Rick Astley CD 50 – Never gonna give you up! Die Neuerfindung

Never gonna give you up? Rick Astley ist wieder da. Besser und ganz anders als zuvor! Rick Astley veröffentlichte eben ein neues Album „50“, das so anders klingt, als die meisten ihn kennen, die ihn noch kennen. Lange nämlich war es ruhig um den Sänger, der einst neben u.a. seiner „Stall“-Kollegin Kylie Minoque bei „Stock Aitken Waterman“ einen Hit nach dem anderen landete.

Rick Astley war ein Garant für jeden DJ Ender der 1980er-Jahre. Zuverlässig füllten seine Hits die Tanzflächen. Wenn nichts mehr ging und die Leute scheinbar nichts von den Stühlen reißen konnte: Nach Rick Astley tanzten die Leute immer. Gleich sein erster Song war ein Hit und vielleicht sein größter: Never gonna give you up. Das war im Sommer 1987. So schnell der Ruhm kam, so schnell war er aber auch wieder vorbei. Nach 3 Jahren begann der Musik-Markt sich zu verändern. Neue Helden drängten nach. Astley trennte sich von dem Produzenten-Team, das sich wenig später übrigens auch auflöste. BMG kaufte alle Rechte an den Songs von damals. Und bei BMG hat Rick Astley nun auch sein neues Album „50“ veröffentlicht.

Gleich der erste Titel „Keep Singing“ macht klar, wohin stimmlich die Reise geht. Disco ade – was übrigens nicht heißt, dass die Rick-Astley-Songs auf der neuen CD nicht tanzbar wären. Aber die Attitüde ist doch eine ganz andere, als seinerzeit. Viel mehr Rock und Seele haben die neuen Titel (einige solche gab’s damals allerdings auch schon). Die markante Stimme von Rick Astley trägt nun überwiegend statt der Rhythmen die Songs. Trotzdem kommt die Musik keineswegs zu kurz. Empfohlen sei z.B. die dominante Basslinie in „The old house„. Eine wunderschöne Ballade ist „Wish Away„. Bei „Somebody loves me„, Pray with me“ oder „I like the sun“ wird es rockig. Das nur ein paar Beispiele…

Trotzdem vermute ich, das neue Album „50“ von Rick Astley ist etwas für seine Fans von früher oder wenigstens jene, die ihn von damals noch kennen. Junge Leute werden sich mehrheitlich vermutlich kaum dafür so sehr begeistern können, dass daraus ein neuer, relevanter Markt entsteht. Vielleicht sollte sich Rick Astley mal im Country-Bereich engagieren. Da passt er mit seiner Stimme gut hin.

Das Album scheint mir auch recht brav produziert zu sein. Vielleicht ist das auf der CD anders. Die Version, die wir gehört haben, war ein bisschen mulmig und hätte mehr Präsenz haben können. Das kann aber auch an der Übertragungsqualität beim Streaming gelegen haben. Wir sind hier etwas wetteranfällig.

[aartikel]B01DVD3QWG:left:salsango-21[/aartikel][aartikel]B00MWPA39Y:left:salsango-21[/aartikel]Trotzdem gibt es einen Musik-Tipp von uns dafür! Wer amazon-Prime-Mitglied ist, kann das Album kostenfrei hören (Prime kostenlos testen). Alle anderen bezahlen entweder 14,99 € für die CD oder 8,29 € für den mp3-Download.

Für alle, die sich gern zurück erinnern, legen wir hier noch einen Link zu einem Best-of-Album der alten Hits von Rick Astley, neben dem zu neuen.

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