Matthias Reim neue CD „Phoenix“ kraftvoll und stark
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 23.05.2016Matthias Reim veröffentlicht nun seine neue CD „Phoenix“, textlich und musikalisch kraftvoll wie vielleicht noch nie. Es klingt sicher paradox, aber die Erkrankung von Matthias Reim hatte offensichtlich auch positive Effekte für den Sänger. Schon beim Treffen zur Ankündigung der neuen CD „Phoenix“ machte Matthias Reim einen „aufgeräumten“, positiven Eindruck. Damals war ich nicht sicher, ob seine Euphorie und Begeisterung über das neue Album nicht vielleicht mehr Zweck-Optimismus war, obwohl er einen sehr ehrlichen, wahrhaften und auch realitätsbezogenen Eindruck machte. Jedenfalls schien Matthias Reim angetan vom eigenen Werk und irgendwie geläutert.
Nun muss ich gestehen, dass mir das Gesamtwerk von Matthias Reim nicht gut genug bekannt ist, um zu behaupten, das Album „Phoenix“ sei sein bestes bisher. Aber das beste der letzten Jahre, denn da hatte er nur angedeutet, was er kann und manchmal vermisste ich die Linie.
Ganz anders bei „Phoenix“! Das Album ist rund, von Anfang bis Ende, unverkennbar Matthias Reim, mit guten Texten und musikalisch sogar noch stärker – sowohl was die Kompositionen und Arrangements betrifft, aber auch den Gesang, der eigentlich immer in seiner ganzen Tiefe zum Tragen kommt.
Wenn ein Album das Prädikat „persönlich“ verdient hat, dann dieses. Oft liest man das und versteht es nicht recht. Hier vom ersten bis zum letzten Lied. Man kann verschiedene Stationen von Matthias Reim förmlich mitgehen. Das reicht von Rückblicken über sehr persönliche Erkenntnisse bis zu seiner neuen Liebe Christin Stark oder dem, was sich Matthias Reim für die Zukunft vorgenommen hat.
Ich bin mit nicht sicher, ob es richtig ist, sich einzelne Songs heraus zu greifen, ohne damit die anderen abzuwerten – was sie nicht verdient haben. Deshalb möchte ich darauf verzichten – mit einer Ausnahme, nämlich „Asyl im Paradies“ von Tamara Danz, Ritchie Barton und Uwe Haßbecker (Silly). Dieses ganz besondere Lied soll nicht nur erwähnt werden, weil sich die Intentionen ähneln, es zu singen. Die Version gereicht Tamara Danz zur Ehre und gefällt mir sogar besser, als von Anna Loos gesungen. Der Song selbst bleibt freilich unerreichbar und untrennbar mit Tamara Danz verbunden.
Matthias Reim veröffentlicht in der Premium Edition zum aktuellen Album auch noch „Der Blaue Planet“ von Karat als Duett mit Claudius Dreilich und „Alt wie ein Baum“ von den Puhdys im Duett mit Dieter Hertrampf – und außerdem noch eine Version von „Verdammt ich lieb Dich“ mit Gregor Meyle und den Song „Mich zu lieben“. Mit dieser Auswahl kombiniert Reim (vermutlich) eine inhaltliche Aussage mit einer Reminiszenz für seine Fans im Osten Deutschlands (schauen Sie mal die die Tour-Orte der 2016er-Konzert-Tour von Matthias Reim).
„Phoenix“ ist also eigentlich alles andere, als eine Schlager-CD. Das ist deutsche Rockmusik a la Matthias Reim. Schlager-Freunde können es trotzdem lieben, denn sie werden auch den schlager-affinen Matthias Reim vom Anfang der 90er-Jahre wiederfinden!
Deshalb ist Matthias Reim auch mit dem Titel „Alles was ich will“ in unseren Schlager-Charts vertreten. Sie können dort für Matthias Reim abstimmen, wenn Sie ihn unterstützen wollen.
[aartikel]B01BXGUKRM:left:salsango-21[/aartikel]Es gibt das neue Album „Phoenix“ von Matthias Reim also als normale CD mit 14 Songs für 17,99 €.
Die Premium Edition mit 18 Liedern kostet als CD 20,99 €. Der mp3-Download hat auch diese 18 Songs und kostet 8,49 €.
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Quellenangabe: Das Foto oben ist bei der erwähnten Album-Präsentation entstanden – siehe auch Artikel Matthias Reim kündigt neue CD „Phoenix“ an