Neues Tango-Buch: Tango – Wehmut, die man tanzen kann
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 3.08.2010[aartikel]3570580210:left:salsango-21[/aartikel]“Tango – Wehmut, die man tanzen kann“ heißt ein neues Tango-Buch von Horatio Salas, illustriert von Lato und erschienen in der Elke Heidenreich Edition beim Bertelsmann Verlag.
Ein neues Tango-Buch? Braucht es das? Es schadet auf alle Fälle nicht. Und wenn Elke Heidenreich es empfiehlt, ist davon auszugehen, dass die Qualität stimmt. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal bei einer Empfehlung von Elke Heidenreich entäuscht gewesen zu sein!
Sie selbst sagt zum Buch „Sinnlicher geht es nicht! Man sieht, man fühlt den Tango in diesem Buch, man möchte sofort mittanzen, und spielerisch begreift man durch Texte und Bilder die Bedeutung dieses zutiefst wehmütigen, eleganten, erotischen Tanzes.“ (aus der Amazon-Beschreibung)
Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde aber hier meine Gedanken ergänzen, sobald ich es gelesen habe. Was mich aber freut, ist schon mal die „Wehmut“ – was etwas ganz anderes ist (für mich), als ein trauriger Gedanke, der so oft zitiert wird…
Es geht in dem Buch darum, was Tango ist und wo er her kommt. Aus Argentinien – ja, das wissen wir alle. Aber es gibt ja noch ein tiefer liegende Wahrheit – die von Auswanderern, von Männern, die allein sind. Der Autor stellt die Gechichte und die Entwicklung des Tango in einen gesellschaftlichen Zusammenhang – ohne eben das zu vernachlässigen, was Tango auch ist: „Leidenschaft, Philosophie und Poesie“ (die Begriffe auch aus der Amazon-Beschreibung).
Wer sich für Tango interessiert, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen – davon bin ich überzeugt! Auch ein schönes Geschenk!