Senf für mehr Gesundheit, gegen Krebs, Herzinfarkt und allgemeine Beschwerden

von: | aktualisiert am: 5.09.2010

Senf ist vielmehr, als nur ein Würzmittel aus der Tube oder dem Becher. Überhaupt lohnt es sich, mal über das Supermarktangebot hinaus zu schauen, welche Vielfalt an Senf-Kompositionen es gibt. Der Senf steht da Ölen und Balsamico oder anderen Essig-Sorten in Nichts nach. Also ruhig mal Augen auf beim Feinkosthändler.

Senf ist aber auch ein Mittel, das vorbeugend gegen Herzinfarkt und Krebs wirken soll, das gegen Sodbrennen oder Verdauungsstörungen hilft, bei Erkältungen oder auch Kopfschmerzen Milderung verschafft. Dabei muss der Senf nicht zwangsläufig oral eingenommen werden. Auch Senf-Wickel oder Senf-Bäder (Fußbad) sind möglich. Wie das geht, lest bitte in diesem Artikel über Senf-Anfwendungen nach.

Verantwortlich dafür ist Glucosinolate, ein s.g. sekundärer Pflanzenstoff, der auch in Meerrettich, Kresse und verschiedenen Kohlsorten vorkommt. Dieser Stoff reagiert mit Sauerstoff und es entstehen neue Stoffe, mit deren wissenschaftlichen Namen wir Euch hier nicht quälen wollen. Deren Abbauprodukte sind es dann, die die gesundheitsfördernde Wirkung haben. Wenn Euch das detaillierter interessiert, könnt Ihr das hier in einem Artikel über sekundäre Pflanzenstoffe nachlesen

Nicht ganz wissenschaftlich heißt die Devise also, je schärfer, umso besser! Und, dass eine solche Ernährung auch beim Abnehmen hilft, scheint fast selbstverständich.

Besonders interessant sind die offensichtlich vorbeugenden Wirkungen gegen Krebs. Angeblich 20 g Senf täglich sollen helfen, das Krebs-Risiko entscheidend zu senken. Das war zumindest die Dosis, die eine Vergleichsgruppe in einer Studie zu sich nehmen musste und in der genau diese vorbeugende Wirkung nachgewiesen werden konnte. In dieser Studie wurde festgestellt, dass das unser Blut dann weniger anfällig für krebserregende Stoffe ist.

In einer Aufstellung der Chirurgischen Klinik Heidelberg sind weitere Stoffe aufgeführt, deren „chemopräventive“ Wirkung gegen Krebs inziwschen wissenschaftlich nachgewiesen ist, nebst weiterführenden Links zu wissenschaftlichen Aufsätzen und auch Kochrezepten und sonstigen Ernährungstipps.

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