Let’s dance 2019 am 3.5.2019 Meinung: Alles nicht so einfach
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 4.05.2019Kiss bei Let’s dance am 3.5.2019 als Einspiel-Musik zum Motto „Love-Songs“ war wegweisend? Hier meine Meinung zur Sendung und den gezeigten Tänzen. Ich fand es diesmal nicht leicht, die verschiedenen Tänze miteinander zu vergleichen oder in Beziehung zueinander zu setzen.
In dieser Sendung Let’s dance am 3. Mai 2019 wäre mir eine abschließende Platz-Wertung, statt der üblichen, laufenden Punktevergabe wohl lieber gewesen, hätte ich gerechter gefunden. So ein Gefühl habe ich nicht oft, aber diesmal ist mir das so sehr aufgefallen, dass ich es erwähnen wollte – auch wenn ich natürlich weiß, dass das keine Option ist!
Über „die schönsten Love-Songs“ bei Let’s dance am 3.5.2019 muss ich mich übrigens immer noch wundern. Also ich habe da überwiegend andere Intentionen, wenn ich an Love-Songs denke. Aber, oft genug beschwere ich mich über Vorhersehbarkeit und Plattitüden bei Let’s dance. Da will ich jetzt nicht meckern!
Zweite Überraschung: Spätestens mit Let’s dance am 3. Mai 2019 wissen wir nun also auch, dass die „komischen“ Ausgänge der Publikums-Wertungen keineswegs an Kerstin Ott und dem Engagement ihrer Fans beim Voting liegen. Mit einem Ausscheiden von Ulrike Frank – Robert Beitsch von Platz 3 bzw. 4 aus, war sicher nicht zu rechnen?
Dabei haben Ulrike Frank – Robert Beitsch einen sehr gefälligen Contemporary gezeigt, den ich überhaupt nicht zu gleichförmig fand, wie Teile der Jury. Mir jedenfalls hat diese pure, sehr weibliche Form des Tanzens gut gefallen. Im Gegenteil fand ich den Charakter des Tanzes sehr gut angepasst an die Interpretation des Titels „Sailing“ von LYO. Vielleicht wäre das bei der leicht raueren Version von Rod Stewart anders gewesen.
Im Vergleich mit dem Tango von Ella und Valentin später zum Beispiel hätte ich hier auch eine höhere Punktzahl für Ulrike Frank – Robert Beitsch gesehen – oder noch lieber eigentlich dort eine niedrigere, wenn ich zudem den direkten Contemporary-Vergleich zu Pascal Hens – Ekaterina Leonova einrechne, der mir noch besser gefallen hat.
Wenn ich dann noch den Paso doble von Barbara Becker – Massimo Sinato heran ziehe, der nur einen Punkt weniger bekam als der Tanz von Ulrike und Robert, wird mir die schwierige (Be-)Wertung der Tänze bei Let’s dance am 3.5.2019 untereinander noch deutlicher.
Das war wohl ein typischer Becker-Sinato-Tanz? Dabei bin ich in der Interpretation anderer Ansicht, als die Jury (bezieht sich nicht auf die Punktzahl!). Ich finde Barbara Becker immer noch sehr statisch und fest in ihrem Tanzen und wenig lieblich. Beim Charleston letzte Woche passte das gut. Hier beim Paso doble hätte ich mir mehr Geschmeidigkeit gewünscht und will behaupten, dass daraus dann auch das Kraftvolle, Entschlossene, Bestimmende gekommen wäre, das der Paso doble braucht. So blieb es doch etwas „oberflächlich“ irgendwie und war nicht so überzeugend, wie letzte Woche noch.
Bei der Salsa von Evelyn Burdecki – Evgeny Vinokurov sah auch Evelyn sehr konzentriert aus, wodurch der Tanz ähnlich künstlich wirkte, wie der Pudel auf dem Kopf von Evelyn. Dadurch hat man leider gesehen, dass Evelyn weniger Salsa getanzt, sondern mehr eine Choreografie abgetanzt hat. Leider hat die Choreografie dazu beigetragen, die doch einige recht unnötig Show-Figuren drin hatte.
Ein paar mehr Grundschritte und einfache, typische Salsa-Figuren wie Wickler und Drehungen – die die Frau leichter tanzen kann, wenn sie geführt werden – hätten dieser Salsa sicher gut getan. Dafür hätte Evgeny auf die LA-Style-Figuren (akrobatische, nicht NY-Style! – siehe Salsa-Stile) verzichten sollen. Aber hier beginne ich mich zu wiederholen: Frauen-Nacken auf Männer-Hacken sieht wirklich selten gut aus. Ich weiß nicht, welchen Narren die Profitänzer daran gefressen haben, dass diese Figur immer wieder ausgewählt wird. Und mal wieder ist es daneben gegangen, wie meist übrigens.
Auch der Jive von Sabrina Mockenhaupt – Erich Klann sah so „gelernt“ aus. Das ist natürlich bei den meisten Tanzpaaren so, darüber sollte man keine Illusionen haben. Schade ist eben nur, wenn man es sieht, so sehr sieht, wie hier bei Sabrina. Da gab es ja regelrecht „Löcher“ in der Choreo, in denen sie auf ihre Einsätze gewartet hat – vielleicht weil Sabrina Mockenhaupt zu früh fertig war? Das kann ich jetzt nicht beurteilen. Da müsste ich noch einmal ganz genau hinschauen und vielleicht mit Zeitlupen arbeiten. Ist sicher gar nicht nötig. Erich wird das bestimmt genauer analysieren.
Beim Jive von Benjamin Piwko – Isabel Edvardsson hatte ich schon einige Schwierigkeiten vermutet. Der Jive ist doch ein Tanz, in dem die Koordination beider Tänzer eine zentrale Rolle spielt, jedoch weniger die Gelegenheit ist, sich im Paar abzustimmen. Dazu noch die vielen Schritte, Kicks und so weiter. Isabel hat versucht, das durch viel Tanzen in Paartanz-Haltung zu kompensieren. Versetzt tanzen auf der Höhe, also sie vor ihm, wäre eine Variante, die jedoch schon in sich trägt, dass der Folgende zu spät ist. Schwierig… Aber auch kein Problem, wenn bei Benjamin Piwko mal ein Tanz nicht so gelingt, wie andere schon.
Der Cha Cha Cha von Oliver Pocher – Christina Luft hatte leider wenig Liebliches. An einen Fight-Club erinnert also nicht nur das Training (wie Oliver Pocher im Einspieler meinte), sondern auch dieser fast hektische Tanz, durch den Oliver Pocher durchgepflügt ist, wie ein Berserker.
Von Cha Cha Cha zu reden, wäre schon zu viel des Guten, denn Cha Cha Cha war im Grunde nicht drin und auch sonst nicht zu sehen. Insofern ist die um einen Punkt bessere Bewertung dieses Tanzes durch die Jury im Vergleich zu den beiden vorgenannten Tänzen schmeichelhaft. Ob Christina Luft mit der Choreo nicht anders konnte, kann nur sie selbst beantworten. Es sah so aus, als ob sie sich etwas mehr durchsetzen müsste bei der Konzeption der Tänze.
Den Contemporary von Pascal Hens – Ekaterina Leonova musste ich mir zweimal ansehen, weil ich zuerst so vom Tanzen von Ekaterina gefangen war, dass ich auf Pascal Hens kaum geachtet hatte. Schöne Körperspannung in den mal etwas anderen Hebungen! Besonders der Walzer-Teil hat mir gut gefallen, weil solche an die üblichen Tänze angelehnten Contemporary mir hier bei Let’s dance meist besser gefallen, als davon losgelöste und eher ans Ballett angelehnte „Ausdruckstänze“.
Bei 2. Schauen ist mir dann aufgefallen, dass ich wohl auch deshalb weniger auf Pascal Hens geachtet hatte, weil beide (wieder) sehr synchron und harmonisch getanzt haben, wie eine Einheit waren. Ich weiß nicht, ob das ein Contemporary für 30 Punkte war, wie die Jury meinte, weil ich eher andächtig genossen habe, als gebannt und mitgerissen zu sein. Andererseits konnte ich beim Durchschauen (also ohne den Tanz in seine Einzelteile zu zerlegen) nichts finden, was ich bemängeln sollte oder müsste. Insofern ist alles gut!
Beim „Traumschiff“-Tango von Ella Endlich – Valentin Lusin könnte ich schon etwas mehr mäkeln, denn ich fand ihn nicht ganz so selbstverständlich und sicher, wie den Tanz von Pascal und Ekaterina. Aber das führt im Grunde am Ziel vorbei und vor allem müsste ich dann laut Motsi Mabuse „nach hause gehen und Salat essen“. Das Gleichnis hat sich mir nicht erschlossen, aber das macht nichts.
Der Zufall wollte es, dass ich in dieser Woche einen Turnier-Tango von Valentin und Renata Lusin gesehen habe und mir noch dachte, so ein flüssiger, schneller Tango wäre wohl eher etwas für Valentin Lusin, als eine Tango Argentino – Variante. Es könnte sogar die gleiche Musik gewesen sein. Ich finde im Moment leider das Video nicht mehr… Schade, denn in meiner Erinnerung sind bzw. waren die beiden Tango sich sehr ähnlich.
Ich fand die Choreo dem fließenden, orchestralen Charakter der Musik-Interpretation hier bei Let’s dance am 3.5.2019 gut angepasst. Die hätte vermutlich in einer etwas launigeren Gypsy-Variante eines Tango-Quartetts oder -Quintetts mit Bandoneon und Geige etwas anders ausgesehen.
Zweifelsohne war das aber wieder einer der besten Tänze dieses Let’s dance – Abends – und, nicht nur nebenbei, von Gefühlskälte kann man bei diesem Tanzpaar nun wirklich nicht reden, wie im Einspieler vor dem Tanz Social-Media-Kommentare zitiert wurden. Ich zumindest empfinde die Tänze von Valentin Lusin – Ella Endlich nicht so, sondern im Gegenteil immer sehr engagiert!
Mein Tanz des Abends war aber der Charleston von Nazan Eckes – Christian Polanc! Keine Ahnung, warum die Jury hier nicht zu 3 x 10 gegriffen hat (Jorge schon; es gab im Verbal-Urteil der Jury auch keinerlei Verbesserungsvorschläge). Von mir hätte es volle Punktzahl gegeben!
Der Charakter des Tanzes war wunderbar ins Szene gesetzt. Nazan Eckes hat vermutlich so gut getanzt, wie noch nicht zuvor bei Let’s dance 2019. Sie wirkte wie befreit, zudem sehr stabil im Körper und sicher bei jedem Schritt. Zumindest ist mir keine Unsicherheit aufgefallen. Die Füße waren flink, alles hat sehr gut gepasst. Die Choreo von Christian war abwechslungsreich. Ich müsste schon nachdenken, wenn ich schreiben wollte, was man hier besser machen kann – ohne zu wissen, ob mir etwas einfiele…
Mein Fazit zur Sendung Let’s dance am 3.5.2019
Wer meinte, es würde alles anders oder leichter, wenn Kerstin Ott nicht mehr dabei sei, sah sich wohl getäuscht. Die Qualität der Tänze war sehr durchwachsen von „sehr gut“ bis „geht so“. „Schlecht“, wie die 2 x 12 und 1 x 13 Jury-Punkte vermuten lassen, fand ich jedoch und ausdrücklich keinen der Tänze, selbst diese so minder bewerteten Tanzpaare nicht!
Es ist wie gewohnt und jedes Jahr ein Auf und Ab bei Let’s dance, eine Entwicklung der Tanzpaare, aber auch der Show insgesamt. Manchmal ist man begeistert, manchmal auch enttäuscht oder es staut sich Ärger auf. Bisher hat sich am Ende immer die Qualität durchgesetzt und es macht den Anschein, dass sei bei Let’s dance 2019 nicht anders!
Die Jury-Punkte, Tänze, Songs finden Sie im Artikel Let’s dance am 3.5.2019 Fakten: Ausgeschieden, Tänze, Punkte, Songs für jedes Paar einzeln.
Für die Verwendung der Fotos wünscht RTL die Angabe “Alle Infos zu “Let’s Dance” im Special bei RTL.de“.
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Letztlich, Karsten, wird Dein Wunsch ja am Ende der Sendung erfüllt; wenn nämlich die Jurypunkte in Platzziffern umgewandelt werden. Und von der Reihenfolge gibt es an der Jurywertung nicht viel auszusetzen. Natürlich wünscht man sich trotzdem manchmal eine stärkere Differenzierung oder den sparsameren Einsatz der Zehnerkelle; das diskutieren wir seit Jahren. Obwohl: Wenn Joachim Llambi dann tatsächlich mal nur 2, 3 oder 5 Punkte vergibt, ist’s auch wieder nicht recht…
Abseits aller Diskussionen über Selbstdarsteller in der Jury, Missgriffe bei der Garderobe oder vermeintlich ungerechte Wertungssysteme: Der Kommentar von Stefan hat mich daran erinnert, worum es eigentlich geht und was für ein Glück wir mit der diesjährigen Besetzung haben. Wenn das Ausscheiden von Kandidaten wie Thomas Rath oder jetzt Ulrike Frank Bedauern auslöst (auch bei mir), dann haben die doch einiges richtig gemacht, oder?
Ich sage selbst immer wieder, dass bei Tanzshows wie dieser Kontroverse Teil des Konzepts ist. Ich bin aber nicht so abgeklärt, dass ich nicht bei manchem Endergebnis trotzdem mit den Zähnen knirsche- auch gestern Abend wieder. Nun war der Contemporary von Ulrike allerdings keiner, an den man sich lange erinnert (,,gefällig“ reicht da nicht) und zudem war’s Pech, dass ausgerechnet Überflieger Pascal eine so viel beeindruckendere Vorstellung abgeliefert hat. Was auch daran liegt, dass Ekat Robert (und nicht nur dem) choreographisch den Rang abläuft.
Es ist bedauerlich, aber leider auch nicht ungewöhnlich mit was Ella gerade konfrontiert ist. Erinnert ein wenig an Vanessa Mai 2017, wobei ich persönlich finde, dass sie gerade darstellerisch eher besser und eben gerade kein Tanzroboter ist. Ich hoffe sie fängt jetzt nicht an, sich wie im Einspieler diese Woche pausenlos zu rechtfertigen. Das hat sie nicht nötig. Helfen würde ihr eher, wenn die Jury gerade bei ihr besonders kritisch wäre. Wer von Beginn an so erwartbar gut ist wie sie, hat es beim Publikum oft ohnehin nicht leicht. Damit steht sie nicht allein, und dann noch vermeintlicher oder tatsächlicher Juryfavorit zu sein macht das Leben nicht leichter. Pascal hat dieses Problem nicht, denn dass der da mithalten kann war ebenso wenig absehbar wie letztes Jahr bei Ingolf.
Wären wir hier bei Strictly, würde ich allerdings auf keinen von beiden setzen. Da hat in den letzten Jahren meist der Underdog gewonnen, und in diese Rolle wächst Nazan offenbar gerade hinein.
Hallo DMD,
bezüglich Ella sehe ich es ähnlich. Die Jury hat es am Freitag verpasst, etwas Kritisches zu sagen, und es war ja durchaus nicht perfekt. Ich fand Ella unsicher, und das zeigt ja, dass sie nicht so „eiskalt“ ist, wie alle behaupten. Zwar hat die Jury sich verbal zurückgehalten, aber diese Zurückhaltung drückte im Prinzip aus, dass die Darbietung so grandios war, dass es nichts zu sagen gab und das war langfristig gesehen aus Ellas Sicht, den Titel zu gewinnen, nicht gut. Ich bin im Übrigen sehr sicher, dass bei jedem anderen Paar diese Unsicherheiten benannt und sicher nicht mit 10 Punkten belohnt worden wären.
Was die Siegchancen von Pascal angehen, bin ich nicht ganz bei dir. Gil war auch kein Underdog und konnte gewinnen, allerdings hat Nazan eine erstaunliche Entwicklung genommen. Allerdings bleibt es abzuwarten, wie es in den Standardtänzen läuft. Und letztlich ist da auch noch Benjamin. Ganz ehrlich: Mich würde ein Finale bestehend aus Benjamin, Nazan und Pascal nicht wundern. Denn letztes Jahr ist Julia auch als haushoch gelobte Favoritin im Halbfinale ausgeschieden. Und auch Barbara sollte man noch nicht abschreiben, auch wenn die Fanbase hier vielleicht nicht so groß ist. Bei mir hat sie als Persönlichkeit bei den Einspielern auf jeden Fall gewonnen, ich finde sie vesehentlich symmpatischer und bescheidener als zu Beginn der Staffel und Massimo ist ein Fuchs, der es fast immer schafft, seine Partnerinnen gut aussehen zu lassen.
Hallo Eva,
das mit dem Underdog bezog sich ausdrücklich auf Strictly ; siehe Joe McFadden und zuletzt Stacey Dooley. Letztere hat sogar gewonnen, ohne jemals die volle Punktzahl zu erreichen. Bobby Bones in USA fällt einem da natürlich auch ein, aber das ist ein Kapitel für sich. Bei uns gab’s dieses Phänomen (bisher) nicht, aber ich erinnere mich noch an den mathematischen Diskurs, ob die Jury 2016 durch strategische Wertung einen Sieg von Sarah Lombardi verhindert hat…
Wie auch immer: Nazan zeigt wirklich die stärkste Entwicklung von allen. Den Zuschauern gefällt das offenbar; zittern musste sie bisher nie. Auch die Chemie mit Christian scheint zu stimmen. Diese ,,weichen“ Faktoren sollte man nicht unterschätzen.
Es wäre ein Jammer, wenn Ella ähnlich Schiffbruch erleiden würde wie Julia Dietze (da half auch kein Massimo), aber Du hast Recht. Möglich wär’s. Woher die von Dir angesprochene Unsicherheit kommt, ist für mich offensichtlich.
Was Deine übrigen Finalanwärter betrifft: Barbara ist längst noch nicht so gelöst wie Nazan (und hat auch nicht die Chuzpe eines Oliver Pocher, der einem wirklich jeden Mist verkaufen kann). Benjamin müsste sich in den schnellen Lateintänzen deutlich steigern (oder Isabel tiefer in die Trickkiste greifen). Einen Mitleidsbonus braucht er aber nicht.
Barbara ist für mich keine Finalanwärterin, ich meinte nur, dass man sie noch nicht ganz abschreiben sollte. Nazan hingegen ist für mich inzwischen schon eine Finalanwärterin, wobei die Tänze, bei denen es auch auf das Austanzen, Endpositionen und langsame Bewegungen ankam, noch nicht so überzeugend waren. Deshalb bin ich z.B. auch auf die anderen Standardtänze gespannt. Es ist aber durchaus möglich, dass die Erfolge in Salsa und Charleston ihr da ausreichend Selbstbewusstsein geben. Von der Fanbase aus betrachtet dürfte es bei ihr keine Probleme geben, sowohl sie als auch Christian dürften genug Anrufe generieren.
Übrigens fand ich die Lateintänze von Benjamin bis jetzt nicht so schlecht bis auf den Jive. Der Charleston dürfte problematisch werden, schnell und wenig zusammen, mal gespannt, wie sie das lösen, wenn sie ihn bekommen.
In einem anderen Forum habe ich übrigens gelesen, dass Ella bei DSDS auch schon sehr unbeliebt war. Ich schaue mir die Sendung nicht an, kannte Ella vor Let’s Dance auch gar nicht, aber ich habe da kein gutes Gefühl. Es ist ja nicht so, dass man die Tänzer aktiv abwählt, aber ob genügend für sie anrufen? Aber das macht ja auch den Reiz der Sendung aus, wenn die Jury das letzte Wort hätte, stünde das Ergebnis schon fest und die Spannung wäre raus. So bleibt es tatsächlich immer spannend bis zum Schluß und man kann sich weder als Zuschauer noch als Tanzpaar sicher sein.
Bei DSDS war Ella Endlich Jurorin und auch nicht beliebter oder unbeliebter als andere. Ich werde immer jemanden finden, der andere gut findet oder nicht gut findet.
Aber das kann man so nicht ausdrücken. Sie hat sich nur nicht so sehr – wie einige andere vor und nach ihr – mit verrückten Outfits oder freizügigen Fotos in Szene gesetzt.
Naja, DMD, das war von mir ja eher ein „akademischer“ Wunsch zu erfahren, wie das Let’s dance – Triumvirat wohl entschieden hätte, wenn sie am Ende -nachdem alle Paare getanzt haben- die ersten 3 und die letzten 3 Paare auf einen Platz hätten setzen müssen, wobei sie jeden Platz nur einmal hätten vergeben können. Das hätte mich interessiert. Aber natürlich weiß ich, dass das nicht geht und insofern war das eher ein randständiger Gedanke von mir und kein Vorschlag oder Beitrag zu einer Korrektur des Wertungs-Verfahrens. Davon abgesehen, dass es sowieso nicht geändert würde, finde ich es ja grundsätzlich gut so, wie es ist.