Das richtige Training für Tänzer

von: | aktualisiert am: 20.07.2015
Körperspannung ist das A und O im Tanzsport - Foto: © istock.com/ oleg66

Körperspannung ist das A und O im Tanzsport – Foto: © istock.com/ oleg66

Tanzen ist ein extrem anstrengender Sport, bei dem alle Körperpartien beansprucht werden. Ausdauer und Fitness sind genauso wichtig wie Muskelkraft und Körperspannung. Um den ganzen Körper fit zu halten, absolvieren z.B. Profi-Tänzer neben dem regulären Tanz-Training immer noch zusätzliches Fitnesstraining.

Bei Tänzern kommt es auch darauf an, den Körper so zu trainieren, dass er richtig proportioniert bleibt. Ein gezieltes Krafttraining, das sich auf einzelne Muskel-Gruppen bezieht, ist deswegen nur bei entsprechender fachkundiger Beratung zu empfehlen (z.B. um Defizite auszugleichen). Vielmehr ist wichtig, dass man eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Übungen findet, die alle wichtigen Partien des Körpers gleichermaßen und möglichst optimal auf das Tanzen vorbereitet.

Muskeltraining für die gute Körperhaltung

Gut trainierte Muskeln erleichtern das Tanzen enorm. Sie sorgen für die im Tanzsport so wichtige Körperhaltung und Körperspannung, mittels derer bestimmte Bewegungen überhaupt erst möglich werden bzw. gut aussehen. Denn die Haltung ist nicht allein durch unser Knochengerüst gegeben. Hierbei spielen Muskeln eine wichtige Rolle. Während des Tanzens muss der ganze Körper unter Spannung stehen und das gelingt nur mit Muskelkraft. Besonders wichtig sind das Training der Bauchmuskeln, der Hals- und Schultermuskulatur, der Arme, Beine und Po sowie der gesamten Rückenmuskulatur.

Ausgewogenes Muskeltraining ist beimTanzen wichtig für die Körperhaltung - Foto: © istock.com/Yuri_Arcur

Ausgewogenes Muskeltraining ist beimTanzen wichtig für die Körperhaltung – Foto: © istock.com/Yuri_Arcurs

Außerdem kann gezieltes Muskeltraining die typischen Schmerzen, unter denen manche Tänzer leiden, verringern. Häufig klagen z.B. professionelle Tänzer über Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen. Sportmediziner sind speziell für solche Probleme geschult und können die Schmerzen mit individuell angepassten Trainingseinheiten lindern.

Ohne Kondition geht jedem Tänzer die Puste aus

Neben der Muskelkraft muss jeder Tänzer über eine gute Kondition verfügen. Ansonsten kommt man auf dem Tanzparkett schnell aus der Puste. Profitänzer müssen auf Turnieren oder bei Auftritten den kompletten Tanz über 100 Prozent geben und bis zum Ende die Spannung halten. Nur so sehen die Bewegungen fließend und geschmeidig aus. Ohne regelmäßiges Ausdauertraining ist das nicht möglich und deshalb auch ambitionierten Hobby-Tänzern zu empfehlen.

Tanzen und Fitness kombinieren

Nicht nur praktisch, sondern auch modern sind Sportarten, die Fitness und Tanzen miteinander kombinieren. Zumba ist eine dieser Trendsportarten, die sich in den letzten Jahren besonderer Beliebtheit erfreut. Mittlerweile gibt es zahlreiche Fitnessprogramme, die verschiedenen Übungen zu lateinamerikanischen Rhythmen beinhalten. Diese Kurse eignen sich sowohl für Musikbegeisterte, die sich einfach sportlich betätigen wollen, als auch für Hobby-Tänzer, die ihre Fitness verbessern und aufrechterhalten wollen.

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