Sing meinen Song 20.6.2017, Michael Patrick Kelly, Songs, Interview
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 26.10.2022Michael Patrick Kelly (Paddy Kelly) ist bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017″ am 20.6.2017 der Musiker, der im Mittelpunkt steht. Die anderen Künstler von “Sing meinen Song 2017” werden also Songs von Michael Patrick Kelly, einige noch bekannt von der Kelly Family am 20. Juni 2017 auf Vox ab 20.15 Uhr singen. Wie immer werden auch die Songs von Michael Patrick Kelly neu interpretiert und auch arrangiert sein – das tut jeder Künstler auf seine eigene Weise. Es singen als bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” am 20.6.2017 Moses Pelham, Gentleman, Lena, Mark Forster, Stefanie Kloß sowie die Gastgeber Sascha Vollmer und Alec Völkel von The BossHoss. Einen Song wird Michael Patrick Kelly auch und wie immer selbst singen, nämlich „Golden Age“ von seinem neuen Album „iD“.
Folgende Songs sind beim Tauschkonzert am 20.6.2017 zu hören:
Songs von Michael Patrick Kelly bei Sing meinen Song am 20.6.2017
Die Reihenfolge der Songs hier ist vermutlich die in der Sendung selbst:
- Moses Pelham singt mit GLASHAUS von Michael Patrick Kelly „David‘s Song“
- Mark Forster singt von Michael Patrick Kelly den Song „Fell in Love with an Alien“
- Stefanie Kloß singt von Michael Patrick Kelly den Song „An Angel“
- Michael Patrick Kelly singt selbst seinen Song „Golden Age“
- Gentleman singt von Michael Patrick Kelly den Song „Shake Away“
- Lena singt von Michael Patrick Kelly den Song „Mama“
- The BossHoss singen von Michael Patrick Kelly den Song „No Fuzz No Buzz“
Die Songs sind auch auf dem neuen Album “Sing meinen Song – das Tauschkonzert Vol. 4 – Deluxe Edition 2017” drauf, dass es bei amazon gibt und ab 9.6.2017 zu haben ist.
Über Michael Patrick Kelly
(bearbeiteter Auszug aus der VOX-Pressemappe zur Sendung)
Michael Patrick Kelly wächst mit Musik auf, denn er beginnt schon als Kind als Teil der Kelly Family als Straßenmusiker zu musizieren. Später füllt die bekannte Musiker-Familie ganze Stadien bei ihren Konzerten. Mit 15 Jahren komponiert Michael Patrick Kelly den späteren Super-Hit „An Angel“, der für die Kelly Family 1994 den kommerziellen Durchbruch bedeutet. Die Single erreicht die Spitzenpositionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und hielt sich mehr als ein Jahr in den Charts. Wenig später wird „Paddy“ der musikalische Leiter und Produzent der Band. Weitere Top-Hits aus seiner Feder folgen, darunter „Fell in Love with an Alien“, „One more Song“, „Children of Kosovo” und „Mama“.
Nach dem Tod seines Vaters veröffentlicht Michael Patrick Kelly 2003 die erste Soloplatte „In Exile“. 2004 steigt er aus dem Showgeschäft aus und geht für sechs Jahre in ein Kloster, um Philosophie und Theologie zu studieren. Einen Einblick in diese zurückgezogene Zeit seines Lebens gibt er auf dem Album „RUAH“, dem er auch eine Charity-Tour anschließt.
2015 meldet sich Michael Patrick Kelly musikalisch mit der Single „Shake Away“ eindrucksvoll zurück. Sein Album „Human“ erscheint im gleichen Jahr bei Sony Music und steigt direkt auf Platz 3 der deutschen Charts.
Bis heute hat der Sänger, Musiker und Komponist Michael Patrick Kelly (auch Paddy Kelly genannt) mehr als 20 Millionen Platten verkauft und 48 Gold- und Platinauszeichnungen erhalten.
Seit letzter Woche gibt es das neue Album“Id“ von Michael Patrick Kelly. Hier geht’s zum Album bei amazon direkt oder Ihr lest den Artikel Michael Patrick Kelly veröffentlicht gutes, neues Album “iD” hier in Salsango für mehr Infos und unsere Meinung dazu. Links gibt es dort natürlich auch…
Interview von VOX mit Michael Patrick Kelly zu Sing meinen Song 2017
Das folgende Interview mit Michael Patrick Kelly haben also nicht wir geführt, sondern der Sender VOX, der es im Rahmen seiner Pressearbeit zur Verfügung gestellt hat. Wir haben das Interview vom Inhalt her nicht verändert, aber den Text an einigen Stellen redaktionell bearbeitet und auch gekürzt:
Frage: Was hat dich dazu bewogen, bei „Sing meinen Song“ mitzumachen?
Michael Patrick Kelly: Für mich ist „Sing meinen Song“ eine tolle Herausforderung. Ich bin jemand, der als Künstler gerne wächst und auf Deutsch zu singen und mich in verschiedenen Genres auszutoben, hat mich gereizt.
Frage: Wie hast du dich auf „Sing meinen Song“ vorbereitet?
Michael Patrick Kelly: Jeder von uns musste aus seiner Komfortzone heraus und Songs singen, die er vielleicht selber niemals geschrieben oder gesungen hätte. Ich habe mich teilweise selbst überrascht, wie hoch, wie tief, wie leise und kräftig ich singen kann. Bei „Traffic Lights“ von Lena fand ich die Melodie toll, aber im Elektro-Pop bin ich nicht zu Hause. Am Ende habe ich einen „Irish Grunge“ draus gemacht. Bei The BossHoss habe ich gedacht, dass der Country-Rock nett ist, aber man könnte den Song auch im „Foo Fighters“-Style machen. Früher dachte ich immer, dass Reggae-Musik nur positive „good-mood-Musik“ sei. Dass Reggae aber auch so melancholisch wie bei „Memories“ von Gentleman sein kann, war mir vorher nicht so klar. Ich habe vor Südafrika viel über die anderen Künstler gelesen: Wer sind sie? Was machen sie? Wie klingen Ihre Songs?
Frage: Was hast du von deiner Zeit in Südafrika mit nach Hause genommen?
Michael Patrick Kelly: Ich denke, ich bin mutiger als zuvor. Die Sendung hat mir gezeigt, dass ich Dinge machen kann, die ich vorher von mir selbst nicht kannte. Wir sehen es zum Beispiel an Sarah Connor, die erst nachdem sie in Südafrika war, angefangen hat, auf Deutsch zu singen. Damit hatte sie großen Erfolg. Und Nena, die auf einmal rappt, war auch ein Novum! Solche Sachen sind in dieser Staffel auch passiert.
Frage: Wie war es, in Südafrika vor einem ganz anderen Publikum, nämlich ausschließlich vor erfahrenen Kollegen zu singen und zu performen?
Michael Patrick Kelly: Als ich ihre Songs vor ihnen performen musste, hatte ich doch mehr Lampenfieber, als wenn ich vor Tausenden von Menschen ein Konzert spiele. Man singt vor gestandenen Profis, das ist schon ein sehr anspruchsvolles Publikum. Man hat keinen Fan-Bonus. Ich habe viel Respekt vor diesen Künstlern und ihren Songs und trotzdem krempelt man sie teilweise komplett um und baut andere Textzeilen ein. Was zum Beispiel Moses Pelham mit meinem Song gemacht hat, ist schon sehr beeindruckend. Das sind Sachen, die mich tief berührt haben: Wenn ich gemerkt habe, dass ein Künstler sich wirklich ins Zeug gelegt hat, um einen Song von mir auf seine Art und Weise zu interpretieren, um mir ein Geschenk zu machen.
Frage: Wie emotional war es in Südafrika?
Michael Patrick Kelly: Das Schöne an „Sing meinen Song“ ist, du siehst die Fingerabdrücke von jedem einzelnen in diesen Sendungen. Der Abend, wo es um meine Songs ging, war für mich wie ein Flashback meines ganzen Lebens. Jeder Song ist wie ein Symbol für eine Epoche, da kommen die ganzen Erinnerungen hoch. Ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut und dachte früher immer, was heulen die da alle so rum, umarmen sich die ganze Zeit und machen auf Friede, Freude, Eierkuchen; das ist aber wirklich so. Das ist einfach das, was man in dem Moment spürt.
Frage: Was war besser: selbst zu singen oder die eigenen Songs gesungen zu bekommen?
Michael Patrick Kelly: Das Spannendere für mich war das Passive. Also zu erleben, wie jemand deinen Song, der manchmal sogar 20 Jahre alt ist, für dich performt. Das war sehr berührend.
Frage: Welcher Künstler war für dich am schwierigsten zu interpretieren?
Michael Patrick Kelly: „Führ‘ mich ans Licht“, das ja Moses für Xavier Naidoo produziert hat, war für mich sehr schwer. Aber auch „Krieger des Lichts“ von Silbermond war nicht einfach zu knacken. Die deutsche Sprache ist wunderbar, was man damit alles machen kann ist toll, die ganzen Dichter haben es uns gezeigt. Aber zum Singen war es nicht immer einfach für mich.
Frage: Kann man in der Sendung eine neue Seite von dir sehen?
Michael Patrick Kelly: Wer meine Live-Konzerte kennt, kennt auch die härtere Seite meiner Musik. Früher sollten die harten Rock-Nummern nicht auf die Platten, von mir wurden eher Balladen erwartet. Privat habe ich als Teenager aber Metallica und „Pearl Jam“ gehört. Ich habe Ohrringe getragen, Headbanging mit meinen langen Haaren gemacht. Bei Hardrock-Festivals war ich Backstage mit Steven Tyler von Aerosmith und Clawfinger. Das war genau meine Musik. Auch wenn ich diese Seite von mir als jugendlicher Musiker nicht richtig ausleben durfte.
Frage: Hast Du neue Musikrichtungen entdecken können?
Michael Patrick Kelly: Ja. Ich habe einen Song in Südafrika geschrieben, der durch die Begegnung mit Gentleman inspiriert wurde. Er wird auf meinem nächsten Album erscheinen. (Anmerkung der Salsango-Redaktion: Es ist der Song „iD“)
Frage: Gibt es bald neue Musik von Dir?
Michael Patrick Kelly: Ich war gerade für vier Monate in London und habe dort in verschiedenen Studios neue Songs aufgenommen. Das Album heißt „iD“, erscheint am 16. Juni 2017 und befasst sich thematisch mit den großen Fragen des Lebens. Wo komme ich her? Wer bin ich? Wo gehen wir hin? Im Sommer stehen viele Festivals an und im Herbst geht es auf Hallen-Tour.
-Ende des Interviews-
Inzwischen ist das neue Album“iD“ von Michael Patrick Kelly veröffentlicht. Hier geht es zum Album bei amazon.
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