Männermode für den Sommer 2016: bunte Anzüge und Spitzen-Hemden
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 30.05.2016Auffällige Prints, Spitze, helle Farben und Nude-Töne – hat alles nicht viel mit Männermode zu tun? In diesem Sommer schon! Denn mit den neuen Sommer-Trends kommt Abwechslung in die Standard-Garderobe des Mannes. Es wird bunt, frisch und ganz schön auffällig. Einige Trends verlangen selbst überaus modebewussten Herren eine ganze Menge Mut ab.
Klassischer Anzug neu interpretiert
Denn der neue Sommer-Trend lässt zahlreiche kreative Kombinationsmöglichkeiten für Anzüge zu. Wer beispielsweise eine dunkelblaue Anzughose mit einem einfachen mauvefarbenen Shirt kombiniert, liegt entgegen aller Erwartungen modetechnisch genau richtig. Überhaupt spielen Farben in der Männermodewelt in diesem Sommer eine sehr große Rolle. Koralle, Grün, Knallgelb und Mauve sind z.B. Farben der Saison. Ob man sie mit klassischen Farben wie Schwarz, Weiß oder Dunkelblau kombiniert oder als „Statement Piece“ trägt (beispielsweise in Form eines knalligen Anzug), spielt dabei keine Rolle. Beides ist erlaubt und liegt voll im Sommertrend.
Um diese besonderen Trends etwas alltagstauglicher zu machen, darf aber auch gern mit klassischen Elementen experimentiert werden. Die helle Chino-Hose lässt sich beispielsweise hervorragend mit einem khakifarbenen Jackett kombinieren. Und in der klassischen, dunkelblauen Bundfaltenhose in Kombination mit einem korallfarbenen Jackett macht jeder Mann eine tolle Figur.
Spitze – keine reine Frauensache mehr
Namhafte Designer rücken in diesem Sommer das Stichwort „Gender Bending“ immer mehr in den Vordergrund. Denn die Grenzen zwischen Frauen- und Männermode verwischen in dieser Saison. Bisher hat der modebewusste Mann Spitze allerhöchstens als schmückendes Element getragen. In diesem Sommer darf ruhig das komplette Hemd aus Spitze sein. Mit Farbe wird bei der Spitzenoptik allerdings weniger üppig umgegangen: Wenn Spitze, dann in Weiß, Schwarz oder Dunkelblau. Der Schnitt ist modern körperbetont. Ein weißes, enges Hemd aus Spitze lässt sich wiederum wunderbar mit einem klassischen, dunkelblauen Anzug kombinieren.
Mit Sicherheit ist dieser Trend nicht jedermanns Sache und erfordert eine ordentliche Portion Mut. Um sich damit nicht lächerlich zu machen, brauchen Männer beim Kombinieren viel Fingerspitzengefühl. In kreativen Branchen wird man diesen Look aber in diesem Sommer mit Sicherheit immer häufiger antreffen. Denn egal, ob es um Farbe, den Schnitt oder die Kombi geht – in diesem Sommer traut sich der modebewusste Mann mal so richtig was.
Anzüge kaufen
Jeder Mann sollte einen schicken Anzug im modernen Slimfit-Schnitt besitzen – sei es nun ein Anzug von der Stange oder ein maßgeschneidertes Exemplar vom Schneider. Das hängt sicher auch von den figürlichen Voraussetzungen ab. Für die meisten Männer sind Anzüge in den üblichen Konfektionsgrößen völlig in Ordnung. Manchmal sind die Hosen etwas zu lang. Dafür bieten die Kaufhäuser oder Herrenausstatter meist entsprechende und unkomplizierte Services an. Gehen Sie also am besten vormittags einkaufen, dann können Sie schon nach dem Einkaufsbummel oder der Sightseeing-Tour die gekürzte Hose abholen.
Wer das Internets nutzen möchte, kann sich längst online Anzüge bestellen. Bei Anbietern wie VAN GRAAF zum Beispiel gibt es auch hochwertige Anzüge – hier gerade preiswerte HUGO oder BOSS-Anzüge, um zwei weitere Marken zu nennen. Natürlich machen auch andere Mode-Marken tolle Anzüge und gibt es noch weitere Online-Shops für hochwertige Herrengarderobe.
Dann ist es aber mit dem schon erwähnten Kürzen der Hose nicht so leicht? Nur auf den ersten Blick. Jede halbwegs anständige Änderungsschneiderei kann das und davon gibt es garantiert auch eine in ihrer Nähe. Fragen Sie mal ein bisschen im Bekanntenkreis herum oder gehen Sie nicht gerade mit dem eben erstandenen teuren Anzug das erste Mal hin, sondern testen Sie die Arbeit dort an unverfänglicheren Teilen. Meist werden Sie aber keinen Grund zur Beschwerde haben.
Hochwertig sollte ein Anzug übrigens schon sein, denn man sieht die Qualität, spätestens am Abend nach einem langen Tag oder nach mehreren Stunden im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug. Wer dagegen nur einmal im Jahr einen Anzug trägt, kann bei der Stoffqualität Abstriche machen und mehr auf einen klassischen Schnitt achten. Was heute modern ist, kann bald schon alt aussehen. Kauft man geschickt, vermeidet man das.
Der Gang zum Schneider ist meist etwas aufwändiger – je nach Modell aber nicht unbedingt viel teurer – und wenn doch, liegt es oft am Stoff oder am Schnitt. Dafür sollten Sie auch eine ordentliche Portion Beratung bekommen, ganz besonders was den Sitz bzw. die Passform des Anzugs angeht. Und ein ordentlicher Herrenschneider lässt auch immer etwas Stoff Reserve, falls Weihnachten mal wieder zu üppig oder das frühsommerliche Strand-Body-Workout ausgefallen ist. Dann muss oft nicht gleich ein neuer Maßanzug her, sondern es reicht vielleicht schon ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Herrenschneider ihres Vertrauens.
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