Franziska Wiese im Salsango-Interview zur Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Sinfonie der Träume“

von: | aktualisiert am: 26.10.2022
Franziska Wiese 2016 im Salsango-Interview

Franziska Wiese 2016 im Salsango-Interview – Foto: (c) universal music

Salsango traf Franziska Wiese vor 14 Tagen zum Interview am Berliner Weißen See unter alten Bäumen, mit zwitschernden Vögeln über und neben uns, schwimmenden Schwänen im Hintergrund und herum tollenden Badegästen am gegenüberliegenden Ufer des Sees. Anlass war das Debüt-Album „Sinfonie der Träume“ von Franziska Wiese, das heute erscheint. Das Interview für Salsango führte Karsten Heimberger.

Salsango: Franziska, ich möchte die Gelegenheit heute nutzen, um Dich als Künstlerin kennen zu lernen. Natürlich habe ich mir Dein Album inzwischen mehrmals angehört und mir auch meine Gedanken dazu gemacht. Aber, ich habe ganz bewusst keine fertigen Fragen vorbereitet, sondern fände es schön, wenn sich ein Gespräch entwickelt…

Franziska Wiese: Schön! Ich bin gespannt!

Salsango: Du kommst aus Cottbus, hab ich gelesen?

Franziska Wiese: Aus Spremberg!

Salsango: Das ist ja fast Cottbus…

Franziska Wiese: Naja, Spremberg ist schon Spremberg. Aber, ich war tatsächlich in meiner Jugend oft in Cottbus. Das ist ja die nächste, größere Stadt. Dort hab ich z.B. am Konservatorium einen Teil meiner Violinen-Ausbildung gemacht und später, ab der 11. Klasse, bin ich in Cottbus zur Schule gegangen und hab auch später meine Ausbildung dort absolviert.

Salsango: Du hast also eine ganz klassische Ausbildung gemacht, wie man das so kennt?

Franziska Wiese: So was ganz Anständiges, ja! (Anm. d. Redaktion: als Verwaltungsfachangestellte) Meine Mutti war damit bestimmt ganz zufrieden damit, dass ich erstmal einen Grundstein gelegt habe. Für mich war das irgendwie normal, egal, für welchen Weg man sich später entscheidet.

Franziska Wiese mit Geige

Franziska Wiese mit Geige – Foto: (c) universal music

Salsango: Du sagst Violine und nicht Geige?

Franziska Wiese: Ich sag beides. Mir ist das egal. Beide Begriffe meinen das Gleiche. Da gibt es wohl keinen Unterschied. Ich glaube, Geige ist mehr Volksmund und wer im Genre zu hause ist, sagt eher Violine. Ob das aber wirklich so ist, weiß ich nicht, nur so eine Idee…

Salsango: Also da hattest Du am Konservatorium Cottbus… Hat das einen Namen?

Franziska Wiese: Nein, das heißt nur Konservatorium Cottbus und ist dort am Puschkinpark.

Salsango: …Violinen-Unterricht?

Franziska Wiese: Genau, aber vorher war ich in Spremberg – an der Kunst- und Musikschule „Johann Theodor Römhild“ des Landkreises Spree-Neiße, bevor Du fragst…

Salsango: Du übst heute noch täglich Violine?

Franziska Wiese (lacht): Ja, muss ich, schließlich spiele ich bei meinen Auftritten live! Ich muss meine eigenen Stücke üben und ein bisschen weiterbilden will ich mich auch. Manchmal spiele ich jedoch nur, was mir Spaß macht. Das soll nicht heißen, dass das Spielen sonst keinen Spaß macht. Aber manchmal suche ich mir Stücke raus, die mich irgendwie kitzeln, nur so für mich. Zum Beispiel hab ich mir jetzt mal was von Lindsey Stirling heraus gesucht. Für mich ist das wie Etüden zum Üben.

Salsango: Sicher musst Du Dir perspektivisch für Live-Auftritte auch mal Gedanken machen, mehr zu spielen, als Deine eigenen Stücke. Das liegt ja fast auf der Hand, wenn man so eine Karriere anstrebt, mit Gesang und Violine in die Öffentlichkeit geht.

Franziska Wiese: Genau! Das wird sicher kommen. Aber so weit sind wir in der Planung noch nicht. Dann müssen wir überlegen: Was gibt es denn für schöne Titel, die entweder für Geige geschrieben sind, oder die man mit der Geige covern kann bzw. in der Kombination Violine und Stimme. Ein paar Ideen sammeln wir schon seit 2 Jahren, nur derzeit ist das nicht aktuell. Ich freue mich aber auf den Moment, wenn es dann einmal soweit ist – wenn ich die Möglichkeit dazu habe, so etwas zu machen.

Franziska Wiese CD Sinfonie der Träume

Franziska Wiese CD Sinfonie der Träume – Foto: (c) universal music

Salsango: Die Violine ist eines der wenigen Instrumente, das man nicht so nebenbei lernen kann und bei dem man auch immer am Ball bleiben muss. Also, ich will den Lehrern und Musikschulen nicht die Arbeit streitig machen… Aber wer fleißig ist und ein bisschen musikalisch geschickt, kann ja manches Instrument zumindest in den Grundlagen erlernen, ohne vielleicht ein Virtuose zu werden.

Franziska Wiese: Ja, genau, bei der Geige geht das nicht. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Ich hab mal probiert, meiner Freundin das Geigespielen beizubringen. Aber daraus wurde nichts. Das klang nicht wirklich gut… Bei der Geige kommt es exakt auf den Millimeter an, wie Du Saiten greifst oder dass Du nicht mehrere gleichzeitig spielst. Wie schnell bist Du um einen Halbton verrutscht…

Du hast schon recht, man muss ganz viel üben und je mehr Du übst, umso sicherer wird man dann auch. Ich hab mich immer gefragt, warum das so ist. Ich glaube, durch die ständige Wiederholung sitzen irgendwann die Abläufe im Gehirn, so dass die Finger dann an der richtigen Stelle liegen.

Salsango: Ich habe in einem Interview mit David Garrett gelesen oder gehört, dass der täglich mehrere Stunden übt. Er meinte, wenn man auf der Bühne nur so ein bisschen herum fiedeln will, sei das nicht unbedingt nötig. Aber er wolle auch klassische Stücke spielen, wie auf seiner CD Timeless. Sehr gelungen, wie ich finde.

Franziska Wiese: Du meinst das Brahms-Album? Auf seiner letzten CD Explosive waren ja, glaube ich, viele Eigenkompositionen von ihm dabei?

Nach der Ausbildung am Konservatorium Cottbus hatte ich erst einmal aufgehört, zu spielen und erst später wieder angefangen. Zwischendurch gab es eine Zeit, in der ich nicht wusste, ob ich weiter machen will. Um ehrlich zu sein, war damals meine Disziplin nicht ausreichend. Man hat ja so viele Dinge im Kopf, wenn man jung ist… Man entdeckt die Welt und hat viele Interessen. Im Nachhinein sage ich zwar: Mensch Mutti, hättest du doch mal mehr Druck gemacht… Obwohl, das hätte wahrscheinlich gar nicht so viel gebracht, außer dass wir in einen großen Streit geraten wären. Es sollte damals eben nicht sein.

Ich habe mich dann mehr auf den Gesang konzentriert und hab da auch eine Ausbildung gemacht, zunächst wieder an der Musikschule und anschließend bei verschiedenen Dozenten.

Erst später habe ich beides zusammengebracht, Gesang und die Violine. Natürlich musste ich dann erst wieder anfangen, Violine zu üben, mich daran gewöhnen, mich einspielen, wenn Du so willst. Trotzdem war mir klar, dass ich nicht in die Klassik gehe oder solche Konzerte spielen wollte.

Wenn Du so ein Spezialist sein willst, musst Du das zu 100 Prozent machen, sonst wird das nichts. Für mich war der Gesang aber auch wichtig. Da musst du genauso üben, das trainieren, ausbilden. Also musst Du schon wissen, was Du willst oder musst Dich entscheiden. Und für mich war der Gesang viel zu wichtig, als dass eine Zukunft als Instrumentalistin für mich eine Option gewesen wäre.

Vielmehr versuche ich, beides in Übereinstimmung zu bringen. Ich singe gern und spiele auch gern Violine! Ich weiß, dass ich da viel investieren muss, um Leistung zu bringen.

Franziska Wiese 2016

Franziska Wiese 2016 – Foto: (c) universal music

Salsango: Das ist vielleicht auch eine Sache, die sich erst entwickeln muss? Das ist jetzt Dein erstes Album und als solches ja zunächst mehr ein „Hallo, hier bin ich!“. Und auch wenn Du nun erfreulicher Weise schon erste TV-Auftritte und ähnliches hast, muss man mal abwarten, wie sich das weiter entwickelt. Da kann und wird sich vermutlich manches ergeben, was wir beide heute noch gar nicht wissen. Es sein denn, du hast einen Plan und sagt ganz klar: So soll es werden! Da will ich hin! Und trotzdem ergeben sich oft Dinge, die man nicht voraussehen kann…

Franziska Wiese: Ja, das stimmt allerdings. Da muss ich dann wohl noch einmal richtig Gas geben… (lacht). Natürlich kann ich jetzt vieles noch nicht absehen. Aber ich weiß ganz sicher, dass ich nicht irgendwo stehen bleiben, sondern mich immer weiter entwickeln will.

Wer jetzt das Album kauft, wird sicher beim nächsten Album erwarten, dass es weiter geht, dass ich noch ne Schippe drauf lege. Da müssen wir uns dann auch Gedanken machen, was man noch alles bringen könnte.

Wir hatten natürlich einige Lieder, die letztlich keinen Platz auf der CD jetzt gefunden haben. Da gibt es z.B. Lieder, bei denen ich die Violine zupfe und gleichzeitig singe. Oder: Ein Wunsch von mir wäre es, gleichzeitig zu singen und Geige zu spielen. Das ist aber sehr schwierig. Es reizt mich jedoch, das hinzubekommen! Daran muss ich noch viel üben, bis ich das kann. Das wäre ein Ziel fürs nächste Album. Mal sehen, ob wir das hinbekommen.

Salsango: Hab ich, glaube ich, schon mal irgendwo gesehen.

Franziska Wiese: Ja, meist halten die dann die Violine ein Stück weg und spielen nur Harmonien, begleiten sich also selbst. Es ist sehr schwierig, mit der Violine etwas ganz anderes zu spielen, als mit der Stimme zu singen… Das hab ich so zweistimmig, wie ich mir das vorstelle, noch nicht gesehen…

Salsango: Im Booklet stehst Du fast bei jedem Song als Mit-Autorin und Mit-Komponistin drin, wenn ich das recht in Erinnerung habe…

Franziska Wiese: Überall sogar…

Salsango: Welchen Anteil hattest Du an den Songs? Deine Kollegen sind ja keine heurigen Hasen…

Franziska Wiese: Da sind so einige Melodien von mir… Das ist schon so, wie es da geschrieben steht! Ohne, dass ich abwägen möchte, da hat der mehr eingebracht, als ein anderer. Wenn da ein Team steht, ist das so.

Mir kommen oft beim Autofahren Ideen. Oder im Bad entsteht so eine Melodie, manchmal auch schon mit ersten Text-Teilen. Ich nehme das meist auf’s Handy auf… Dann bringe ich das mit ins Studio und sage: Ich hab hier ne Idee, lasst uns mal daran arbeiten. Oder André kommt mit einer Idee… (Anm. der Red.: André Stade ist einer der Mit-Autoren der Songs auf der CD „Sinfonie der Träume“ und Mit-Produzent)

Dann arbeiten wir gemeinsam an der Idee weiter, machen z.B. eine Strophe. Wenn wir die Harmonien fürs Violinenspiel zusammen haben, überlegen wir, ob wir die noch einmal transponieren, oder die Geigen-Melodien kommen auch mal von ihm. Das war wirklich immer eine schöne Zusammenarbeit und wurde von Song zu Song immer besser. Inzwischen sind wir ein richtig gut eingespieltes Team. Wir schreiben ja auch für andere Künstler Songs, für Roland Kaiser z.B., ist vielleicht das bekannteste Beispiel.

Salsango: Was habt Ihr da geschrieben? Ich weiß, dass Roland Kaiser verstärkt auf andere Komponisten gesetzt hat.

Franziska Wiese: „Das Beste am Leben“ – mit André Stade und Marc Hiller. Musik und Text haben wir da gemeinsam gemacht.

Ich kann das kaum noch als eindeutigen Prozess beschreiben. Mal ist zuerst ein Text da, mal zuerst eine Melodie. Das kommt auch auf die Situation an, in der die Idee entstanden ist.

Manchmal hat man auch beides schon und trotzdem passt es irgendwie nicht. Weißt Du, ich bin so ein Fanatiker: Ich finde, die Töne müssen auch zum Text passen bzw. zu dem, was man ausdrücken möchte. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass ich sage: Ich würde den Text lieber zu der anderen Melodie singen, weil ich das dann harmonischer finde.

Franziska Wiese

Franziska Wiese – Foto: (c) universal music

Salsango: Du bist da richtig kreativ.

Franziska Wiese: Total, ja! (Lacht) Und manchmal bestimmt auch nervig. Ich bin so ein kreatives Unruhebündel.

Salsango: Ich kenne ein paar wirklich gute Musiker, gute Instrumentalisten, Arrangeure etc.. Aber, wenn die selbst etwas schreiben, kannst du Dir das nicht anhören…

Franziska Wiese: Das ist ja jeder auch anders. Manchmal steht z.B. das Virtuose, das Kunstvolle oder das Handwerkliche zu sehr im Vordergrund. Das finden dann andere Spezialisten vielleicht richtig toll – Du aber nicht…

Ich schreibe meist nach Gefühl und ich finde, das funktioniert so ganz gut.

Salsango: Wie merkt man, dass man so etwas kann? Ich meine: Man wacht ja nicht eines Tages auf und ist einem Studio mit Leuten um sich herum, die die Erfahrung und das Equipment haben, um Songs zu schreiben oder zu produzieren? Also: So was muss man doch irgendwann entdecken?

Franziska Wiese: Als ich früher mit der Geige geübt habe, hatte ich schon immer mal Ideen, hab mir auch mal ein paar Noten aufgeschrieben – hab probiert, eigene Melodien auf der Geige zu spielen. Und dann, ich weiß gar nicht mehr, wie das war… Aber doch! Schon in der Grundschule hab ich die ersten Melodien aufgeschrieben. Ich kann mich erinnern, wir waren 3 Freundinnen und haben uns unsere eigenen Lieder überlegt. Also, (lacht), das war in der Grundschule… Aber irgendwie kam’s dazu, dass immer mal eigene Ideen entstanden, schon früh, wenn ich jetzt so darüber nachdenke… Wann das dann das erste Mal gut geklungen hat, weiß ich nicht mehr.

Salsango: Das meine ich! Es gibt z.B. Leute, die schreiben sich Gedichte auf, Zeilen, die ihnen einfallen. Andere schreiben ein Tagebuch oder vielleicht Geschichten… oder malen und verarbeiten so ihre Gedanken und ihre Welt…

Franziska Wiese: Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, warum ich das gemacht habe. Aber ich hab eben eigene Lieder geschrieben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich mich das erste Mal mit André getroffen habe, habe ich ihm die auch vorgespielt.

Das war jetzt nichts Großartiges, sondern nur so auf dem Handy aufgenommene Ideen. Manchmal hab ich mich ein bisschen auf dem Klavier begleitet, hatte mir extra ein Keyboard gekauft und dann geguckt, welche Sound dazu passen. Das hat ihn erst einmal aufhorchen lassen. Deshalb hat er mich vermutlich auch dazu geholt und hat gesagt: Das machen wir zusammen.

Franziska Wiese singt und spielt Geige

Franziska Wiese singt und spielt Geige – Foto: (c) universal music

Salsango: Wie kam der Kontakt zu André Stade überhaupt zu Stande?

Franziska Wiese: Ich bin ja seit 2010 schon als Cover-Sängerin unterwegs gewesen, bin viel rum gekommen. Meine Mutti hat mich da sehr unterstützt und dann aber irgendwann gesagt: Jetzt reicht’s mal, dass Du immer nur nachsingst, Du könntest doch auch was eigenes machen… Über einen Veranstalter gab es dann den Kontakt zu Veronika und die hat dann gesagt, der André Stade schreibt auch Lieder… Da könnten wir ja mal schauen, ob Du mit dem zusammen was machen kannst. (Anm. d. Red.: Veronika Jarzombek ist die Managerin von Franziska Wiese)

Salsango: An den Texten hast Du auch mitgearbeitet?

Franziska Wiese: Ja, mitgearbeitet oder auch allein geschrieben. Im Studio hat so ein Song erst einmal einen „Schummel-Text“, wie wir das nennen. Also, man singt irgend etwas, was keinen Sinn ergeben muss oder vielleicht sogar gar nicht soll. So kann man z.B. feststellen, ob das Thema einen packt, die Musik, die Melodie. Das ist mir ganz wichtig, dass die Musik schon ohne den Text Emotionen auslöst.

Dann geht man an den Songtext. Bei mir ist das so, dass ich oft schon wie eine Art Video im Kopf habe. Bei „Mirama“ z.B. war das eine Traumwelt. Ich hatte schon die ersten Zeilen „Mirama, ein Land in dem die Träume wirklich sind“. Ich hab quasi die Avatar-Welt gesehen und das haben wir dann versucht, in einem passenden Text auszudrücken.

Salsango: Also Deine Ideen kommen von der Musik her?

Franziska Wiese: Genau… Obwohl, „Wüstenblume“ ist mir im Auto eingefallen. Da hab ich mir erstmal nur das Wort „Wüstenblume“ auf’s Handy gesprochen und wollte darüber ein Lied schreiben… Dann kam aber kurz danach auch schon die Melodie. Es kann also so oder so sein…

Die Songs kommen einfach so aus mir heraus, mal als Inhalt, mal als Melodie. Ich hab z.B. schon ganz viele neue Ideen oder Themen, die wir vielleicht auf einem nächsten Album realisieren können. Ich möchte z.B. mal über einem Baum singen. Oder das Thema Frieden ist mir sehr wichtig, auch wenn es schon auf der ersten CD thematisiert ist.

Und wenn man das dann weiß, sammelt man auch Ideen dafür, fallen einem Melodien ein, die passen könnten. Das sind so Prozesse, die kann ich gar nicht richtig erklären. Ich bin ein totaler Gefühls- oder Bauchmensch…

Salsango: Aber genau das interessiert mich wirklich. Deshalb frage ich ja so intensiv danach. Für mich macht das auch einen Unterschied, zu wissen, weil man dann die Musik ganz anders hört.

Franziska Wiese: Es war auch so, dass ich im Studio dann gesagt habe, da möchte ich gern ein Glöckchen, oder da soll eine Gitarre in einer bestimmten Art spielen. Ich fand das wahnsinnig interessant, dass ich so intensiv dabei sein, mich einbringen konnte.

Und ehrlich gesagt, bin ich auch unglaublich stolz auf das fertige Produkt. Ich mag’s jedenfalls und hör die Lieder selbst gerne. Ich freue mich, dass jeder Song so geworden ist, wie ich mir das vorgestellt habe.

Salsango: Das ist doch die Hauptsache… Dann wollen wir das hier nicht zerreden oder zerfragen.

Franziska, vielen Dank für Deine Zeit und Toi, Toi, Toi für den Start des Albums, über das wir natürlich auch noch eine Rezension schreiben werden!

–Ende des Interviews–

[aartikel]B01IGZADPC:left:salsango-21[/aartikel]Das Album „Sinfonie der Träume“ von Franziska Wiese erscheint am 22. Juli 2016. Der Titel „Ich bin frei“ wird ab Montag auch in unseren Schlager-Charts vertreten. Wenn Sie Franziska Wiese unterstützen wollen, können Sie dort für sie abstimmen.

Update: Hier geht es zur Rezension zum Album von Franziska Wiese.

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1 Kommentare zu “Franziska Wiese im Salsango-Interview zur Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Sinfonie der Träume“”



  • Michael Reißig sagt:

    Dein Interview fand ich wieder sehr interessant. Vor allem wie die Ideen für einen Song entstehen. Für manch Laien ist dies sicher nur sehr schwer nachvollziehbar. Ich schreibe zum Beispiel Kurzgeschichten und Gedichte (Lyrik- und Prosatexte) Und auch dies entsteht meistens aus dem Bauchgefühl heraus. Da füge ich oft die Schönheiten unserer Natur ein, und assoziiere diese des Öfteren auch mit aktuellen Ereignissen. Aber zu einem Text noch die passende Melodie zu kreieren, stelle ich mir besonders schwierig vor, wobei mich der Tipp mit dem Handy zum Nachdenken gebracht hat. Ein probates Mittel, um erste Töne zu konservieren, um diese Mosaiksteinchen zu einem vollständigen Mosaik zusammenzufügen. Nun bin ich gespannt auf dein aktuelles Album, in dessen „Sinfonie der Träume“ ich am heutigen Abend noch eintauchen werde.

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