Flechtfrisuren – Haare flechten mal ganz anders
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 8.11.2010Haare flechten zu Flechtfrisuren ist im Zusammenhang mit festlichen Frisuren auch immer ein Thema, wobei man auch im Alltag schöne Flechtfrisuren tragen kann. Oft sind die aber sehr ähnlich und deshalb wollen wir Euch heute eine besondere Art vorstellen, Accessoires in die Haare einzuflechten – nämlich die nebenstehende Variante, Federn!
Alternativ dazu könnte man auch kleinere Fellteile einflechten – das ist insgesamt eine sehr exklusive und nicht oft verwandte Methode, denn häufig sind es doch Perlen oder Blüten, die eingeflochten werden (siehe auch unseren Artikel über Hochsteckfrisuren mit vielen Bildern).
Perlen sind kein Problem. Man sieht sogar nebenstehend, dass Ihr mit Perlen einen wunderbar edlen Kontrast zu den Federn erreichen könnt – zum Beispiel als Schmuck getragen oder zusätzlich eingeflochten.
Bei Blüten – davon abgesehen, dass es im Herbst und im Winter kaum Blüten gibt – hat man jedoch immer das Problem, dass diese bald verwelken – wenn man keine künstlichen Blüten nimmt.
Solche Sorgen gibt es bei Federn nicht. Zudem haben Federn einen sehr edlen Touch, einen jahreszeitbezogenen zudem – und ihr könnt durch ihre unterschiedliche Färbung sehr leicht verschiedene farbliche Akzente setzen – die Frisur im wesentlichen wiederholen und dennoch anders aussehen.
Ist natürlich die Frage, wo man schöne Federn herbekommt. Das ist vermutlich gar nicht so schwer, denn es gibt gleich mehrere Varianten:
- Auf fast jedem Markt oder bei diversen Volksfesten gibt es auch Stände, die Lederschmuck und ähnliches verkaufen. Die haben oft auch irgendwelche Federkreationen im Angebot. Da könnt Ihr mal nachschauen oder auch nachfragen.
- In jeder Stadt, erst recht auf dem Land, wird es irgendwo ein Tiergehege in einem Park geben, wo verschiedene Vögel gehalten werden. Alternativ halten viele private Tierhalter auch exotische Geflügel, die ein schönes buntes Federkleid haben. Nun sollen denen die Federn nicht ausgerissen werden, aber wenn man darum bittet, dass ausgefallene Federn mal eingesammelt werden, sollte schnell Einiges zusammen sein.
- Auch sehr gut geeignet sind Förstereien. Zwar sollte man besser nicht in den Wald gehen und herumliegende Feern aufsammeln, denn man weiß ja nie, von welchem Tier die Federn dann stammen und ob das Tier nicht irgendwelche Krankheiten hat, aber fragt man in einer Försterei nach, ist man beim Fachmann, der sicher gern weiter hilft.
Wenn Ihr das noch verbindet mit einem kleinen Engagement für den Tierschutz oder Flora und Fauna, habt Ihr gleich noch einen guten Dienst getan. Das muss ja kein Geld sein, das kann ja auch Zeit sein, die man zur Verfügung stellt, um einmal zu helfen. Wer Kinder hat, kann die mitnehmen, dann lernen die Kleinen bei der Gelegenheit etwas über die Natur.
Ihr seht, selbst wenn diese Aufzählung nicht vollständig ist, kann man sehr gut das Eine, sich schick zu machen, mit dem Anderen verbinden – und letztlich haben alle was davon…
Viel Spaß und gute Ideen!
Wenn Ihr das einmal umsetzt, fotografiert das doch und schickt uns Eure Bilder, die wir dann, so Ihr einverstanden seid, gern veröffentlichen, damit andere Leser noch mehr Inspiration bekommen. Vielleicht schreibt Ihr dann noch dazu, wo Ihr die Federn her habt, dann ist der Praxis-Tipp perfekt.
Mehr aktuelle Tipps zu Frisuren findet Ihr unter den Stichworten, die hier gleich unter dem Artikel stehen.
Quellenangabe: Das Foto oben stammt von Nick Freund – Fotolia.com