Frida Gold Langsam-Video aus neuem Album „Alina“ unaufgeregt
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 8.09.2016Frida Gold will Ende September 2016 das neue Album „Alina“ veröffentlichen. Dazu greift die Band zu einem bewährten Kunst-Griff: Nacktheit. Im Video zu „Langsam“ ist Sängerin Alina Süggeler nicht nur mehrfach komplett nackt zu sehen, sondern das Video ist dazu gespickt mit sehr intimen, erotischen Nahaufnahmen.
Sex sells?! Na klar, auch wenn Frida Gold das angeblich gar nicht so meint. Im Stern-Interview sagt Alina Süggeler dazu: „Die Nacktheit ist Symbol für meine innere Haltung. Es geht darum, was in mir passiert, nicht um meine Oberfläche. „Langsam“ hat für mich überhaupt nichts Erotisches“ (siehe Link am Ende des Textes). Ja, der Song nicht, das Video aber schon.
Wer bitte glaubt denn, dass eine 3 1/2 Minuten lang nackte Frau in einem Video nichts Erotisches hätte? Vermutlich Alina Süggeler selbst nicht, denn sie wusste bisher schon oft, sich in Szene zu setzen. Ihre selbstbewussten Outfits, die sie oft in der Öffentlichkeit trägt, beweisen, dass sie sich sehr wohl ihres Körpers bewusst ist und den auch gern zeigt. Warum auch nicht? Auch in anderen Videos war Alina Süggeler durchaus schon sehr freizügig zu sehen.
Aber auch wenn man es nicht glaubt, ärgert die Verarschung schon ein bisschen (Sorry! Angesichts der nackten Tatsachen müssen wir auch kein Blatt vor den Mund nehmen). Der Song „Langsam“ hat es eigentlich gar nicht nötig, als Nackt-Video promotetet zu werden. Oft genug ohne Video gehört, geht er auch so ins Ohr und bleibt im Gedächtnis.
Selbstverständlich steht es jedem Künstler frei, sein Produkt so zu inszenieren, wie es ihm beliebt. Nochmal Alina Süggeler im Stern-Interview: „... Nacktsein war für uns … die logischste, klarste Form, den Song künstlerisch darzustellen. In „Langsam“ geht es darum, zu sich selbst zu stehen, alles abzulegen, was einen beschwert und verschleiert…„.
Gut, warum nicht? Nur dann zu behaupten, es ginge nicht um Aufmerksamkeit, ist schon ein Widerspruch in sich. Wozu schließlich macht man ein Video zu einem Song, wenn nicht, um darauf aufmerksam zu machen? Doch nicht, um mit Bildern zu erzählen, was man in Musik und Text nicht auszudrücken vermochte? Und aus einer CD, die sich nicht verkauft, kann schließlich auch niemand einen Nutzen generieren.
Also: Der Song „Langsam“ von Frida Gold ist gut! Das Video auch! Wer nicht will, muss es sich ja nicht ansehen.
Das Geschwafel drum herum aber sollte man schnell wieder vergessen, bevor man zornig wird und das auf den Song und das neue Album „Alina“ abfärbt, das am 30. September 2016 erscheint. 12 Songs werden auf dem Album sein. 3 davon sind bereits bekannt und verfügbar.
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Quellenangaben:
- Hier geht es zum kompletten Stern-Interview mit Alina Süggeler