Männerfrisuren Herbst 2011 – Winter 2012
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 9.11.2011Natürlich wurden auch aktuelle Männerfrisuren für den Herbst 2011 und Winter 2012 vom Zentralverband des Friseurhandwerks vorgestellt – über die aktuellen Frisuren-Trends 2011-2012 bei Frauen hatten wir bereits berichtet. Am Wesentlichsten ist vielleicht, dass lange Haare bei Männern nur noch vorn als Scheitel oder für diverse Stylings „erlaubt“ sind. Damit kann man dann Tollen der unterschiedlichsten Art formen, ob klassisch im Rock’n’Roll-Stil der 50er-Jahre, oder wie die Popper in den 80ern oder durchwuselt, wie man das heute gern macht.
Sonst gilt bei den Männerfrisuren 2011-2012, was auch bei den Frauen gilt: Der Schnitt machts und an einem solchen fachmännischen kommt man kaum vorbei, will man eine moderne Frisur tragen. Die lassen sich nämlich heute so und morgen ganz anders stylen – was aber eben nur mit dem entsprechenden Haarschnitt geht.
Das kann dem Mann egal sein, der nicht jeder Mode hinterher hoppeln mag. Andere, wohl vor allem jüngere Männer dagegen können mit dem Friseur Ihres Vertrauens wahre Styling-Wunder auf ihren Kopf zaubern und so (auch) von einer Rolle in die nächste schlüpfen. Aufpassen solltet Ihr nur, dass man Euch auch noch erkennt, wenn Ihr die Traumfrau 3 Tage nach dem letzten Disco-Besuch wiedertrefft.
Das Frisuerhandwerk stellt für Männer 3 Linien für die Frisuren Herbst 2011 und Winter 2012 vor. Die heißen:
- Ungezähmte Lässigkeit
- Softer Alleskönner und
- Rocking Dandy
Männerfrisuren – Look Ungezähmte Lässigkeit
Zu diesem Look gehören die ersten beiden Fotos hier. Es gäbe davon noch mehr, ohne dass wirklich Neues gezeigt würde.
Mit einem solchen Haarschnitt könnt Ihr wuseln und wursteln, soviel Ihr mögt. Auch nach einer aufregenden Nacht wird den Unterschied zum Vorabend nur erkennen, wer Euch zuvor per Handy-Foto festgehalten hat.
Wir stehen diesem Look etwas skeptisch gegenüber, zumal die scheinbare Leichtigkeit vermutlich in der Praxis gar nicht so leicht erreichbar ist.
Für die Flexibiliät sorgt ein Unterschnitt und sich überlappende Strukturen.
Wer es mag, kann eben diese noch durch leichte Tönungen aufpeppen.
Die Lässigkeit der Haare selbst wird vermutlich durch diverse festigende Zusätze eingeschränkt, spätestens, wenn man reinfasst.
Haarschnitt – Softer Alleskönner
Wer noch den Golf 1 neu ausgeliefert gesehen hat, wird sich bei dieser Trendlinie an die Popper erinnern Smarte Kashmir-Pullis, Halstücher oder moderne Anzüge waren neben der s.g. Popper-Tolle Markenzeichen dieser Gruppe.
Nun. Das alles ist ja wieder in Mode, so durften auch die passenden haarigen Zeichen dazu nicht fehlen. Das Friseurhandwerk sieht in dieser Frisur auch „ein Styling-Bekenntnis für modisches Selbstbewusstsein“.
Voraussetzung dafür, solche Haare tragen zu können, ist allerdings, dass man entsprechende glatte Haare hat oder die eigene Lockenpracht mit chemischen Mitteln bändigt.
Rocking Dandy – Haarschnitt für eher junge Männer
Nun gut, den Dandy haben wir ja eben der oberen Frisuren-Linie zugeordnet. Männer, die diese Frisuren tragen, sind wohl entweder Rockabillys oder von Geburt her eher jüngeren Datums. Beides passt nicht recht zum Dandy.
Auch „unkonventionell“ und dem „Zeitgeist Tribut“ zollend, wie die Friseure meinen, sind diese Frisuren irgendwie nicht, oder?
Die Elvis-Tolle wurde schon mindestens 3 mal zu Grabe getragen. Wenn man allerdings Dick Brave für den Erfinder des Rock’n’Rolls hält, mag man da andere Ansichten haben.
Wie die Frisur benannt wird, ist jedoch letztlich gar nicht wichtig. Wem’s gefällt, der soll es tragen! Er wird damit nicht unmodern sein!
Auch hier bleibt der Pony lang, währen der „Rest“ schön kurz geschnitten wird.
Was meint Ihr zu den neuen Frisuren?
Quellenangabe: Alle Fotos stammen von der Trendvorstellung Frisuren Herbst-Winter 2011-2012 des Zentralverbandes des Friseurhandwerks.