Erste Hilfe bei Muskelkater nach dem Tanztraining

von: | aktualisiert am: 2.03.2015
Tanzen fordert den ganzen Körper - Foto: © istock.com/123foto

Tanzen fordert den ganzen Körper – Foto: © istock.com/123foto

Tanzen ist ein Sport, der dem Körper alles abverlangt. Anders als bei anderen Sportarten werden beim Tanzen alle Partien des Körpers gleichzeitig beansprucht – und dementsprechend kommt es gerade in den Anfängen des harten Trainings vermehrt zu Muskelkater. Hier verraten wir euch die besten Tipps, um die Muskelschmerzen zu vermeiden.

Richtiges Aufwärmen lockert die Muskeln

Jeder Sportler wird bestätigen können, wie wichtig es ist, sich vor dem Training ausgiebig zu dehnen und so die Muskeln zu erwärmen und zu lockern. Nur so kann man nicht nur Muskelkater mindern, sondern auch schmerzhaften Zerrungen und Überdehnungen vorbeugen.

Natürlich kann das Stretching den Muskelkater nicht komplett verhindern. Denn der entsteht, weil man ungewohnte Bewegungen macht und Muskelpartien beansprucht, die sonst eher nicht belastet werden.

Am besten ist es daher, das Training langsam angehen zu lassen und den Körper nicht zu überfordern. Dann kann man die Einheiten täglich steigern und so stufenweise eine höhere Leistung erzielen. Und trotzdem werden auch Sportler immer wieder von Muskelkater geplagt. Generell ist dieser auch kein schlechtes Omen, sondern einfach nur ein Zeichen dafür, dass die Muskeln arbeiten. Außerdem regenerieren sie sich auch von selbst wieder und der Muskelkater klingt ab.

Entspannung für die Muskeln

Gerade bei professionellen Tänzern ist die Einhaltung der Regel, erst zwei Tage nach dem kompletten Abklingen des Muskelkaters wieder weiter zu trainieren, gar nicht möglich. Besonders in den heißen Phasen vor Wettkämpfen ist tägliches Training ein absolutes Muss. Da werden auch schmerzende Muskeln in Kauf genommen.

Das kennen auch die Stars von Let‘s Dance, die vor allem in den ersten Trainingstagen oft über verspannte Muskeln und Schmerzen im ganzen Körper klagen. Auch dieses Jahr wird das den 14 Prominenten, die sich mit professioneller Unterstützung aufs Tanzparkett wagen, nicht erspart bleiben. Aktuelle News über die diesjährigen Kandidaten und die Jury gibt es hier.

Um die Muskeln zwischen den einzelnen Trainingseinheiten trotzdem ein wenig zu entspannen, helfen heiße Bäder mit wohltuenden Badezusätzen, welche die Durchblutung anregen und die Gelenke geschmeidig machen. Ähnlich entspannend wirken übrigens auch Saunagänge. Die Wärme lockert die Muskeln und sorgt für eine schnelle Regeneration.

Nach dem Sport helfen auch sanfte Bürstenmassagen dabei, den Muskelkater gering zu halten. Mit leicht kreisenden Bewegungen lockert man Verhärtungen und kurbelt die Durchblutung an. Wichtig dabei ist, nur ganz leichten Druck auszuüben, um keinen gegenteiligen Effekt hervorzurufen.

Salben mit Latschenkiefern-Öl oder mit Muskatnuss-Pulver verschaffen ebenfalls Linderung bei starkem Muskelkater. Einfach eine kleine Menge der Salbe auf die schmerzende Partie auftragen und leicht einmassieren.

Wickel mit Apfelessig lösen die verspannten Muskeln und bewirken damit ebenso eine Schmerzlinderung. Hierfür ein Tuch mit Apfelessig tränken und etwa 20 Minuten um die schmerzenden Körperstellen wickeln.

Gesunde Ernährung gegen Muskelkater

Auch mit der richtigen Ernährung kann man schmerzenden Muskeln vorbeugen. Dabei helfen vor allem Getreide- und Milchprodukte. Diese sind reich an natürlichen Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium, die den Stoffwechsel in den Muskeln ankurbeln.

Dem Gewürz Oregano sagt man ebenfalls eine heilende Wirkung bei Muskelkater nach. Er aktiviert die körpereignen Abwehrkräfte und hilft so, dem Verhärten von Muskeln vorzubeugen.

Welche Tipps habt Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

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