Let’s dance Klartext: Besondere Tänze (Salsango Kolumne)

von: | aktualisiert am: 23.06.2024

In meiner Let’s dance Klartext – Kolumne soll es heute um besondere Tänze gehen.

Gemeint sind die Tänze bei Let’s dance außerhalb der 10 Tänze, die im Tanzsport getanzt werden und nicht etwa besondere Leistungen bei einzelnen Tänzen.

Let's dance Klartext: Besondere Tänze (Salsango Kolumne)

Let’s dance Klartext: Besondere Tänze (Salsango Kolumne) – Foto: Greyson Joralemon auf Unsplash

Diese Tänze bezeichne ich in meinen Statistiken oder Artikeln meist als “Sonder-Tänze”, um eine Abgrenzung von eben jenen insgesamt 10 Tänzen zu ermöglichen, die im klassischen Tanzsport eine Rolle spielen.

Um das noch einmal festzuhalten für Leser, die nicht ganz so sattelfest im Thema sind. Im Tanzsport (und bei Let’s dance) werden i.d.R. getanzt:

Die 5 Standardtänze sind Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox, Quickstep sowie die 5 Latein-Tänze Samba, Cha Cha Cha, Rumba, Paso doble und Jive.

Tango vs. Tango Argentino bei Let’s dance

Eine erste Besonderheit bei Let’s dance ist bereits, dass im Tango oft der klassische europäische Tango und der Tango Argentino miteinander vermischt werden oder sich Profitänzer je nach Gusto oder auch der vorgegebenen Musik mehr für die eine oder andere Variante des Tangos entscheiden. Nur noch selten kommt es bei Let’s dance vor, dass ein Tanzpaar einen der Tango-Tänze pur tanzt.

Interessant in dem Zusammenhang ist vielleicht, dass manchmal in internationalen Schwester-Sendungen von Let’s dance beide Tänze als separate Einzel-Tänze getanzt werden.

Dafür gibt es auch einen guten Grund: Beide Tänze haben zwar gewisse Gemeinsamkeiten, unterscheiden sich pur verstanden aber doch erheblich voneinander.

Die Möglichkeiten, beide Tänze zu mischen, ergeben sich einerseits aus den Verzierungen, die im Tango Argentino typisch sind und -etwas holzschnittartig ausgedrückt- fast beliebig in andere Tänze integriert werden können bzw. der Tango Argentino generell nicht so sehr an einen bestimmten Rhythmus gebunden ist im Vergleich zu anderen Tänzen. Das zu diskutieren, würde aber hier zu weit führen.

Contemporary vs. Freestyle bei Let’s dance

Ein typischer „Sonder-Tanz“ bei Let’s dance ist der Contemporary, was einerseits wundert – andererseits aber auch nicht.

Der Contemporary Dance (auch Ausdruckstanz oder Zeitgenössischer Tanz genannt) ist eine Form des Bühnentanzes, entstanden aus dem Ballett und als Abgrenzung zum Klassischen Ballett so genannt, wobei dafür sicher zunächst der Begriff Modern Dance exakter wäre. Auch das können wir hier nicht im Detail diskutieren.

Das, was verwundert an der Beliebtheit des Contemporary in solchen Tanz-Shows wie Let’s dance, ist die Prägung dieses Tanzes durch den Balletttanz, von dem einige Profitänzer in Tanz-Shows eine ganze Menge verstehen, aber nicht zwangsläufig müssen – die Promi-Kandidaten jedoch in der Regel noch weniger damit am Hut haben, als mit den üblichen Gesellschaftstänzen.

Verständlich andererseits ist die Beliebtheit des Contemporary in solchen Tanz-Shows wie Let’s dance, weil er eine moderne, „choreografische Bühnentanzkunst“ ist, wie Wikipedia das ausdrückt und dabei, abgesehen von den tanz-technischen Grundlagen, sehr frei in seiner Interpretation bleibt.

Ganz neutral betrachtet, hat der Comtemporary erst einmal nicht mehr Dramatik, als sich aus seiner ureigensten Darstellungsform ergibt und kann oder könnte für jedes Thema genutzt werden, von lustig bis traurig.

Tatsächlich wird der Contemporary aber häufig verwendet in Tanz-Shows, wie Let’s dance, um dramatische Ereignisse oder einschneidende Wendungen im Leben der Promi-Kandidaten zu vertanzen.

Ich habe zwar keine Statistik dazu und bleibe deshalb etwas vorsichtig, meine aber, dass das Drama das vorherrschende, übergeordnete Thema beim Contemporary bei Let’s dance ist. Lustige Contemporary sind dagegen eher selten, vergleichsweise genauso thematische in der Art von z.B. einst Robert Beitsch & Sarah Lombardi (heute wieder Engels).

Dabei ergibt sich der Contemporary gar nicht zwangsläufig für Let’s dance!

Im Gegenteil wäre es viel logischer und tanztechnisch stimmiger, den „Freestyle“ zur Darstellung solcher „Magic Moments“ zu nutzen (wie bei Let’s dance 2024 das auch getan wurde – allerdings zusätzlich zum Contemporary, der auch als Einzel-Tanz im Portfolio enthalten war).

Beim Freestyle könnten alle Tänze genutzt werden -gern einschließlich einiger Contemporary-Elemente-, mit dem Vorteil, dass bei Verwendung von Elementen aus den üblichen oder auch bei Let’s dance weniger üblichen Gesellschaftstänzen es Parallelen, Wiederholungen und zusätzliche Übung zu diesen anderen Tänzen gäbe – und nicht die Technik für einen weiteren Tanz (den Contemporary) eingeübt werden müsste.

Vorteil bei den Bewertungen der Jury für Sondertänze?

Dazu kommt, dass ich seit geraumer Zeit den Verdacht hege, „Sondertänze“ würden von der Jury tendenziell besser bewertet, als die klassischen 10 Tänze aus dem Tanzsport.

Eine Ursache sehe ich darin, dass die Tanztechnik der 10 Tänze mindestens 2 Let’s dance – Juroren mehr geläufig ist, als die der von mir s.g. Sondertänze. Deshalb ist sie bei den 10 Tänzen viel eher und leichter ein Kriterium bei der Bewertung, wird kritischer betrachtet.

Hingegen treten bei den s.g. Sondertänzen mehr der Gesamteindruck, die Musikalität, die Choreografie, der Charakter eines Tanzes oder die Inszenierung in den Vordergrund und verdrängen technische Aspekte.

Ich habe dafür aber nur Indizien, kann das bisher nicht belegen, weil so ein Nachweis schwer ist auf Grund der Umstände, der Themen der Tänze und der vergleichweise seltenen Verwendung solcher Sondertänze, die vielleicht auch mehr in den späteren Sendungen einer Staffel getanzt werden, wenn das Niveau der Punkte ohnehin höher ist.

Für Let’s dance 2024 habe ich das einmal ausgerechnet:

Da sind die Jury-Wertungen für die Sondertänze (ohne Freestyle) im Durchschnitt und über alle Juroren rund einen Punkt höher, als der Durchschnitt aller Tänze über die gesamte Staffel hinweg.

Da ist aber (wie erwähnt) nur ein Indiz, kein fundierter Beleg, für den das gründlicher untersucht werden müsste.

Ein weiteres Indiz sind einige Beobachtungen oder Eindrücke von mir, die sich bei den Bewertungen einiger Sondertänze ergeben haben. Bei manchen kann ich das ganz gut beurteilen und meine ein gewisses Ausweichen und ungenaues oder unkritischeres Beurteilen der Technik beobachtet zu haben – oder teils sogar umgedreht ein stärkeres Augenmerk auf Technik und eine kritischere Beurteilung als üblich, wenn ein Juror bei einem der Sondertänze mehr Erfahrungen hat (bei Jorge ist das z.B. die Salsa).

Um hier im Fahrwasser zu bleiben und nicht in Untiefen zu geraten, erlauben Sie mir, auf weitere Beispiele zu verzichten. Es wäre nötig, mit großer Sorgfalt sich die Tänze, verbalen Urteile und Noten-Vergabe genau und detailliert anzuschauen und zu erfassen. Das kann ich für so einen Artikel hier nicht leisten…

Vorteil der Nutzung der klassischen 10 Tänze bei Let’s dance

Neben der unzweifelhaft vorhanden Expertise eines Teils der Juroren in den klassischen 10 Tänzen gibt es einen weiteren Grund, diese bei Let’s dance zu präferieren.

Den sehe ich in den Erfahrungen der Profi-Tänzer. Die kommen bisher aus dem Tanzsport und unabhängig davon, wie lange, intensiv und erfolgreich sie den betrieben haben, beherrschen sie die 10 Tänze immer gut genug, um in kurzer Zeit von Woche zu Woche eine neue Choreografie zu entwerfen und den Promi-Kandidaten die grundlegende oder auch spezielle Technik in diesen Tänzen beizubringen.

Hier gibt es also eine gewisse Kongruenz der Erfahrungen der Juroren mit denen der Profitänzer, was auch zu einer Vergleichbarkeit der Leistungen und Urteile und zugleich eine gewisse Ausgewogenheit und Nachvollziehbarkeit beim TV-Publikum sichert – sicher kein unwichtiger Aspekt.

Vorteil von anderen, besonderen Tänzen bei Let’s dance

Allerdings habe ich (wieder ganz unwissenschaftlich) den Eindruck, dass mindestens einige Profitänzer inzwischen viel besser in einigen Sondertänzen sind im Vergleich zu den Staffeln von noch vor einigen Jahren.

Von einigen Profis weiß ich auch konkret, dass sie sich entsprechend weitergebildet, solche Tänze wenigestes teils in ihr Trainingsprogramm aufgenommen haben.

Es gibt aber auch gute Gründe, die für eine stärkere Einbeziehung der „Sondertänze“ bei Let’s dance sprechen. Da ist vor allem die Vielfalt, die Abwechslung, neue Reize und Ausdrucksmöglichkeiten, die solche Tänze mitbringen.

Bisher wurden bei Let’s dance außer den 10 Tänzen noch getanzt:

  • American Smooth, Bachata, Bollywoood, Boogie Woogie, Burlesque, Charleston, Contemporary, Disco, Discofox, Flamenco, HipHop, Jazz, Lambada, Lindy Hop, Merengue, Rock’n’Roll, Salsa, Streetdance, West Coast Swing

Was kann man bzgl. Tänze bei Let’s dance besser machen?

Diese Tänze könnte man gruppieren oder zusammenfassen und so z.B. alternativ ins Programm von Let’s dance schreiben. Nur exemplarisch seien hier Boogie Woogie, Lindy Hop und West Coast Swing genannt oder auch Bachata, Merengue und Salsa.

Daraus würden sich einige interessante Möglichkeiten der Gestaltung und Bereicherung des Programms von Let’s dance ergeben – ohne die jetzt meinerseits zu diskutieren.

Selbst wenn man das Primat der 10 Tanzsport-Tänze anerkennt aus den o.g. und guten Gründen, könnte man auf einzelne dieser Tänze periodisch verzichten – z.B. auf einen je Gruppe (also Standard und Latein) in jedem Jahr oder auch in einer anderen Sortierung und damit Platz schaffen für weitere oder neue Tänze, die man ja ihrerseits sinnvoll sortieren und einbeziehen kann.

Auch auf den Contemporary könnte man periodisch verzichten, ihn vielleicht mit dem Freestyle abwechseln, ohne dass wirklich etwas verloren ginge.

Die dann frei werdenden „Lücken“ im Let’s dance – Programm wären wunderbar und abwechslungsreich zu füllen mit einzelnen, anderen Tänzen oder auch bekannten oder neuen, zusätzlichen Wettbewerbsformaten, wie den Tanz-Duellen, vielleicht den Team-Tänzen, dem Marathon und weiteren oder auch neuen, die man ausprobieren könnte.

Informationen zu Let’s dance in Salsango

Diese Reihe „Let’s dance Klartext“ ist eine neue Form der Auseinandersetzung mit der Tanz-Show und weiteren Aspekten des Tanzens hier in Salsango. Zugleich ist das ein Angebot zur Diskussion, zum Austausch von Ideen und Argumenten mit den Lesern hier.

Zur Zeit erscheint die Reihe in einer Art Kolumne jeden Samstag morgens in Analogie zu meinen Meinungs-Artikeln während die Show im Fernsehen läuft.

Alle Salsango-Beiträge zu dieser Tanz-Show, auch die zu Staffeln vergangener Jahre, finden Sie bei uns unter Let’s dance nach Jahren bzw. Staffeln sortiert.

Wir berichten über verschiedene Tanz-Shows und haben eine Artikel-Sammlung speziell zum Thema Tanzen im Fernsehen. Thematisch weiter gefasst ist die Kategorie TV-Shows.

Ausgewählte Themen im Salsango-Magazin:




4 Kommentare zu “Let’s dance Klartext: Besondere Tänze (Salsango Kolumne)”



  • katha sagt:

    Die Idee Contemporary und Magic Moment zusammenzulegen fände ich genial. So wäre quasi ein „Platz“ frei für einen weiteren Einzeltanz – und hier wünsche ich mir schon seit sehr langer Zeit eine Trennung von europäischem und argentinischem Tango, sodass die Paare beides tanzen müssen. Diese beiden Tänze als „Tango“ zusammenzufassen ist etwa genauso unsinnig wie die (langjährige, aber derzeit zum Glück nicht mehr praktizierte) Zusammenfassung von langsamem und Wiener Walzer als „Walzer“. Nur weil etwas gleich oder ähnlich heißt, ist es noch lange nicht dasselbe.

    Mein Problem mit den „Sondertänzen“ Contemporary, Charleston und Magic Moment bei Let’s Dance ist, dass diese Tänze (sicher auch zu einem großen Teil bestimmt durch die Produktion) im Laufe der Jahre immer mehr in eine bestimmte Richtung gedrückt wurden. Der Contemporary MUSS dramatisch sein und wenn Publikum und Jury am Ende nicht heulen, war er nicht gut. Ebenso der Magic Moment, auch hier müssen die Tränen fließen (aber auch gerne vor Rührung). Dabei gäbe es doch soviel mehr Gefühle als Wut, Trauer und Schmerz, die man mit einem Contamporary ausdrücken könnte. Bei Magic Moment kommt da immerhin noch oft Liebe hinzu. Aber bei RTL muss immer auf die Tränendrüse gedrückt werden, das sieht man ja oft schon an den Einspielern (auch bei anderen Tänzen). Ich erinnere mich neben dem Contemporary von Sarah & Robert (und auch im Jahr davor den von Hans & Kathrin, die hatten auch das 50 Shades of Grey Thema, nur zu einem anderen Song) z.B. auch gerne an den Magic Moment von Magdalena & Erich, wo es zum ihre Teilnahme bei den olympischen Spielen ging oder an den von Manuel & Melissa, die hier einfach eine absolut geile Michael Jackson Nummer hingelegt haben.
    Der Charleston dagegen muss seit dem Tanz von Alexander & Isabel immer Klamauk und Slapstick sein, gerne unterlegt mit Soundeffekten an den unpassendsten Stellen (dieses Schicksal teilt sich der Charleston mit dem Paso Doble: Musik ist nicht wirklich passend: egal, hau mal ein paar Kastagnetten rein, dann wird’s schon passen).
    Was die Profis anbelangt: da haben die Let’s Dance Profis den Profis bei Dancing Stars einiges voraus, die Contemporarys sind hier selten schön anzusehen… Ich denke auch die meisten trainieren das mittlerweile auch selbst speziell, spätestens ab dem Zeitpunkt, wo sie wissen, dass sie bei Let’s Dance dabei sind.

    Ich musste jetzt erstmal überlegen, wann Tänze wie Rock’n’Roll, Merengue oder Lambada bei Let’s Dance getanzt wurden – dann fiel es mir wieder ein: es gab ja 2016 dieses Around the World Special, wo jedes Paar einen anderen „Sondertanz“ getanzt hat. Ich frage mich, warum das nie wiederholt wurde, denn eigentlich war das ganz cool.

    In den Tanzschulen hier in der Umgebung ist mir aufgefallen, dass in den Anfängerkursen jetzt meist Boogie Woogie statt Jive und Mambo, Salsa oder Merengue statt Samba unterrichtet wird. Jive und Samba kommen dann ebenso wie Paso Doble und Slowfox & Quickstep (vorher gemeinsam als Foxtrott unterrichtet) erst später, meist ab Bronze- oder Silber-Level hinzu. Jive, Boogie Woogie, Lindy Hop, Jitterbug, Swing, Rock’n’Roll gehört ja alles irgendwie zu selben Familie, da könnte man gut jahresweise durchrotieren. Ebenso könnte man das mit Cha-Cha-Cha / Samba und Merengue, Mambo, Salsa, Bachata etc. machen.

    • Hallo katha,
      bzgl. Contemporary & Magic Moments möchte ich noch erwähnen, dass unsere Leserin und regelmäßige Kommentarorin Lisa das schon längere Zeit immer wieder vorgeschlagen oder erwähnt hat bei passenden Gelegenheiten.

      Wenn es nach mir ginge, würde ich allerdings nicht generell vorschreiben wollen, den Magic Moment als Contemporary zu tanzen, den Magic Moment aber als Freestyle offen zu halten dafür – und wenn ein Profi z.B. eine entsprechende Ballett-Ausbildung hat und auch die Möglichkeiten des Promis es hergeben, diesen Tanz zu wählen, während andere sich als Freestyle vielleicht lieber für einen oder mehrere andere Tänze entscheiden.

      • DMD sagt:

        Auf jeden Fall sollte der Contemporary von der Regel zur Ausnahme werden- oder um es schulisch auszudrücken, vom Pflicht- zum Wahlfach. Die Gleichung Contemporary= Barfuß+ Drama= 30 Punkte geht für mich schon länger nicht mehr auf. Ich bin seit Jahren angetan von der englischen Lösung „Couple’s Choice“ bei der Contemporary, Street oder Commercial zur Auswahl stehen. Für das Barfußdrama entscheiden sich die wenigsten; und unterhaltsamer ist es allemal.
        Auch der Begriff Magic Moment bietet ja eigentlich viel mehr Raum als nur Tragödie- so sehr ich die persönlichen Geschichten auch respektiere. Aber es stimmt schon: Der Heimatsender der Seifenopern scheint da gewisse Erwartungen an die Teilnehmer zu haben.
        Zum guten Schluss: Als bekennender Ballermann-Hasser fordere ich entweder andere Musik für den DFM oder gleich den Ersatz durch einen anderen Sondertanz-Marathon. Da ginge eigentlich fast alles aus der obigen Aufzählung; nicht nur Salsa.

      • Hallo DMD,
        die Couple’s Choise – Lösung finde ich auch recht elegant, wobei man durchaus überlegen kann oder sollte, ob man die Auswahl so fest vorschreibt oder in Abhängigkeit vom sonstigen Tanz-Programm auch variiert, um Dopplungen zu vermeiden.

        Der „Commercial“ z.B. bietet doch eine erhebliche Bandbreite zum Einsatz, die bei Let’s dance bisher viel zu selten genutzt wurde – und der den Vorteil der generellen Bühnen- bzw. Zuschauer-Orientierung hat gegenüber einigen „Gesellschaftstänzen“, die mehr auf das Paar gerichtet sind, als auf die Außenwirkung.

        Den Marathon würde ich sogar generell von Jahr zu Jahr austauschen und vielleicht in Ergänzung zu einem „Sonder-Tanz“ im Einzel in einer Tanz-Familie bleibend besetzen, was einige Vorteile bzgl. des Trainings brächte.

        Ich denke, alles ist besser als dumpfe Ballermann-Hits zu strapazieren, deren erfolgreiche Wirkung ich in ihrer Herkunftsstätte gar nicht abstreiten will, die außerhalb dieser speziellen Partylaune aber doch manchmal etwas befremdlich scheinen.

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