Let’s dance am 5. Mai 2017: Ausgeschieden ist Cheyenne Pahde

von: | aktualisiert am: 6.05.2017
Let's dance am 5. Mai 2017 - Cheyenne Pahde ausgeschieden

Let’s dance am 5. Mai 2017 – Cheyenne Pahde ausgeschieden – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Let’s dance am 5. Mai 2017 hat mir sehr gut gefallen! Ausgeschieden sind Cheyenne Pahde – Andrzej Cibis, worüber ich mich nicht freue. Aber so ein Wermutstropfen fällt in jede der noch kommenden Sendungen Let’s dance 2017. Cheyenne Pahde – Andrzej Cibis hätte das Ausscheiden bei Let’s dance 2017 auch schon früher erwischen können, deshalb müssen sie gar nicht traurig sein. Der Slowfox von diesem Tanzpaar hat mir gestern sogar ganz gut gefallen, aber die anderen waren inzwischen einfach besser. Vor allem war es wohl die nicht so sehr ausgeprägte Harmonie im Paar, die dazu geführt hat, dass die beiden bei Let’s dance am 5.5.2017 ausgeschieden sind.

Cheyenne Pahde hat in meinen Augen Potential, das nicht ganz genutzt wurde – ist aber auch noch sehr jung, wodurch sie vielleicht Mühe hatte, sich so einzulassen, wie es ein vorderer Platz bei Let’s dance bedarf. Andrzej Cibis hat als „Neuer“ bei Let’s dance eine Menge Lehrgeld gezahlt und wäre in anderer Konstellation vielleicht schon viel früher ausgeschieden. Hoffen wir, dass er das alles mitnimmt, fleißig ist über’s Jahr, sich nicht ausruht, nicht da stehen bleibt, wo er jetzt ist – damit er es beim nächsten Mal besser macht.

Damit hat es sich aber schon fast mit den nicht so positiven Zeilen über Let’s dance am 5. Mai 2017. Vielleicht eins noch – ich räume aber gern ein, dass ich da vorgeschädigt und deshalb vielleicht ein bisschen überempfindlich bin: Diese Klassenfahrt-Atmosphäre der Tanzpaare rückt mir etwas zu sehr in den Vordergrund. Nun waren die Team-Tänze gestern dazu prädestiniert, das zu transportieren. Schreierei wie bei den Cheerleader gibt es jedes Jahr und sie nervt mich auch immer wieder. Wie sollte das also bei Let’s dance 2017 anders sein…

Ich freue mich für die Tänzer, dass sich alle gut verstehen und finde es sogar eine wichtige Info für die Zuschauer, wenn da untereinander ein guter Zusammenhalt entsteht. Aber muss nun jeder auf dem Kiss and Cry – Balkon erst einmal jeden drücken und abküssen, bevor Sylvie Meis die alles entscheidenden Fragen stellt: „Wie fühlst Du Dich?“, „Was sagst Du dazu?“, ein bisschen mit weint oder wiederholt, was die Jury eben gesagt hat? Wertvolle oder unnütze Sendezeit – je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Das geht auch anders, besser, gehaltvoller…

Sonst bin ich rundum zufrieden mit Let’s dance am 5. Mai 2017!


„Die Großen Drei“ bei Let’s dance 2017 waren auch am 5. Mai 2017 groß

Vanessa Mai - Christian Polanc bei Let's dance am 5.5.2017

Vanessa Mai – Christian Polanc bei Let’s dance am 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Vanessa Mai – Christian Polanc haben den von mir erwartet guten Slowfox getanzt. Das war für mich schon ziemlich nahe an einem Optimum, das zu erreichen ist – ohne, dass ich mir den Tanz jetzt nochmal angesehen hätte. Sicher kann man immer etwas besser machen. Aber mir hat dieser Tanz von Vanessa Mai – Christian Polanc ausgesprochen gut gefallen. Ich hatte mir immer gedacht, dass sie erst bei den Standardtänzen so richtig aufblüht. Vielleicht hat es dazu den langen Anlauf über die Latein-Tänze gebraucht, das wäre müßig zu spekulieren. Ich glaube jedoch, dass Vanessa Mai durch die entstehende Intensität, die im Standard eben eine andere ist als im Latein, auch in den Latein-Tänzen gewinnen würde. Inzwischen sieht und glaubt man ihr auch -ich zumindest-, dass sie unheimlich viel Freude am tanzen hat und mit Leib und Seel dabei ist. Im Gruppentanz war das besonders auffällig, fand ich. In dieser Form wird es sehr schwer, Vanessa Mai und Christian Polanc den Sieg bei Let’s dance 2017 streitig zu machen.

Allen Respekt auch vor Christian Polanc, der es diesmal eben nicht übertrieben hat, sondern Vanessa Mai hat sie selbst sein lassen und trotzdem auf wichtige Standard-Ingredienzien nicht verzichtet hat. Das war sehr flott, sehr flüssig und die Musik sehr gut vertanzt, sah locker und leicht aus. So soll da das sein. Ich fand’s zum Schluss sogar schade, dass der Tanz schon zu Ende war. Ich hätte gerne noch ne Minute länger zugeschaut!

Angelina Kirsch - Massimo Sinato bei Let's dance am 5.5.2017

Angelina Kirsch – Massimo Sinato bei Let’s dance am 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Sehr gut fand ich gestern auch den wohl wichtigen Knackpunkt von Angelina Kirsch dokumentiert (im Vorfilm). Jetzt ist sie raus aus dieser Model-Nummer und kann sich selbst in die Tänze hinein legen. Das macht sie noch einmal sympathischer! Gut, dass Massimo das erkannt und nicht locker gelassen hat.

Beim Contemporary von Angelina Kirsch – Massimo Sinato hat mir besonders gefallen, dass Massimo in der Choreografie hat erkennen lassen, dass wir im Paartanz, im Gesellschaftstanz sind – und nicht auf einer Studio- oder Ballettbühne. Letzteres ist es, was mich oft am Contemporary stört, weil es auf mich fremd wirkt. Das war hier aber nicht so, ohne auf Typisches im Contemporary zu verzichten. Diese Kopf-Schleuderei gefällt mir nicht so sehr (der Partner legt beide Hände an den Kopf des anderen und „schleudert“ ihn hin und her), sieht man aber häufiger, auch bei Turnieren – und ist vielleicht mein ganz persönlicher Geschmack.

Gil Ofarim - Ekaterina Leonova bei Let's dance am 5.5.2017

Gil Ofarim – Ekaterina Leonova bei Let’s dance am 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Auch bei Gil Ofarim – Ekaterina Leonova gab es eine wichtige Erkenntnis im Einspiel-Film: Du musst vieles bis zur Erschöpfung wiederholen, wenn du gut sein willst – hat Gil gesagt und Recht hat er!

Vielleicht war in der Samba von Gil Ofrim – Ekaterina Leonova die Musik nicht optimal gestern – für eine Samba. Aber sehr authentisch war sie und nicht einfach auf „Schlager“ getrimmt. Und dafür haben wir eine sehr gut getanzte Samba gesehen! Fand ich. Da muss man schon die Musik und den Rhythmus spüren, will man über diese Buschtrommelei hinweg tanzen. Das haben Gil und Ekaterina sehr gut gemacht, war als Herausforderung unter Umständen sogar besser für die beiden, als wenn wir eine Shakira oder oder einen Tony Holiday gehört hätten („Tanze Samba mit mir“). Hier und da hakte es auch mal ein bisschen im Fluss der Bewegungen. Aber, ein Promi-Mann tanzt Samba… Dafür war es ein Kracher, vor allem aus musikalisch-tänzerischer Sicht!

Das waren die „Big 3“ bei Let’s dance 2017, die ich gegeneinander gar nicht aufwiegen mag, weil die Anforderungen sehr unterschiedlich waren.

Giovanni Zarrella – Marta Arndt: Endlich Salsa bei Let’s dance am 5.5.2017

Giovanni Zarrella - Marta Arndt bei Let's dance 5.5.2017

Giovanni Zarrella – Marta Arndt bei Let’s dance 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Ein dickes Lob an Marta Arndt! Das war gefühlt mehr Salsa getanzt, als die bisherigen Paare zusammen, die Salsa schon getanzt haben. Eine schöne Choreografie mit vielen typischen Salsa-Figuren und Marta selbst würde ich liebend gern auf jede Tanzfläche mitnehmen. Man spürte förmlich, wie leicht sie sich führen lässt und hat selbst auch Salsa getanzt – nicht irgend etwas, das wie Salsa aussieht. Das war zumindest mein Eindruck.

Giovanni Zarrella – Marta Arndt haben eine Salsa getanzt, wie sie so oder so ähnlich überall getanzt werden könnte. Ich fand sogar die Solo-Teile für Giovanni recht typisch vom Charakter her, wie der man sich präsentieren kann, nicht beliebig irgendwelche Show-Figuren eingebaut. Ein bisschen zackig manchmal, da fehlt noch Fluss und Geschmeidigkeit in den Bewegungen. Aber hier tanzte ja kein erfahrener Salsa-Tänzer, dem die Schritte ganz selbstverständlich aus den Beinen kommen und der bei den Figuren nicht mehr nachdenken muss, was als nächstes kommt. Giovanni Zarrella wird schon froh gewesen sein, unfallfrei am Ende jeder Figur wieder da angekommen zu sein, wo er hin sollte…

Die 3 Tanzpaare im Hoffnungslauf bei Let’s dance am 5. Mai 2017

Die nun folgenden 3 Tanzpaare möchte ich auch nicht gegeneinander aufwiegen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Alle machen ihre Sachen gut, sind aber mit den „Big 3“ von oben nicht recht zu vergleichen. Das heißt, zu vergleichen sind sie schon, aber sie tanzen eben eher von Hoffnungslauf zu Hoffnungslauf, während die anderen gesetzt sind:

Maximilian Arland - Sarah Latton bei Let's dance am 5.5.2017

Maximilian Arland – Sarah Latton bei Let’s dance am 5.5.2017 –
Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Gefreut habe ich mich auch für Maximilian Arland! Hinter dieser Maskerade konnte er mal so richtig die Sau raus- und sich gehen lassen. So ganz den Blonden Hans konnte er noch nicht vergessen machen. Aber -hatte ich letzte Woche schon geschrieben-, das werden wir bei Let’s dance 2017 bestimmt auch nicht mehr erleben. Finde ich gar nicht schlimm, gerade die unterschiedlichen Charaktere machen eine Sendung wie Let’s dance doch erst interessant.

Gut fand ich beim Wiener Walzer von Maximilian Arland – Sarah Latton, dass die Musik schön aufgegriffen und nicht auf Teufel komm raus Wiener Walzer getanzt wurde. Das Thema und die Musik gaben es her, sich zu beschränken. Sonst bin ich ja eher ein Fan von viel und ausgiebigen Tänzen. In einer Movie-Night, wie gestern bei Let’s dance am 5.5.2017, erwartet man irgendwie, dass das Film-Thema aufgegriffen wird. Insofern war auch vieles in der Choreografie schon festgelegt. Sarah Latton war eine ganz reizende Harley Quinn…

Faisal Kawusi - Oana Nechiti bei Let's dance am 5.5.2017

Faisal Kawusi – Oana Nechiti bei Let’s dance am 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Auch bei Faisal Kawusi darf man keine Wunderdinge im Tanzen erwarten. Er ist kein Tänzer, ist durch seine Leibesfülle auch beschränkt in seinen Möglichkeiten. Das ist so und muss nicht kritisiert werden. Und wenn es trotzdem mal richtig gut gelingt, kann man sich umso mehr freuen!

Ich fand, beim Contemporary von Faisal Kawusi – Oana Nechiti gab es gestern allen Grund dafür! Für mich war Faisal Kawusi gestern wie der Stamm eines Baumes, der Halt und Sitz verleiht, Oana Nechiti war Äste und Laub zugleich, die sich im Wind wiegen und verspielt kräuseln. So kann man tanzen; er die Basis und sie glänzt. Wäre das Promi-Profi-Verhältnis anders herum, wäre Lob zu Hauf über beide ausgeschüttet worden. Ich fand’s stimmig gestern und deshalb gut, denn ohne Stamm keine Äste und kein Laub und ohne Blätter kein Stamm. Eine Symbiose von Faisal Kawusi und Oana Nechiti, wenn man so will…

Heinrich Popow - Kathrin Menzinger bei Let's dance am 5.5.2017

Heinrich Popow – Kathrin Menzinger bei Let’s dance am 5.5.2017 – Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Heinrich Popow, Kathrin Menzinger und der Langsame Walzer. Ich muss mich hier in mehrfacher Hinsicht wiederholen: Beim Tanzen geht es zu allererst um Emotionen. Ohne Gefühle und gefühlvoll vertanzte Musik ist alles nichts! Das sehen nicht alle so, auch nicht im Tanzsport. Heinrich Popow – Kathrin Menzinger haben gestern einen sehr emotionalen Langsamen Walzer getanzt und deshalb fand ich ihn gut und richtig.

Heinrich Popow war sehr konzentriert und mit voll bei der Sache, sehr glaubhaft. Kathrin Menzinger hat zudem und erneut eine fast wundersam flüssige Choreografie gemacht. Es ist inzwischen schon spannend, nach den „Tricks und Kniffen“ zu suchen, wie sie das anstellt. Die beiden gingen gestern so in ihrem Tanz auf, ich fühlte beim Tanzen mit ihnen, dass ich nicht nach Mängeln suchen oder gar darauf herum reiten mag.

Die Punkte der Jury finden Sie im Artikel Let’s dance 2017 Statistik – Tänze, Punkte, Einschaltquoten. Die Tänze und Songs von gestern stehen im Artikel Let’s dance 2017 am 5. Mai 2017: Tänze, Songs, wer scheidet aus.

Alle Tanzpaare, die weiter sind nach Let's dance am 5.5.2017

Alle Tanzpaare, die weiter sind nach Let’s dance am 5.5.2017 –
Foto: RTL – Stefan Gregorowius

Die Fotos sind von RTL. Es soll diese Verlinkung gelegt werden: Alle Infos zu “Let’s Dance” im Special bei RTL.de.

Alle Artikel über die RTL-Tanz-Show finden Sie unter dem Stichwort Let’s dance 2017 oder auch Let’s dance, wenn Sie sich für ältere Staffeln der Tanz-Show interessieren. Artikel allgemeinerer Natur finden Sie in unseren Kategorien TV-Shows und Tanzen im Fernsehen.




13 Kommentare zu “Let’s dance am 5. Mai 2017: Ausgeschieden ist Cheyenne Pahde”



  • Luna sagt:

    Hallo Karsten

    dieses Mal ungewohnt knapp von deiner Seite. Ich war gestern nicht ganz so zufrieden, auch wenn wir jetzt bei dieser Staffel auch endlich wieder ein Niveau erreicht haben, bei dem man von Tanzen sprechen kann.

    Zum Ausscheiden muss man sagen, dass Cheyenne nun leider vielleicht ein, zwei Sendungen eher raus ist, als es hätte sein müssen. Dies liegt aber nun einmal in der Zuschauergunst.Tänzerisch war es nett, aber mehr leider nicht. Immerhin konnte man ihr mittlerweile mühelos am Gesicht ablesen, dass ihr das Tanzen Freude macht und das ist etwas, was ich persönlich gerne sehe.

    Deshalb bin ich auch so enttäuscht von dem Hype um Vanessa Mai. Ganz ehrlich, sie ist technisch wirklich gut. So ehrlich muss man sein. Aber während bei anderen Promis immer und immer wieder( und zwar in jeder Staffel) kritisiert wird, dass sie keine Persönlichkeit auf die Fläche bringen, wird bei Vanessa vollkommen darüber hinweggegangen. Komischerweise fällt das aber in genügend Presseartikeln und Internetforen auf. Ich sehe Christian teilweise mit einer Art Roboter tanzen. Da hilft es mir auch nicht, wenn die Schritte kompliziert sind. Da nimmt einen einfach nichts mit.Der Paso letzte Woche war die Ausnahme, da habe ich vor dem TV laut nach den 30 Punkten verlangt….Ich frage mich also wirklich, was RTL womöglich ins Script geschrieben hat… eine Frechheit von Herrn Llambi fand ich übrigens, dass er Alexander Klaws Slow Fox im Nachhinein so abgewertet hat. Seinerzeit wurde gesagt, dass Alexander die Sache wie ein Profi getanzt hätte ( zumal es für den Herrn beim Slow Fox eh verdammt hart ist, wenn er eben nicht der Profi ist) und vor allem war Alexander keine leblose Puppe, sondern hat alles ausgestrahlt, was das Vergnügen des Tanzens vermittelt. Ich habe bei Vanessa nicht eine!! Sequenz vor Augen, bei der ich dachte… WOW; das will ich nochmal sehen.
    Und ich bin sicher nicht parteiisch. Ich habe Alexander vorher für irgendeinen unwichtigen DSDS Heini gehalten und Vanessa für eine Schlagerprinzessin…beide haben mich null interessiert und ich habe weder Vorlieben noch Abneigungen. Aber dass das niemand von den Verantwortlichen sehen will, dass da etwas Essenzielles fehlt…sorry, aber das glaube ich einfach nicht.

    Angelina und Massimo waren gestern sehr schön anzusehen, auch wenn ich dieses *Kopf-Geschmeisse* ungefähr genauso liebe, wie Du, Karsten. Das war Drama, das waren Emotionen, das war packend. Zwar nicht der beste Contemporary seiner Art bei Lets dance, aber doch sehr gut.

    Faisal und Oana haben viel aus der Nummer gemacht und die beiden waren eine sichtbare Einheit.Der Baum/Laub Vergleich passt da schon gut. Zumal Faisal einen Körper-Rhythmus hat, der schon ansehnlich ist. Trotzdem möchte man die Planer von Lets dance manchmal hauen, denn man hätte sicher eine größere Tänzerin für ihn gefunden.

    Maximillian und Sarah waren wirklich überraschend gut. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon die vorgefasste Meinung, dass Maximillian gestern hätte gehen müssen. Und dann tanzt der plötzlich! Und das gar nicht mal so schlecht. Man hätte ihm vielleicht schon eher Farbe ins Gesicht schmieren sollen…die Musik hätte man übrigens dem Verantwortlichen um die Ohren hauen müssen, davon bekam man nämlich Bluten derselbigen….deshalb Respekt, dass das Paar dazu so tanzen konnte.

    Heinrich und Kathrin haben einen emotionsreichen Walzer kreiert. Aber, dadurch, dass dieses Mal auch der Oberkörper nicht so ruhig und gestreckt war, fiel das holprige schon auf. Ich finde, Herr Llambi hat das sehr schön gesagt. Er stellt sich dem Wettbewerb und muss dann auch die Vergleiche vertragen. ( Was er übrigens auch macht, *Daumen hoch*)

    Giovanni und Marta waren mit ihrer Salsa nicht schlecht, leider hatte ich auch den Vergleich mit dem Pferd….aber trotzdem waren da wirklich tolle Moves drin und er scheint auf einem guten Weg.

    Die Salsa von Ekat und Gil war auch wieder mal so ein Paradebeispiel, was passieren kann, wenn die Musik einfach Mist ist. Sorry, aber anders lässt sich das nicht sagen. Eine Salsa soll mitreißend sein. Die Musik hingegen hat einen eher müde gemacht. Zum Glück war die Choreo so, dass man trotzdem hingesehen hat. Mehr war unter diesen Umständen fast nicht möglich.

    Kostümtechnisch gebe ich Beast recht….einige Sachen waren nett, aber herausragend war nur das Joker Kostüm. Das Salsakostüm von Gil ging noch halbwegs im Gegensatz zu Giovanni…ganz langweilig…und die Contemporary Kostüme stammten mal wieder alle aus dem Bereich Nachtwäsche a la Beate Uhse…der Rest war bestenfalls Durchschnitt.

    • Vielen Dank Luna für die Ergänzung bzgl. Vergleich Alexander Klaws. Den fand ich so unterirdisch, dass ich mich lieber ganz raus gehalten habe, um nicht selbst ausfallend zu werden. Zu Joana Zimmer war es genauso und der Vergleich genauso mies.

      Das ist für mich charakterlos, so ins eigene Nest zu pinkeln! Wer sich so äußert, disqualifiziert sich selbst.

      • DMD sagt:

        Ironischerweise passierte das bei Alex selbst auch. Nach seinem Eröffnungstanz in Show 1 kommentierte Herr Llambi, das sei besser gewesen als Wayne Carpendale im Finale…

      • Luna sagt:

        Stimmt, DMD, das Thema hatten wir gestern auch noch. Das hatte mich seinerzeit auch schon etwas geärgert. Nur hat man es da noch s eher hingenommen, da Wayne ja der allererste Sieger war und somit noch keine Vergleiche möglich. Trotzdem war es auch da schon keine Glanzleistung der Jury. Ich frage mich, wo das noch hingehen soll mit den ganzen Superlativen….

        besser als……noch nie hatten wir…..das Beste ever, ever, ever….10+1 Punkte….etc. …..wirkt doch sehr inflationär…

      • DMD sagt:

        Es ging ja in Show 1 schon los. Während Vanessa den Cha Cha von Eric Stehfest angeblich pulverisiert hat (oder so ähnlich), durfte sich Jörg Dräger anhören, nur Ulli Potofski sei noch schlechter gewesen. Diese staffelübergreifenden Vergleiche sind ein zweischneidiges Schwert. Man kann sie durchaus positiv einsetzen, um eine gute Leistung zu würdigen. Aber herabsetzend für den gegenwärtigen oder früheren Kandidaten- oder gar beide? Das kommentiere ich lieber nicht. Hat Karsten schon erledigt.

    • Ach so, und die „Salsa“ von Gil und Ekat war ne Samba, nur der guten Ordnung halber…

      • Luna sagt:

        Oh Gott, ich hab Salsa geschrieben…argh…danke für die Korrektur, Karsten. Das muss an dieser furchtbaren Musik gelegen haben.

        Und ja, der Vergleich mit Alexander hätte nicht sein müssen. Ebenso dieses ewige….der beste BlaBla seit Beginn….diese Entwertung nervt.

        Ich habe noch einige Hammertänze im Kopf, wie beispielsweise eben den Samba von Wolke Hegenbarth und Oliver…den konnten mMn nicht viele toppen…alleine die Sambarolle….und Alexander hat Woche für Woche abgeliefert, was auch eher selten ist. Insofern…diese Vergleiche sollte die Jury sich schenken.

      • Stefan sagt:

        Klare Zustimmung zum Thema „Vergleiche zwischen den Staffeln“: Jede Staffel ist anders, jede Show ist anders – es ist schon schwer genug, innerhalb *einer* Show die Paare richtig zu vergleichen, damit die Wertungen halbwegs zusammenpassen; staffelübergreifend führt das höchstens zu Irritationen.

        Interessanterweise äußern sich die Profis so gut wie nie zu früheren Staffeln oder gar Promis – und das ist gut so, da es in der aktuellen Situation nichts brächte.

        Motsi betont immer wieder, dass die Jury die besten Tanzpaare wolle. Wenn das so ist, dann kann und muss auch die Jury Woche für Woche ihren Beitrag dazu leisten: Die Paare trainieren 5 Tage, die Jury braucht sich jeweils nur für 5 Minuten zu konzentrieren, um dem Paar die Hinweise zu geben, die es in der nächsten Show wieder ein bisschen besser machen. Ein regelmäßiges Training der Jury würde sich daher gewiss auszahlen – verbunden mit dem klassischen Perspektivenwechsel: Wenn ich da selbst auf der Fläche stünde, würde mir das Juryurteil helfen?



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