Eiskunstlauf: Ergebnisse ISU World Team Trophy 2015
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 20.04.2015Eiskunstlauf. Vom 16.-19. April 2015 fand in Tokio die ISU World Team Trophy 2015 statt. Qualifiziert waren die besten 6 Länder der Saison. Das waren in diesem Jahr – also für die zu Ende gehende Saison 2014-2015 – die USA, Russland, Japan, Kanada, China und Frankreich. Jedes Land hatte für die ISU World Team Trophy, ein Mannschaftswettbewerb im Eiskunstlaufen, jeweils zwei Herren, zwei Damen, ein Eiskunstlauf-Paar und ein Eistanz-Paar nominiert. Beeindruckende 25.000 Zuschauer waren an den 3 Wettbewerbs-Tagen im äußerlich futuristisch anmutenden Yoyogi National Stadium Tokio zu Gast.
Gelaufen wurden jeweils Kurzprogramm und Kür, die jeweils einzeln in die Mannschafts-Wertung einflossen (nicht wie sonst eine Gesamtwertung nach KP und Kür). Dabei gab es je Starter für den Sieger 12 Punkte, für den jeweils 2. Platz 11 Punkte, für den 3. Platz 10 Punkte usw. usf.. Bei den Damen und Herren punkteten beide Sportler. Bei den Paaren wurden die unteren 6 Plätze einfach weggelassen.
Nach den 8 Teil-Wettbewerben gab es dann das denkbar knappste Ergebnis: Mit nur einem einzigen Punkt konnte sich das Team USA gegenüber Russland an der Spitze durchsetzen. 110 zu 109 hieß es am Schluss. Team Japan erkämpfte sich Platz 3 und 103 Punkte, was auch nicht so sehr weit von den Besten weg ist. Auf den weiteren Plätzen folgten dann Kanada, China und Frankreich in eben dieser Reihenfolge.
Die World Team Trophy war sowohl von den startenden Sportlern, wie von den gezeigten Leistungen her alles andere als ein Saison-Hallali. So waren für die USA z.B. Ashley Wagner und Gracie Gold am Start, für Russland Elizaveta Tuktamysheva und Elena Radionova, Japan kam mit Yuzura Hanyu, China mit Han Yan, Kanada mit Meagan Duhamel – Eric Radford und Frankreich mit den Eistanz-Shooting-Stars der Saison Gabriella Papadakis – Guillaume Cizeron. Das nur beispielhaft ein paar Namen, die den Eiskunstlauf-Freunden besten im Ohr klingen. Wem die Namen nicht so geläufig sind, sei versichert, dass hier die Weltspitze nahezu komplett vertreten war – auch wenn dazu noch mehr Namen aus der Startliste gehören.
Auch bei den Leistungen und beim Risiko wurde nicht gespart oder vorsichtig taktiert. Was im Moment technisch möglich ist oder möglich wäre, wurde probiert und gemeistert – oder manchmal auch knapp verpatzt, wie das eben so ist beim Eiskunstlauf.
Sollten Sie sich für die Einzel-Ergebnisse interessieren, können wir die gern noch nachtragen. Schreiben Sie einfach eine Mail an redaktion@salsango.de.
Freuen wir uns nun auf eine neue Eiskunstlauf-Saison, die schon im August wieder mit dem ISU Junior Grand Prix beginnt.
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