Dancing with the Stars 2018 am 5.11.2018 – Country Night
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 13.11.2018Auf diese Country Night von Dancing with the Stars 2018 am 5. November 2018 hatte ich mich schon lange gefreut! Country ist in den USA ja von der Wirkung her so etwas wie Schlager hier bei uns und die Country-Musik ist ähnlich breit gefächert. Zum Glück ist die Musikauswahl bei Dancing with the Stars etwas varianten- und einfallsreicher, als die der Let’s dance – Musikredaktion bei unserem länderspezifischen Musik-Genre.
„Lass mein Knie, Joe… mit uns klappt das nie, Joe…“ Doch Joe Amabile erscheint weiter nicht auf der Abschussliste bei DWTS 2018. In dieser Woche waren es die diesmal sogar mit Höchstpunktzahl belohnte Evanna Lynche und der letztlich ausgeschiedene DeMarcus Ware. Ich glaub, ich brauch nen Whisky!
Denn nicht nur Evanna Lynche – Keo Motsepe, sondern auch DeMarcus Ware – Lindsey Arnold haben hoch bewertet getanzt. Mein Highlight heute waren jedoch Alexis Ren – Alan Bersten mit ihrer Samba.
Neben den Einzel-Tänzen gab es in der Country-Night von Dancing with the Stars am 5. November 2018 noch 2 Gruppentänze, bei dem Gruppe gewonnen hat, die nach dem Country-Klassiker „9 to 5“ von Dolly Parton auch tpischer tanzen konnte und durfte. Aber, der andere Gruppentanz ist besonders in den Details auch das Hinschauen wert!
Los ging es wie immer mit einem diesmal ziemlich sexy Opening:
Tänze und Punkte bei Dancing with the Stars am 5. 11.2018
Dann weiter mit dem Gruppentanz für 29 Punkte von Bobby & Sharna, Evanna & Keo, John & Emma, Milo & Witney – Freestyle nach „P to 5“ von Dolly Parton – wie schon erwähnt etwas im Vorteil durch die Musik, die den „Linde Dance“ Charakter mehr unterstützt.
Dann die 2. Gruppe mit ihrem Gruppentanz für 26 Jury-Punkte und den Paaren Alexis & Alan, DeMarcus & Lindsay, Joe & Jenna, Juan Pablo & Cheryl – Freestyle nach dem Song „Country Girl (Shake It for Me)“ von Luke Bryan – nicht ganz so harmonisch, aber auch schöne Ideen drin!
Nun die Einzeltänze wie meist der Reihe der vergebenen Jury-Punkte nach:
Juan Pablo Di Pace – Cheryl Burke tanzten Charleston nach “On Shot” von Hunter Hayes – 30 Punkte
Was ist Charleston? Schwierig zu lösen, fand ich. Aber der Charleston ist gut zu erkennen, wenn man weiß, wonach man sucht. Interessant, die Übersteiger-Figur! Selten sieht die so leicht aus, wie hier – auch leicht abgewandelt. Sonst mag ich sie nicht, aber wenn sie so gekonnt ausgeführt wird, schon!
Evanna Lynche – Keo Motsepe tanzten Rumba nach “Every Little Thing” von Carly Pearce – 30 Punkte
So hübsch und zugleich sexy war Evanna Lynche bestimmt noch nicht bei DWTS 2018, oder? Ich habe aber etwas mehr Abwechslung vermisst. Mir war das zu gleichförmig von der Choreo her und auch mehr Dynamik wäre ganz bestimmt drin gewesen.
Milo Manheim – Withney Carson tanzten Slowfox nach “Born to Love You” von Lanco – 29 Punkte
Hier ist die Bezeichnung Slowfox wohl falsch, Es heißt ja auch nur Foxtrott bei den Amis… Zur Abwechslung mal ein Milo Manheim, dem ich nicht zujuble und den ich mit 29 Punkten auch für zu hoch bewertet ansehe. Mir fehlte hier eine ganze Portion Eleganz und Milo war nicht hundertprozentig eins mit dem Tanz. Er sah schon besser aus…
Alexis Ren – Alan Bersten tanzten Samba nach “Ladies in the ’90s” von Lauren Alaina – 29 Punkte.
Alles prima, samt der schönen Samba-Rollen! Schön schnell, schön modern umgesetzt, auch tänzerisch keine altbackene 70er-Jahre James-Last-Samba.
DeMarcus Ware – Lindsey Arnold tanzten Wiener Walzer nach “Tennessee Whiskey” von Chris Stapleton – 27 Punkte. Dieses Tanzpaar ist ausgeschieden.
Was für ein Jammer, das ausgerechnet dieses Tanzpaar ausscheiden musste! Mir hat es wunderbar gefallen, ich war sogar richtig gefesselt von der Choreo! Was will man mehr in einer Country Night?!
Bobby Bones – Sharna Burges tanzten Wiener Walzer nach “Can’t Help Falling in Love” von Chris Janson – 24 Punkte.
Bobby war wie immer engagiert dabei, und macht dabei manchmal einen zu hektischen, zu aufgeregten Eindruck. Dann wirkt er zu wenig elegant. Seine Haltung ist ohnehin selten die Beste. Diesmal sah er im Paar stehend bzw. tanzend au, wie ein Komiker eben aussieht.
John Schneider – Emma Slater tanzten Jazz nach “Thank God I’m a Country Boy“ von John Denver – 25 Punkte.
Eigentlich ist die Country Night doch das Heimspiel von John Schneider? Mir hat der Tanz gefallen, er hatte vielleicht die meisten Original-Country-Elemente von allen Tänzen drin. 25 Punkte finde ich trotzdem richtig – weiter oben sind eben manche Paare zu hoch bewertet worden.
Joe Amabile – Jenna Johnson tanzten Tango nach “Burning Man” von Dierks Bentley ft. Brothers Osborne – 21 Punkte.
Joe hat neben dem Unvermögen aber auch Pech mit dem Tanz. Ich hätte in in der Country Night gern mit Line Dance gesehen, um zu sehen, wie er sich dabei anstellt… 21 Punkte sind für diesen Tango viel zu viel!
Wir werden Dancing with the Stars 2018 verfolgen und in Salsango regelmäßig darüber berichten. Mehr Artikel über diese Tanz-Show der ABC finden Sie unter den Stichwort Dancing With The Stars. Für Fotos direkt aus oder von der Show bekommen wir hier für Deutschland keine Rechte. Aber die Videos werden wir regelmäßig zeigen.
Weitere Artikel dieser Art sammeln wir in unseren Kategorien TV-Shows und Tanzen im Fernsehen.
Vielen Dank für den Artikel.
Zwei Anmerkungen: Es gab diese Woche eine double elimination . Neben Lindsey und DeMarcus sind leider auch John und Emma raus. Beide Paare sind unverdient raus.
Nächste Woche muss es dann noch eine double elimination geben, damit dann im Finale der Woche darauf nur 4 Paare tanzen. Dieses Jahr zum ersten Mal dann nur montags. Bei dem Glück dieses Jahr werden die Bachelor-Wähler Joe wohl weiter wählen, damit wäre dann Tatsache der Schlechteste im Finale. Dafür sind dann viele gute Tänzer ausgeschieden.
Dass gute Tänzer von Publikumslieblingen abgesägt werden, ist ja nicht neu und auch nicht ausschließlich bei DWTS zu beobachten. in Ansätzen war das z.B. auch in Staffel 24 zu beobachten; allerdings hat sich David Ross wenigstens noch redlich Mühe gegeben. Mit Linksfüßler Joe erreicht das aber eine neue Qualität. Kandidaten wie er sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits bringen sie Zuschauer mit (die aktuell dringend benötigt werden); gleichzeitig ist denen die tänzerische Leistung herzlich wurscht- was wiederum Stammzuschauer verprellt. Langfristig könnte der Schuss also nach hinten losgehen.