Es kann aber gut sein, dass wir mal eine deutsche Nummer aufs Album packen.
Ansonsten ist man immer beeinflusst, wenn man als Musiker mit offenen Ohren durch die Welt geht, die sehr viel zu bieten hat. Wenn man da nicht zu kritisch ist und sich nicht zu sehr die Scheuklappen vorhält, dann kann man da immer total viel lernen. „Sing meinen Song“ ist dafür prädestiniert. Das wird sich im nächsten Album bestimmt niederschlagen.
-Ende des Interviews-
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