Sing meinen Song 2017 13.6.2017, Moses Pelham, Songs und Infos
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 13.06.2017Moses Pelham steht bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017″ am 13.6.2017 gemeinsam mit Cassandra Steen und Glashaus im Mittelpunkt. Die anderen Künstler von “Sing meinen Song 2017” werden also Songs von Moses Pelham und Glashaus am 13. Juni 2017 auf Vox ab 20.15 Uhr singen. Wie immer werden die Songs von Moses Pelham neu interpretiert und auch arrangiert sein – auf jeder Künstler auf seine eigene Art. Es singen als bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” am 13.6.2017 Michael Patrick Kelly, Lena, Gentleman, Stefanie Kloß, Mark Forster sowie Sascha Vollmer und Alec Völkel von The BossHoss. Einen Song werden Moses Pelham mit Cassandra Steen auch und wie immer selbst singen.
Folgende Songs sind beim Tauschkonzert am 13.6.2017 zu hören:
Songs von Moses Pelham bei Sing meinen Song am 13.6.2017
Die Reihenfolge der Songs hier ist vermutlich die in der Sendung selbst:
- The BossHoss singen von Moses Pelham den Song „Höha, schnella, weita“
- Stefanie Kloß singt von Moses Pelham den Song „Eigentlich gut“
- Michael Patrick Kelly singt von Moses Pelham den Song „Führ mich ans Licht“
- Moses Pelham singt mit Cassandra Steen (GLASHAUS) den Song „Gegen den Strom“
- Gentleman singt von Moses Pelham den Song „Mos Lied“
- Lena singt von Moses Pelham den Song „Du liebst mich nicht“
- Mark Forster singt von Moses Pelham den Song „Was immer es ist“
Die Songs sind auch auf dem neuen Album “Sing meinen Song – das Tauschkonzert Vol. 4 – Deluxe Edition 2017” drauf, dass es bei amazon gibt und ab 9.6.2017 zu haben ist.
Über Moses Pelham
(bearbeiteter Auszug aus der VOX-Pressemappe zur Sendung)
Moses Pelham ist Produzent, Autor, Rapper und hat ein eigenes Platten-Label. Schon seit seiner Kindheit interessierte sich der heute 45-Jährige für Hip-Hop. Mit 12 Jahren war er sich sicher, dass er Rapper werden wollte., Den Anstoß dazu fand er auf einer Reise in die USA. Noch als Teenager begann Moses Pelham, seine Aufnahmen auf dem Schulhof zu verkaufen.
1989 veröffentlichte Moses Pelham dann sein erstes Album „Raining Rhymes“, 4 Jahre später gründete er das Rödelheim Hartreim Projekt. Moses Pelham entdeckte und veröffentlichte über sein Label 3p unter anderem Künstler wie Xavier Naidoo, Sabrina Setlur, Cassandra Steen und Azad, er schrieb und produzierte Songs für die Genannten und außerdem auch für Bushido, Doreen, Udo Lindenberg, seine Band GLASHAUS und auch Songs unter eigenem Namen.
Seit damals hat Moses Pelham mit seinem Label 3p über 9.000.000 Tonträger verkauft und hat auch sonst eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Er hat 362 Songs komponiert und fast ebenso viele Texte geschrieben, mit 81 Songs war er in den Charts, es gab 13 x Gold und 6 x Platin, 3 x Dreifach-Gold und 2 x Doppel-Platin. Zählt man seine Charts-Platzierungen zusammen, kommt er auf über 18 Jahre (992 Wochen) – eine eigenwillige, aber interessante Statistik… Außerdem gab es diverse Auszeichnungen, u.a. den Echo für den „Besten Nationalen Produzenten“.
Zur Zeit arbeitet Moses Pelham an seinem 6. Solo-Album „Herz“, das im August 2017 veröffentlicht werden soll. Hier geht es zu diesem Album bei amazon.
Interview von VOX mit Moses Pelham zu Sing meinen Song 2017
Das folgende Interview mit Moses Pelham haben also nicht wir geführt, sondern der Sender VOX, der es im Rahmen seiner Pressearbeit zur Verfügung gestellt hat. Wir haben das Interview vom Inhalt her nicht verändert, aber den Text an einigen Stellen redaktionell bearbeitet und auch gekürzt:
Frage: Was hat dich bei „Sing meinen Song“ gereizt? Haben dich vielleicht die ersten drei Staffeln zur Teilnahme motiviert?
Moses Pelham: Ich kannte die Sendung durch Xavier Naidoo und hatte mich schon allein deshalb ein wenig damit auseinandergesetzt. Für mich ist es eine der ganz wenigen, wenn nicht sogar die einzige Mainstream-Sendung im deutschen Fernsehen, die sich ernsthaft mit Musik beschäftigt. Deshalb habe ich sofort mit Ja gesagt, als man mich fragte, ob ich dabei sein möchte.
Ich habe ein relativ großes Werk und das ist eine Geschichte, die man irgendwie erzählt haben will. Ich spreche über wenige Dinge so gern wie über Musik bzw. über das, was ich versuche, mit Musik zu vermitteln. Da werden schon Türen aufgemacht, die sonst gern auch mal verschlossen sind. Deshalb beschäftige ich mich gern mit Musik, nicht nur beruflich. Ich setze mich gern von fast allen Seiten damit auseinander. Das sind alles Umstände, die dafür sprechen, in so einer Sendung gut aufgehoben zu sein.
Frage: Wie hast du dich auf „Sing meinen Song“ vorbereitet? Vor was hattest du im Vorfeld am meisten Respekt und was war vielleicht besonders schwierig?
Moses Pelham: Es geht darum, ein Stück zu finden, von dem du sagst „Das bekomme ich irgendwie in meine Welt.“ Diese Aufgabe ist für mich nicht so groß und auch nicht unlösbar. Im Gegenteil: Ich fand es von vornherein eine sehr spannende Aufgabe und die ist auch von meiner normalen Tätigkeit nicht so weit entfernt: also ein Stück zu finden, in dem etwas passiert, das mir nahe geht. Dennoch hat mich das natürlich gefordert und war für mich aufregend. Ich bekam relativ unverhofft an einem Samstagnachmittag die Songs der anderen Teilnehmer. Da war alles, was ich für den Tag geplant hatte, gestrichen und ich habe mich sofort mit den Werken auseinandergesetzt und immer weiter Songs ausgewählt.
Frage: Was ist für dich schöner: Die Songs zu deinen Songs zu machen und sie zu präsentieren oder deine Songs präsentiert zu bekommen?
Moses Pelham: Dass an einem Abend meine Stücke präsentiert wurden, war für mich eigentlich nebensächlich. Ich habe mich fünf Monate mit den Stücken der anderen beschäftigt, um sie zu meinen Stücken zu machen, sie zu produzieren und einzustudieren. All das hat für mich allein von der Zeit, die ich aufgewendet habe, eine besondere Bedeutung. Bei „Sing meinen Song“ ging es für mich um die Auseinandersetzung mit dem Werk der anderen Menschen und nicht um deren Auseinandersetzung mit mir. Das heißt nicht, dass es für mich nicht wunderbar zu hören war, wie die anderen Künstler Stücke, die mir zum Teil sehr viel bedeuten, interpretierten. Das war auch irgendwie die ultimative Lobhudelei. Das war angenehm, sehr erbauend und auch rührend. Aber eben nicht das, womit ich mich die meiste Zeit beschäftigt habe.
Frage: Wie war es in Südafrika vor ausschließlich vor erfahrenen Künstlern zu singen und zu performen? War es schwierig für dich, die Emotionen, die die Künstler mit ihren eigenen Songs verbinden, zu transportieren?
Moses Pelham: Die Idee, ein Stück von jemand anderem zu nehmen und mir das zu eigen zu machen, ist für mich überhaupt keine neue. In dem Moment, in dem ich mich mit einem Song beschäftige, behandle ich ihn wie meinen eigenen. Ich habe sogar bei den meisten Stücken neue Texte geschrieben…
Ich hatte aber vorher irgendwie nicht auf dem Schirm, was da eigentlich passiert: Dass der Mensch, dessen Lied das eigentlich ist, genau vor einem sitzt. Wenn du dann noch erfährst, dass das Lied für diesen Menschen eine ganz besondere Bedeutung hat, ist es plötzlich sehr wichtig, dass er nicht das Gefühl hat, dass es entstellt wird oder am Thema vorbeigeht.
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