Let’s dance 2015: Hans war der Knaller am 29. Mai 2015
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 5.06.2015Let’s dance 2015 Halbfinale: Ich hatte mir vor dieser Let’s dance – Show als Idee notiert, wie schwer es die prominenten Männer doch haben. Das sollte mein Thema sein, auch weil ich fest mit dem Ausscheiden eines Let’s dance – Paares mit Promi-Mann rechnete. Jedoch kam alles anders: Ausgeschieden sind bei Let’s dance 2015 am 29. 5. 2015 etwas überraschend Christian Polanc – Enissa Amani.
Und selbst Massimo Sinato – Mhin-Khai Phan-Thi können sich beim Gott der Let’s-dance-Juroren für die wohlwollende Benotung bedanken, der sie mit der Bewertung beim letzten Tanz mit einem Pünktchen Vorsprung noch auf Platz 2 des Jury-Rankings vor Matthias Steiner – Ekaterina Leonova gehievt hat. Das Voting-Duell vor dem Publikum zwischen Christian Polanc – Enissa Amani und Massimo Sinato – Mhin-Khai Phan-Thi hätte ich nämlich gern gesehen und auf den Ausgang wäre ich gespannt gewesen.
So waren Massimo Sinato – Mhin-Khai Phan-Thi relativ abgesichert; einmal durch das Ranking nach der Jury-Wertung – nur 3 mathematisch mögliche Varianten blieben (wenn ich mich nicht verzählt habe) -, und durch die Leistungen von Hans Sarpei – Kathrin Menzinger und Matthias Steiner – Ekaterina Leonova, die die Let’s-dance-Zuschauer in jedem Fall honorieren würden. So blieb praktisch eigentlich nur noch eine Möglichkeit für Christian Polanc – Enissa Amani, bei Let’s dance 2015 weiter dabei zu sein.
Christian Polanc – Enissa Amani im Halbfinale von Let’s dance 2015
Allerdings ging das Ausscheiden von Christian Polanc – Enissa Amani nach den Leistungen gestern schon in Ordnung. Den Quickstep fand ich zwar viel besser, als von der Jury bewertet – für mich einer der besten Tänze, die Enissa Amani in der ganzen Staffel gezeigt hat. Außerdem war es eine der tanzreichsten Choreografien, die wir bei Let’s dance 2015 überhaupt gesehen haben – und von Christian wohl dosiert im Schwierigkeitsgrad, so dass seine Tanzpartnerin jede Gelegenheit hatte, gut auszusehen.
Massimo Sinato – Mhin-Khai Phan-Thi bestreiten mit vergleichbarer Schrittzahl mindestens 2 Tänze. Das ist böse von mir formuliert, ich weiß schon… Bitte keine Protest-Kommentare!
Und bei Christians Quickstep-Anzug war wieder das Schnittmuster aus dem Karnevals-Verleih Vorbild. Oder es ist der Stoff? Wir hatten das ja schon einmal.
Beim Hip Hop (Was hat die begeisterte Motsi Mabuse da nur gesehen?) und beim Cha Cha Cha als Impro-Dance lieferten Christian und Enissa keine finalwürdige Leistung. Enissa Amani fiel da doch stark ab gegenüber ihren Konkurrenten.
Beim Hip Hop war sie eigentlich gar nicht zu sehen, so sehr sich Christian auch bemüht hat, dem Tanz Leben einzuhauchen. Ein paar wenige effektvolle, gemeinsame „Moves“ sind im Halbfinale eben zu wenig. Der Cha Cha Cha war dünn. Vielleicht rächte sich hier ein bisschen die Lobhudelei der Jury in mancher vergangener Sendung von Let’s dance 2015?
Na, macht nichts, vergossener Wein. Die Final-Besetzung ist nicht ungerecht. Christian und Enissa: Danke und macht’s gut!
Die Jury im Halbfinale von bei Let’s dance 2015
Leider vergeht fast keine Show bei Let’s dance 2015, ohne dass mir die Schwatzhaftigkeit der Jury oder die Interaktion zwischen Moderation und Jury auf die Nerven geht. Jede Let’s dance – Show könnte ohne den sinnleeren Talk eine halbe Stunde kürzer sein… Gestern war es wieder besonders schlimm. Auch wäre es eine Sache für den „Fakten-Check“, ob „In der Ruhe liegt die Kraft“ wirklich ein deutsches Sprichwort ist, wie behauptet. Ich hab’s nicht recherchiert, hab aber meine Zweifel.
Ich finde außerdem, man sollte Joachim Llambi zum Moderator von Let’s dance machen. In dieser Funktion glänzt er bei etlichen Tanzturnieren und auch in einigen TV-Shows schon. Dann könnte er als „Turnierleiter“ auch beratend die Show mitgestalten, ohne dass ein Geschmäckle bleibt. So hat man immer wieder mal den Eindruck, die Jury würde nicht so überparteilich agieren, wie man das gern hätte. An der Auswahl der Tänze gestern für den Impro-Dance z.B. ist zwar nichts auszusetzen, aber ob das ein Jury-Mitglied machen sollte?
Sylvie Meis braucht außer zum Nettaussehen und zum Ergebnisabholen sowieso niemand bei Let’s dance und Daniel Hartwich wird schon nicht verhungern…
Massimo Sinato – Minh-Khai Phan-Thi im Halbfinale von Let’s dance 2015
Massimo Sinato – Mhin-Khai Phan-Thi haben gestern meiner Meinung nach tatsächlich sehr von der wohlmeinend urteilenden Jury profitiert. Die Samba-Technik war in meinen Augen nicht besser, als die, die bei Christian Polanc – Enissa Amani beim Quickstep übermäßig hart kritisiert wurde.
Der Paso doble war recht kraftlos, da hatte die smarte Einleitung schon Feuer verschenkt. Die wie in fast jeden Paso von Let’s dance 2015 hinein geschummelten Kastagnetten (außer bei Christian Polanc) gibt es bei „Carmen“ übrigens tatsächlich als Rhythmus-Figur. Die wird im Opern-Orchester jedoch von einem Schellenring gespielt.
Das monumentale Thema von „Los Toreadors“ wurde anschließend aber mehr hineingeschludert, als dass es dem Tanz hätte Stärke verleihen können. Dann hat zwischendurch Mhin-Khai Phan-Thi ständig gefeixt (wenn ich das richtig gesehen habe), was mich gar nicht stören würde, wäre ihr Ausdruck in den vergangenen Shows nicht immer so besonders gelobt worden – und das eben nicht zum Paso passt.
Und schließlich war die improvisierte Rumba zwar gut, hatte aber für meinen Geschmack nicht die gleiche Qualität wie der ebenso hoch bewertete Cha Cha Cha von Hans Sarpei – Kathrin Menzinger. Ob man diese Rumba mit der von Matthias Steiner – Ekaterina Leonova überhaupt vergleichen kann, weiß ich nicht. Ich tue mich da wegen der unterschiedlichen Rollenverteilung von Promi und Profi schwer, um nicht ungerecht zu sein – was vielleicht auch wieder ungerecht ist.
Hans Sarpei – Kathrin Menzinger im Halbfinale von Let’s dance 2015
Hans Sarpei – Kathrin Menzinger allerdings haben gestern den Vogel abgeschossen! Und das bei Hans als Promi-Mann!
Beim Langsamen Walzer hat Hans Sarpei seine Schwierigkeiten mit der Haltung endgültig über Bord geworfen. Das war schon toll, auch wenn ich nicht so ein Fan vom American Smooth bin. Aber fast alle Tanzpaare bei Let’s dance haben sich dieser speziellen Art zu tanzen bedient, also muss man das hier nicht kritisieren.
Die Choreografien von Kathrin Menzinger hatte ich auch schon oft genug gelobt. Nur einige Tanz-Profis der RTL-Show tanzen so viel, wie sie (Christian Polanc, Paul Lorenz, Vadim Garbuzov zum Beispiel noch, Ekaterina Leonova nicht ganz so konsequent). Kathrin Menzinger ist ein Gewinn für Let’s dance!
Die Salsa jedoch war gestern von der Jury eher wohlwollend bewertet. Da war zwar viel Aktion drin mit vielen Figuren und Hans Sarpei konnte besonders in den freien Elementen mit scheinbar lockeren Bewegungen glänzen. In den Grundschritten allerdings hat er sich das Leben selbst schwer gemacht, weil er mit dem Gewicht auffällig nicht über dem Fuß stand. Ein typisches Problem, wenn der Tanz noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist und man bei den Schritten noch nachdenken muss. Wie gut, dass Kathrin wusste, was sie tanzen sollte. Eine unbekannte Tänzerin hätte ihn bei der dann kaum noch möglichen Führung nicht so leicht verstanden.
Der Cha Cha Cha beim improvisierten Tanz war dann der Knaller des Abends für mich! Kathrin tat gut daran viele Grundschritte zu tanzen. Ein bisschen wie in der Tanzschule, aber das war hier der genau richtige Weg!
Vorgestern hatte ich geschrieben, es wird sich bei Let’s dance am 29.5.2015 zeigen, wer tanzen gelernt hat. Hans hat da eindeutig die Nase vorn! Meinem ursprünglichen Motto folgend möchte ich noch einmal daran erinnern: Hans ist der Mann! Der kann sich nicht einfach herumwirbeln lassen, der muss schon selbst tanzen! Selbstverständlich hilft es auch, wenn die Dame weiß worum es geht, aber der Promi-Mann kann sich nicht so leicht „durchmogeln“, wie eine Promi-Frau.
Bravo Hans! Bravo Kathrin! Für alle drei Tänze! Hoffentlich können beide das nächste Woche im Finale noch einmal toppen!
Matthias Steiner – Ekaterina Leonova im Halbfinale von Let’s dance 2015
Der Eindruck von Matthias Steiner – Ekaterina Leonova im Halbfinale von Let’s dance 2015 war durch den emotionsgeladenen Contemporary geprägt. Über den Tango legen wir schnell den Mantel des Vergessens. Da war die Musik schon Shit, so dass kaum sensationelles Tanzen herauskommen konnte.
In der improvisierten Rumba dann hat auch Matthias Steiner gezeigt, was er gelernt hat. Bei einer Rumba, in der nicht bloß gekuschelt wird, ist es für einen ungeübten Mann wirklich schwer, gut auszusehen. Kaum eine der Bewegungen, die man vom Tanzsport geprägt erwartet, würde ein Mann auf irgend einem gesellschaftlichen Tanzparkett tanzen – von den vielen Tanzbällen der fleißigen Tanzschulen hier bei uns abgesehen. Das Tempo reicht auch nicht zum Vertuschen; man sieht jede Hüftbewegung, jeden Arm, jeden Fuß – oder auch nicht, wenn sie fehlen. Matthias Steiner hat aber gewandt Haltung gezeigt und das in jeder Beziehung. Das hat mich schon beeindruckt!
Der Contemporary von Matthias Steiner – Ekaterina Leonova hat wieder einmal gezeigt, wie emotional Tanzen sein kann. Ich bin Matthias Steiner sehr dankbar dafür, dass er den Hintergrund für die vielen Tränen, die gestern flossen, nicht selbst thematisiert hat. Sogar im Gegenteil wies er darauf hin, dass jeder von uns seine eigene Geschichte hat, schon Verlust erleiden musste oder irgendwann an diesen Punkt kommt.
Wer es nicht wissen sollte: Matthias Steiner hat vor ein paar Jahren, als er noch aktiver Gewichtheber war, seine damalige Frau durch einen Unfall verloren. Durch seine sportlichen Erfolge im Jahr darauf, gekrönt mit dem Olympiasieg, ging die Geschichte durch alle Medien. Inzwischen ist er aber mit Ehefrau Inge glücklich, die ja bei jeder Let’s dance – Sendung am Parkett-Rand sitzt.
Sicher auch für sie hat Steiner die Größe bewiesen, seinen tragischen Verlust, der sich im dem Contemporary und in der Choreografie von Ekaterina Leonova deutlich ausgedrückt hat, nicht zu erwähnen. Das ist Teil seiner Geschichte und wird es immer bleiben und viele im Studio und an den Bildschirmen zu hause werden für den Moment mit ihm gefühlt haben.
Da erübrigt sich alles Weitere!
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Wenn Sie sich für die Songs und die Punkte der Jury im Einzelnen interessieren, schauen Sie bitte in den Artikel Let’s dance 29.5.2015 Halbfinale: Welcher Promi kann tanzen?
Übrigens: Schauen Sie doch auch einmal in unsere Let’s dance 2015 Statistik, in der alle Tänze und Punkte der einzelnen Tanzpaare aufgeführt sind.
Außerdem haben wir einen Artikel mit den aktuellen Zuschauerzahlen und Einschaltquoten von Let’s dance 2015.
Alle Fotos stammen von RTL. Es soll folgende Verlinkung angegeben werden: Alle Infos zu “Let’s Dance” im Special bei RTL.de.
Mehr Artikel über die Tanz-Show Let’s dance finden Sie unter diesem Stichwort oder unter Let’s dance 2015 und allgemein solche Artikel in unseren Kategorien TV – Shows und Tanzen im Fernsehen.
Puh – was für ein Halbfinale; ich habe das noch nicht ganz verarbeitet.
Global haben für mich beide Promi-Herren, Hans wie Matthias, ihr Potential im Halbfinale voll abgerufen – und damit ihre Stärke als ehemalige Profi-Sportler voll ausgenutzt: Liefern, wenn es wirklich zählt. Interessanterweise haben beide im Viertelfinale schon das Ende vor sich gesehen, Matthias mit den wenigsten Jury-Punkten und Hans als „Mit-Zitterer“.
Die beiden Promi-Damen dagegen haben nicht ihr bestes Tanzen gezeigt, obwohl die Tänze ihnen durchaus gelegen haben sollten. Mit nur etwas anderer Jury-Wertung hätten sie die Plätze 3 und 4 belegt (wie sie nachher auch zusammen zittern mussten) – ein Ergebnis, mit dem ich nach dem Viertelfinale nie gerechnet hätte.
Hans/Kathrin scheinen jetzt im Halbfinale erstmals gezeigt zu haben, zu was sie mittlerweile fähig sind: Für mich haben sie alle drei Tänze zu recht gewonnen; den improvisierten Cha Cha fand ich auch grandios, dafür waren 29 Punkte absolut gerechtfertigt. Bravo!
Matthias/Ekaterina haben die unverhoffte Chance, doch noch im Halbfinale tanzen zu können, mit beiden Händen gegriffen und das aller-beste daraus gemacht. Die Tangomusik war zwar wirklich Käse, aber wie die beiden zusammen als Paar getanzt haben, das fand ich klasse. Beim Contemporary scheint ein Teil der Stimmung zwischen Studio und meinem Bildschirm verloren gegangen zu sein – sooo stark berührt hat er mich nicht, aber live scheint die Wirkung doch viel stärker gewesen zu sein. Den „Impro Dance“ fand ich ordentlich.
Minh-Khai/Massimo haben für mich geradezu unauffällig getanzt: Die Samba war ordentlich, kam aber nicht an diejenige von Enissa/Christian aus dem Viertelfinale heran. Beim Paso hatte ich den Eindruck, die beiden sparten schon Energie fürs Finale. Die Rumba als „Impro Dance“ passte sicher gut zu den beiden, gut getanzt.
Enissa/Christian sind gestern irgendwie ganz blöd unter die Räder gekommen: Der Quick Step hätte sehr gut werden können, ganz tolle Choreo, mir schien Enissa aber an diesem Abend überfordert damit. Das hatten wir schon ein paar Mal in dieser Staffel, beide pflegten ja auch das Motto „Immer das Maximum herausholen“. Für das Halbfinale war das ungünstig, das zeigte sich auch in der Wertung; hier hatten die beiden sich sicher mehr erwartet und Enissa sagt selbst, dass sie über Wertungen immer viel nachdenkt. Nach diesem missglückten Start lief es dann nicht mehr gut, im Hip Hop nicht und verständlicherweise erst recht nicht im „Impro Dance“ Cha Cha, den sie dummerweise auch noch direkt hinter den „Überfliegern“ des Abends im direkten Vergleich tanzen mussten. Der letzte Platz nach Jurypunkten in diesem wirklich starken Halbfinale geht daher durchaus in Ordnung, der Abstand zum vorletzten Paar war in Punkten zu hoch. Schade um die beiden – im Viertelfinale passte alles für die beiden, gestern gar nichts.
Ein überaus spannendes Halbfinale, der „Impro Dance“ ist eine Bereicherung – freuen wir uns auf das Finale.
Weiß schon jemand, nach welchem Modus dort getanzt wird, mit dieses Mal drei Paaren?
Wenn ich Herrn Llambi richtig verstanden habe, werden die Paare 3 Tänze absolvieren: einen bereits getanzten nach eigener Wahl, einen weiteren nach Wahl der Jury und den Freestyle.
Mein Glückwunsch an alle Finalisten, besonders aber an Underdog Matthias! Leicht gönnerhaft hatte ich noch gedacht, das Erreichen des Halbfinales sei doch ein schönes Ergebnis für den Tanzbären- und dann haut der im richtigen Moment eine tolle Leistung raus und macht nebenbei für Ekat noch den Traum vom Finale wahr. Ich weiß noch, wie sie das Ausscheiden mit dem Bachelor gewurmt hat- auch wenn’s in Ordnung ging. Genau das macht dieses Format so faszinierend. Eine Woche mehr DSDS macht keine Krähe zur Nachtigall, aber eine Woche mehr Tanztraining und etwas Losglück bei der Aufgabenstellung können einen gewaltigen Unterschied machen. Auch dieser „Pokal“ hat seine eigenen Gesetze. Bin übrigens auch sehr angetan von den Impro Dances. Viel aufschlußreicher als der mittlerweile verödete Discofox-Marathon.
Getanzt wird im Finale wie immer drei Mal pro Paar: Jurytanz, Lieblingstanz und Freestyle.
Zum Modus: Ich vermute, der wird so ähnlich werden wie bei Let’s Dance in der 2. Staffel (ebenfalls Dreierfinale) oder in Österreich: Zunächst tanzen alle 3 Paare den Jury- und den Lieblingstanz, diese werden bewertet. Danach wird wie in allen Shows 1 Paar „rausgewählt“. Anschließend werden die Anruferzahlen wieder auf Null gestellt und die beiden verbleibenden Paare tanzen den Freestyle gegeneinander. Ob dieser durch die Jury bewertet wird oder nicht, ist irrelevant, da die Zuschaueranrufe sowieso den Sieger küren.
Evtl. darf das drittplatzierte Paar seinen Freestyle außer Konkurrenz noch zeigen.
Vielen Dank für die Einschätzungen. Weshalb ich gefragt habe:
Wenn in Etappen gewertet wird (erst Entscheidung über den 3. Platz, später gesondert 2. und 1. Platz – analog Dancing Stars beim ORF), spielt das Juryurteil bei der Entscheidung um den 2. und 1. Platz direkt keine Rolle mehr, da das Zuschauervotum bei Gleichheit der summierten Plätze mehr zählt. Es gewinnt also immer das Paar, das die meisten Zuschauerstimmen bekommt.
Wenn dagegen bis zum Schluss alle drei Paare dabei sind, kann das Juryurteil noch eine direkte Auswirkung auf das Ergebnis haben.
Stefan :
Das ist richtig, daher wird in Österreich bei der Entscheidung zwischen den beiden letzten verbliebenen
Paaren für den Freestyle auch keine Jurywertung mehr abgegeben, sondern nur mehr eine verbale
Beurteilung abgefragt. ( Die aber letztendlich immer sehr neutral ausfällt, ich kann mich nicht erinnern, das da jemand dezidiert gesagt hätte : dieses Paar ist besser und sollte gewinnen)