Let’s dance Klartext: Polka Dots (Salsango Kolumne)

von: | aktualisiert am: 15.06.2024

In dieser Let’s dance Klartext – Kolumne geht es um das Punkte-Bewertungssystem bei Let’s dance, um die Art und Weise der Punktevergabe.

Let's dance Klartext - Polka Dots (Salsango Kolumne)

Let’s dance Klartext – Polka Dots (Salsango Kolumne) – Foto: Greyson Joralemon auf Unsplash

Ich habe mir die Punkte-Vergabe bei Let’s dance vorgenommen und angeschaut, wie damit umgegangen wird. Darüberhinaus habe ich einige Ideen zusammengetragen, was man vielleicht besser machen könnte, werde diese diskutieren und abwägen.

Manche Ideen zur Erneuerung oder Veränderung der Punkte-Vergabe bei Let’s dance haben sich als zwar wünschenswert, aber nur schwer oder praktisch kaum umsetzbar erwiesen. Andere könnten durchaus umgesetzt werden. Deshalb gibt es schließlich auch konkrete Vorschläge, was man besser oder anders machen könnte und worin ich Vorteile gegenüber dem bisherigen Bewertungssystem bei Let’s dance sehe.

Auch wenn die Punkte bei Let’s dance von der Jury vergeben werden, sollen heute nicht die Juroren selbst im Mittelpunkt stehen. Das wird später ein eigenes Thema. Gleichwohl kann man die Jury auch nicht ganz ausblenden, wenn es um die Punktevergabe geht.


Mit einigen Lesern wäre ich bestimmt schnell einig, dass es wünschenswert wäre, die Jury würde nicht so obsessiv 10er-Kellen um sich werfen. Aber, tut sie das überhaupt?

Punkte-Vergabe bei Let’s dance in der Praxis

Wie sieht die Punkte-Vergabe bei Let’s dance in der Praxis überhaupt aus? Das habe ich mir zunächst angeschaut, um eine Grundlage für die folgende Diskussion zu haben. Wer meine Meinungs-Artikel häufiger liest, weiß bestimmt, dass ich ein Freund davon bin, konkret nachzuschauen, was wirklich ist und ob ein Eindruck nicht trügt.

Grundlage meiner Betrachtung ist die Staffel Let’s dance 2024. Ich hatte schon während der Staffel die Jury-Punkte für die Tänze zusammengetragen, wie in den Jahren zuvor (nachzulesen im Artikel Let’s dance 2024 Statistik: Alle Tänze und Punkte der Tanzpaare).

Vergebene Punkte bei Let’s dance 2024 je Jury-Mitglied

Schauen wir uns also einmal die Punkte an, die die Jury-Mitglieder bei Let’s dance 2024 vergeben haben über die Staffel hinweg. Dabei ergibt sich zusammenfassend betrachtet folgendes Bild:

Let's dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied

Let’s dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied – Salsango – Grafik: Karsten Heimberger

Die Grafik zeigt, wie oft eine Punkte-Kelle von einem der Juroren gezeigt wurde (unabhängig von der jeweiligen Punktzahl für einen Tanz oder ein Paar):

Man sieht, dass die Punkte 1-3 kaum oder gar nicht vergeben wurden und die Punkte 4 & 5 nur bei Joachim Llambi mit den folgenden höheren Punkten sich in einem gewissen Einklang befinden, während diese Punktzahlen von Jorge Gonzalez und Motsi Mabuse seltener gezogen wurden als die folgend höheren.

Dann zeigt sich ein gewisser „Bauch“ -eine Massierung- bei den Punkten 6, 7 & 8, während die 9 (etwas überraschend) seltener gezogen wurde und sich bei der 10 bei allen Juroren eine Überzahl gegenüber den anderen Punkten ergibt.

Berücksichtigt sind alle Punkte für die Paare bei den regulären Wertungstänzen mit 3 Punkte-Kellen, nur die Punkte in der Kennenlern-Show nicht und nicht Punkte bei z.B. dem Discofox-Marathon.

Noch deutlicher wird das, wenn man die Punkte addiert (gelbe Linie im Diagramm):

Let's dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied und Gesamt

Let’s dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied und Gesamt – Salsango – Grafik: Karsten Heimberger

Nun könnte man vermuten, das Let’s dance – Finale würde das Ergebnis verfälschen, weil dort gern hohe Punktzahlen in Anerkennung des Erreichens des Finales gegeben werden.

Und tatsächlich ergibt sich, lässt man das Finale weg, dass z.B. Joachim Llambi die 10 nur wenig häufiger vergibt als die 7 und nicht viel öfter als die 4 und die 5, während von ihm die 6, 8 und 9 etwas stiefmütterlich behandelt werden.

Motsi Mabuse vergibt die 10 etwas häufiger als die 8 und hat ebenso einen Knick bei 9. Jorge Gonzalez ist der 10er-Kellen-König und überhaupt vergeben weiterhin alle Juroren die 10 am häufigsten.

Let's dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied ohne Finale

Let’s dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied ohne Finale – Salsango – Grafik: Karsten Heimberger

Auch hier noch die Grafik, die alle Einzel-Wertungen addiert, obwohl sich das Bild der Addition nur wenig vom Graphen mit Finale oben unterscheidet.

Let's dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied und Gesamt ohne Finale

Let’s dance 2024 Punkte je Jury-Mitglied und Gesamt ohne Finale – Salsango – Grafik: Karsten Heimberger

Nun möchte ich Sie nicht mit statistischen Zahlen zu sehr belasten und den Artikel lesbar halten. Trotzdem will ich einige wenige Zahlen zusammenfassend nennen:

Einschließlich Finale hat Jorge Gonzalez 973 Punkte insgesamt vergeben. Ihm folgt Motsi Mabuse mit 955 Punkten und Joachim Llambi hat (erwartungsgemäß) die wenigsten Punkte den Paaren gegönnt, nämlich 851. Das sind schon weniger, aber nicht signifikant weniger, wie man es vielleicht hätte erwarten können.

Auch ohne Finale wurde die 10 am häufigsten vergeben. In Zahlen und Prozenten ausgedrückt sieht das so aus:

  • 10 – 73 x (20,4%)
  • 9 – 34 x (9,5%)
  • 8 – 53 x (14,8%)
  • 7 – 56 x (15,7%)
  • 6 – 50 x (14,0%)
  • 5 – 36 x (10,1%)
  • 4 – 33 x (9,2%)
  • 3 – 12 x (3,4%)
  • 2 – 7 x (2,0%)
  • 1 – 3 x (0,8%)

Statistik-Fans wird auffallen, dass da 0,1% fehlt. Das ergibt sich aus der Rundung der Einzelwerte. Rechnet man das Finale mit ein, verschieben sich diese Zahlen etwas zu Gunsten vor allem der 10 und (ein bisschen weniger) der 9.

Bewertung der Punkte-Vergabe

Sehr schön ist durch die Zahlen und Grafiken oben zu erkennen, dass es tatsächlich eine gewisse Präferierung der 10 Punkte durch die Jury-Mitglieder gibt.

Die Möglichkeit zur Unterscheidung durch die 9 wird in den Wertungen seltener genutzt. Sie wird in etwa gleich häufig wie die 4 & 5 vergeben.

Die Punkte 6, 7 und 8 werden nach der 10 am häufigsten vergeben, die Punkte 1-3 kann man statistisch schon vernachlässigen und werden nur selten zur Unterscheidung benutzt.

Ohne Finale betrachtet hat Joachim Llambi das ausgeglichendste Bild der Punkte. Bei Motsi Mabuse ergibt sich ein leicht ansteigender Graph in Richtung 10.

Schwächen in der Jury-Bewertung bei Let’s dance bisher

Eine Schwäche in der Jury-Bewertung bei Let’s dance bisher ergibt sich schon aus den Betrachtungen zur Punkte-Vergabe (oben), die zeigen, dass nicht das gesamte Punkte-Tableau für die Wertungen genutzt wird, so wie es möglich wäre.

Eine weitere Schwäche sehe ich in den Bewertungskriterien, die weder richtig transparent, noch überhaupt genau definiert sind – und noch dazu bei jedem Juror von Paar zu Paar selbst innerhalb einer Sendung unterschiedlich sein können.

Es entsteht zumindest bei mir der Eindruck, dass die Juroren manchmal mehr auf die Tanz-Technik Wert legen, ein anderes Mal mehr auf die Choreografie oder die Inszenierung eines Tanzes oder auf die Darstellung des Charakters eines Tanzes achten. Auch die Musikalität kann ein Kriterium sein.

Das sind aber verschiedene Aspekte eines Tanzes, die zudem mal mehr und mal weniger dem eigentlich zu bewertenden Promi-Kandidaten angerechnet werden können.

Während die Technik fast immer und überwiegend dem Promi zugerechnet werden kann, sind beim Charakter eines Tanzes, der Choreografie oder der Inszenierung doch eher die Profis diejenigen, die durch ihre Vorarbeit das Ergebnis mindestens entscheidend beeinflussen.

Die Promis folgen dabei überwiegend dem Profi und nehmen nur selten selbst Einfluss darauf – können allerdings durch eine gute oder auch nicht so gute tänzerische Leistung die Wahrnehmung und Wirkung dieser Faktoren mitbestimmen.

Ich muss und will aber auch anmerken, dass ich die Auswirkung unterschiedlicher Bewertungskriterien nicht untersucht habe. Dazu müsste man die Verbal-Urteile übersichtlich erfassen – mit der Schwäche, dass man nicht exakt aus den Hinweisen der Jury nach einem Tanz auf die Kriterien für die Punktevergabe schließen kann. Eine Richtung könnte man sicher ableiten…

Unterschiede in den Schwerpunkten bei der Beurteilung durch einzelne Jury-Mitglieder empfinde ich hingegen nicht als Schwäche. Sie könnten aber deutlicher definiert und geäußert werden und sollten wenigstens im Rahmen einer Sendung konstant bleiben.

Mögliche Modifizierung der Bewertungen bei Let’s dance

Auf Grundlage dieser Betrachtungen und Erfahrungen, die ich bei anderen Sendungen, Darbietungen oder Wettbewerben gemacht habe, möchte ich nun einige Ideen vorstellen, wie man die Bewertungen der Jury verändern und möglicherweise verbessern könnte.

Dabei möchte ich mich zunächst auf einige beschränken:

Stärkere Differenzierung bei der Punkte-Vergabe

Schon mit den jetzt vorgegebenen Punkten 1-10 wäre eine stärkere Differenzierung bei der Punkte-Vergabe möglich, wenn man die 1 und die 10 als Ausnahme und äußere Punkte versteht und die anderen Punkte gleichmäßiger vergibt.

Weil ich aber auch eine gewisse Tendenz zur guten Bewertung im Sinne eines positiven Charakters einer Unterhaltungsshow verstehen kann, wäre eine Möglichkeit, mit Zwischen-Punkten besser differenzieren zu können.

Dabei könnte man entweder Zehntel-Punkte nutzen oder auch Viertel-Punkte. Das wäre, denke ich, ziemlich egal. Halbe Punkte sehe ich dagegen als weniger geeignet an.

Aber mit Viertel- oder Zehntel-Punkten könnte man gerade im oberen Bereich viel leichter gute Leistungen anerkennen und trotzdem Kritik oder Verbesserungsmöglichkeiten ausdrücken. Man hätte eben zwischen der 9 und der 10 noch drei oder neun weitere, unterschiedliche Punktzahlen.

Im unteren Punkte-Bereich kommt es auf eine solche Differenzierung vermutlich nicht so sehr an. Trotzdem könnte man auch hier gerade zu Beginn einer Staffel die Möglichkeiten nutzen, mehrere Paare trotz ähnlicher Leistung in der Bewertung zu unterscheiden.

Festlegung von Plätzen im Jury-Ranking

Mit der Möglichkeit oben der Punkte-Erweiterung könnte es bereits weitgehend ausgeschlossen sein, dass mehrere Paare auf einem Platz mit gleicher Punktzahl liegen im Jury-Ranking, was den den dahinter liegenden Paaren schwerer macht, die gleichauf liegenden Paare durch das Zuschauer-Voting mittels Anrufen zu überflügeln.

Eine weitere Möglichkeit sehe ich darin, dass nach jedem Tanz eine Reihenfolge der Tanzpaare festgelegt wird.

Damit meine ich (bei dem bisherigen Punktesystem), dass nach einem Tanz und der Punktevergabe festlegt wird, wenn sich eine Punktgleichheit mit einem anderen Tanzpaar ergibt, welches Paar vor bzw. hinter dem anderen (punktgleichen) liegen soll.

Das würde ich nicht durch einen gemeinschaftlichen Jury-Entscheid machen (wäre auch möglich, würde aber für den Zuschauer leere Zeit kosten), sondern ich würde das von einem Juroren festlegen lassen.

Dazu könnte man einen Juroren bestimmen – entweder immer den gleichen (wie das ähnlich bei anderen solchen Tanz-Shows schon genutzt wird) oder, was ich im Sinne der Show und eines zusätzlichen Show-Moments präferiere, durch wechselnde Juroren.

Diese Festlegung könnte man zu Beginn einer Show treffen (wechselnd oder durch Los-Entscheid), oder man nimmt jeweils den z.B. letzten Juror beim Verbal-Urteil – vorausgesetzt, man tauscht die regelmäßig durch.

Festlegung von Bewertungskritierien

Sehr wünschen würde ich mir, dass die Kriterien für die Bewertungen durch die Jury und deren Punkte-Vergabe festgelegt und transparent werden.

Ich weiß aber auch, dass die Umsetzung dieser Idee schwierig ist.

Die Kriterien sind sicher schnell gefunden, können oder müssten diskutiert werden (auch mit den oben schon genannten Einschränkungen). Beispiele wären (Zusammenfassungen sind denkbar):

  • Tanz-Technik
  • Musikalität
  • Choreografie
  • Inszenierung
  • Charakter eines Tanzes

Die Frage ist, wie man solche Kriterien praktisch in die Bewertungen einfließen lässt?

Eine Möglichkeit wäre, dass die Juroren die Kriterien einzeln bewerten und z.B. (ähnlich dem Tanzsport) in einen Computer eingeben, der dann daraus Gesamt- oder Durchschnittpunkte ermittelt und die dann auf einer Videowand angezeigt werden.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass jedem Juroren jeweils ein Schwerpunkt-Kriterium zugewiesen wird – entweder durch feste Vergabe der Rollen oder durch zufällige Festlegung je Sendung oder sogar je Tanz (dafür gibt es auch Beispiele im Tanzsport).

Eine Schwierigkeit bei der zufälligen Vergabe wäre, dass dann alle Juroren auf einem Wissens- und Kenntnisstand sein müssten, was sicher anderen Kriterien der Zusammensetzung der Jury widerspräche. Wenn man aber Korridore von Kriterien findet und festlegt, für welche Bereiche ein Juror Expertise besitzt, wäre das zu lösen.

Im Umkehrschluss könnte man so verhindern, dass TV-Persönlichkeiten in der Jury sitzen, die vielleicht prominent sind, aber nicht genug Fachkenntnis besitzen, eine solche Aufgabe wirklich sachgerecht zu erfüllen.

Eine dritte Möglichkeit wäre, aus dem Kriterien-Katalog je Sendung eines festzulegen (oder auch mehrere, aber da wird es schon wieder schwammig), das in einer Sendung besonders bewertet wird – von allen Juroren, bei allen Tanzpaaren gleich.

Auch so eine Festlegung könnte durch Los oder Auswahl der Redaktion gefunden werden, idealerweise zu Beginn einer Sendung – als Notlösung auch am Ende einer Sendung für die nächste (was aber eine Orientierung der Paare zur Folge hätte, was weniger gut wäre).

Das sind nur 3 Möglichkeiten oder Varianten und ich will es zunächst dabei belassen.

Wichtig ist mir der Gedanke, für mehr Vergleichbarkeit und Transparenz zu sorgen, was bei allen Paaren gleichermaßen bewertet wird und eben nicht der Eindruck entsteht, dass unterschiedliche Maßstäbe und Kriterien für die Bewertung der Tanzpaare innerhalb einer Sendung angelegt werden.

Mehr Juroren

Man könnte selbstverständlich auch mehr Juroren einbeziehen. Das macht in gewisser Weise Sinn, worauf ich aber in einem späteren Artikel über die Let’s dance – Jury noch eingehen und das deshalb hier nicht weiter diskutieren möchte.

Grundsätzlich wären die oben von mir betrachteten „Probleme“ aber nicht durch 1-2 mehr Juroren lösbar. Dazu müsste man noch mehr integrieren, was ich aber für die Show nicht als sinnvoll ansehen würde.

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Falls Sie meine Gedanken nur mitlesen oder vielleicht eine Weile darüber nachdenken wollen, bevor Sie sich dazu äußern, ist das genauso willkommen!

Anders als die Meinungs-Artikel in der Zeit von Let’s dance im Fernsehen, hat diese Salsango-Kolumne eine längere Halbwertzeit und kann noch lange zur Diskussion stehen.

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Wir berichten über verschiedene Tanz-Shows und haben eine Artikel-Sammlung speziell zum Thema Tanzen im Fernsehen. Thematisch weiter gefasst ist die Kategorie TV-Shows.




9 Kommentare zu “Let’s dance Klartext: Polka Dots (Salsango Kolumne)”



  • DMD sagt:

    Den größten „Pferdefuß“ für jedwede Änderung am Wertungssystem hast Du gleich am Anfang benannt, Karsten: Es sind die handelnden Personen (=Juroren), die über die Jahre verstanden haben, das bestehende System strategisch anzuwenden. Daher sind wir uns vermutlich einig, dass man zuallererst die Jury an eine kürzere Leine nehmen müsste. Da fällt mir als Beispiel DWTS ein, wo die Wertnoten noch vor den Verbalurteilen abgegeben werden müssen (zumindest war das so als ich die Show noch verfolgt habe). Annis Vorschlag geht ja auch in diese Richtung.
    Mich beschäftigt aber noch ein ganz anderer Aspekt. Joachim Llambi hat ja kürzlich erst wieder beteuert, dass die Jury die Tänze bei der Liveshow zum ersten mal sieht. Wer aber Christian Polanc in seinem Podcast aufmerksam zugehört hat, konnte einen anderen Eindruck gewinnen. Sollte tatsächlich ein oder mehrere Juroren schon bei der Generalprobe anwesend sein: Wie objektiv, wie spontan wäre die Wertung noch? Da könnte man sich alle arithmetische Kosmetik gleich sparen…
    Und da ich schon dabei bin: Die Mär von der vergleichenden Wertung gehört endlich mal beerdigt. Mit wem will man denn bitteschön den ersten Starter vergleichen (außer mit Alexander Klaws natürlich)? Nein. Der einzig mögliche Maßstab ist der absolute Und da ist eine 2 oder 3 für einen Anfänger in Show 1 aller Ehren wert..



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