International Dance Masters Mannheim 2012 – freundliche Menschen feiern ein Tanzfest
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 18.06.2012Mannheim. Im Rosengarten Mannheim läuft gerade ein großes Tanzturnier, das International Dance Masters 2012 mit Hobby- und Profi-Tänzern, Kindern und Erwachsenen, Standard- und Latein-Tänzern, Video-Clip-Dance-Gruppen und noch manchem mehr.
Die Stimmung im weiten Haus ist ausgezeichnet! Beim Höhepunkt gestern Abend, beim Finale der Standard- und Latein-Turniere der Profis vom WDC, gab es stehende Ovationen für die Besten der Besten.
Dieser äußere Ausdruck des Gefallens und der Begeisterung hat seien Ursprung aber in jedem Einzelturnier während des ganzen Tages (ein zweiter kommt heute) und seinen Zuschauern:
Nette Menschen auf und neben der Tanzfläche und wenn man genau hinfühlt, spürt man ein Zusammengehörigkeitsgefühl, Verbundenheit mit und über das Tanzen als gemeinsame Sache. Kaum hört man jemand meckern oder mosern. Man feiert gemeinsam ein großes Tanzfest!
Während ich durch die Gänge wandle, haben z.B. Christiane Peglow und Eric Rodrian immer ein Auge auf meinen begehrten Platz unmittelbar am Rand der Tanzfläche im Mozartsaal.
Die Beiden kommen von der Tanzschule Taeschner aus Hofheim und hatten sich ihrer Startgruppe bis in die s.g. „Meister-Reihe“ getanzt. Wir kannten uns bisher nicht…
Das mit den Startgruppen und „Reihen“ ist für den Laien etwas kompliziert. Kurz: Es gibt Altersgruppen, die jeweils eine Sichtungsrunde tanzen und dann in verschiedene „Reihen“ eingeteilt werden. Innerhalb der Reihen werden dann die Besten ermittelt. So kommt jedes Tanzpaar auf seine Kosten und tanzt mindestens 2 Runden.
Allerdings funktioniert diese System wohl nur sinnvoll mit einer überschaubaren Anzahl von Teilnehmern oder man muss die Wettbewerbe über mehrere Tage strecken, was dann aber den Charme raubt, dass Jung und Alt, Anfänger und erfahrene Tänzer nebeneinander tanzen.
Ich hab doch noch was zu mosern:
Im s.g. „Musensaal“, beim Video-Clip-Dancing, ist die Musik so laut, dass mir am hintersten Ende des Saales der Stoff der Hosenbeine vibriert. Das wird mir später von engagierten Zuschauern als „muss so sein“ verkauft. Muss es natürlich nicht!
Besonders weil hier Kinder und Jugendliche tanzen und zuschauen, muss man etwas vorsichtiger sein. Hörschäden sind Zeitlebens irreparabel. Ich mag keine dB-Zahl nennen. Aber in jedem Unternehmen hätte man Hörschutz verteilen müssen…
Dass es auch anders geht und die Leistung keineswegs leidet, hat man abends beim Finale der s.g „Supa League“ dieser Tänzer im Großen Saal bewiesen. Da war die Musik laut, aber nicht zu laut (bis auf ein paar Spitzen).
Insgesamt aber ist dem BDT und dem DAT bisher ein tolles Fest gelungen! Da kann man nur gratulieren.
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