Dancing with the Stars 2017 am 16.10.2017 – Disney Night
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 10.09.2022Bei Dancing with the Stars am 16. Oktober 2017 ging es doch sichtlich fröhlicher zu, nach der tränenreichen Nacht letzte Woche. Die „Disney Night“ stand an. Klar, dass man viele Themen schon kennt und auch etliche Songs. Trotzdem fand ich die Titelauswahl überwiegend gelungen. Und einige herausragende Tänze waren auch wieder dabei.
Die Spitzengruppe der tanzenden Promis setzt sich langsam und deutlich ab vom „Rest“, der immer noch guten Tanzpaare. Es macht eigentlich bei allen Spaß, zuzuschauen. Mir zumindest. Meine Meinung zu den Tänzen unten bei den Videos.
Ausgeschieden sind Sasha Pieterse – Gleb Savchenko.
Tänze, Punkte und Videos Dancing with the Stars am 16.10.2017
Also, Jordan Fisher – Lindsay Arnold sind doch immer wieder ein großes Vergnügen. Wie selten in solchen Tanz-Shows hat man hier immer das Gefühl, dass man tatsächlich „richtiges“ Tanzen sieht – und zwar nicht nur auf einem guten Laien-Niveau, sondern manchmal in einer Art, die sich auch mit Profis messen kann. Die 30 Punkte der Jury finde ich vollauf gerechtfertigt für diesen Slowfox nach “You’re Welcome” aus dem Film „Moana“, gesungen von Jordan Fisher selbst mit Lin-Manuel Miranda. Der Film-Titel auf deutsch ist „Vaiana – Das Paradies hat einen Haken“.
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Frankie Muniz – Witney Carson haben einen tollen Tango Argentino hingelegt! Für mich war es wichtig, dass er mal anders auch sah, als „Malcom mittendrin“, was ihm gut steht. Er hat ja sonst noch ein eher jungenhaftes Aussehen. Immer wieder stört mich seine Körperhaltung, die immer etwas nach hinten geneigt ist oder scheint. Auch beim Tango Argentino fehlt dadurch ein bisschen das Fordernde, Bestimmende, Zugewandte – das er zwar führt, was aber „komisch“ aussieht. Aber die Choreo hat mir sehr gefallen und abgesehen von seiner Rücklage fand ich das auch gut getanzt. Der Song ist “Angelica” aus dem Film „Fluch der Karabik“, die Jury vergab 29 Punkte (10+9+10).
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Ein bisschen feiner, eine Spur eleganter hätte ich mir den Slowfox von Lindsey Stirling – Mark Ballas nach dem Song “When You Wish Upon A Star” aus Pinocchio gewünscht. Das war aber die Choreo, die anders ausgelegt war – wohl eher eine Geschmackssache – und von Lindsey Stirling bestens umgesetzt wurde. 28 Punkte gab’s von der Jury (9+10+9).
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So wie Nikki Bella – Artem Chigvintsev kann man also auch Jazz Dance tanzen? Ich muss mich damit wohl nochmal beschäftigen. Gefallen hat’s mir viel besser, als die anderen Jazz, die wir vorher schon gesehen hatten. Ich glaube aber, so viel Typisches war da nicht drin. Trotzdem war’s ein schöner Show-Tanz, in dem mir Nikki Bella in dieser Art Weiblichkeit viel besser gefallen hat, als in diesen Vamp-Nummern. Der Song war “Remember Me” aus dem Film „Coco“, die Jury vergab 27 Punkte (3×9).
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Auch Victoria Arlen – Valentin Chmerkovskiy haben einfach einen Show-Tanz gemacht, ob und wieviel Jazz Dance da wirklich dabei war, ist mir eigentlich schnurz. Weil der Film und Song “Steamboat Willie” aber aus den 1920er-Jahren stammt (der ersten Micky-Mouse-Film), haben mich in der Choreo die modernen Wickelfiguren etwas gestört. Mir hat Victoria Arlen mit einigen Wacklern diesmal nicht ganz so gut gefallen, wie die Promi weiter oben, die Jury vergab trotzdem 27 Punkte (3×9).
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Für den Drew Scott vom Beginn der Staffel war das ein sehr schöner Wiener Walzer. Offenbar stabilisiert sich seine Leistung, auch wenn er manchmal noch mit den langen Beinen kämpft. Drew Scott – Emma Slater tanzten nach dem Titel „Rainbow Connection” aus dem Film „The Muppet Movie“ und erhielten daüfr 25 Punkte (9+8+8).
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Hätte man in Deutschland einen Terrell Ownes auch einen „König der Löwen“ tanzen lassen, ohne böse Kommentare zu ernten? Auf jeden Fall hat er den guten Eindruck im Standard von letzter Woche bestätigt. Für mich hätte der Quickstep von Terrell Owens – Cheryl Burke nach dem Song “I Just Can’t Wait To Be King” noch ein bisschen schneller sein können – und ich hatte den Eindruck, Terrell Owens hätte das bewältigt und noch besser ausgesehen. Die Jury vergab 25 Punkte (9+8+8).
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Aus für Sasha Pieterse – Gleb Savchenko bei Dancing with the Stars 2017. Die Rumba konnte nach dem Song “Kiss The Girl” aus „Ariel, die kleine Meerjungfrau“ nicht zu sehr ins Erotische abdriften. Durch das Verspielte wurden aber auch Sashas Defizite deutlich sichtbar. Von der Jury gab es 24 Punkte (8+8+8) und vom Publikum kein Wiedersehen in der nächsten Woche…
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Davon abgesehen, dass ich eine Frau wie Vanessa Lachley nicht gerade als Traumbesetzung für Schneewittchen empfinde (das hätte doch Lindsey Stirling viel besser gestanden), hatte sie auch arge Schwierigkeiten mit dem Langsamen Walzer, die ich nicht erwartet hätte. Das Lied von Vanessa Lachey – Maksim Chmerkovskiy war “Un Jour Mon Prince Viendra”, die Jury sah 24 Punkte (3×8).
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Auch Ehemann Nick Lachey findet sich mit Profi-Tänzerin Peta Murgatroyd am Ende der Tabelle von Dancing with the Stars am 16.10.2017 wieder. So schlecht fand ich den Quickstep nach dem Titel “The Bare Necessities” (Probier’s mal mit Gemütlicheit) aus dem Dschungelbuch gar nicht. Aber die anderen Promis sind da schon eine ganze Ecke besser: 7+8+7 = 22 Punkte von der Jury dafür.
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Mehr Artikel über diese Tanz-Show der ABC finden Sie unter den Stichwort Dancing With The Stars.
Dancing With The Stars des US-TV-Senders ABC ist die Schwester-Sendung von Strictly Come Dancing in der BBC, Let’s dance auf RTL und Dancing Stars im ORF.
Quellenangabe: Das Foto oben hat mit Dancing with the Stars Herbst 2017 nichts zu tun, sondern dient lediglich der Illustration. Foto-Credit oben am Foto.
Karsten, Du hast das Opening geschlabbert- gehört aber unbedingt dazu, um in Stimmung zu kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=neZ4BRrUx2k
Ich habe mir keine der bisherigen Disney Nights entgehen lassen, und diese war die bisher qualitativ beste. Niemand von den Profis ist diesmal in die Falle getappt, das Tanzen den Showeffekten zu opfern. Keine der sonst „immer gern genommenen“ Materialschlachten, bei denen die Tänzer fast in der Deko untergehen; stattdessen alles wohldosiert und dafür umso effektvoller.
Insgesamt bringen die weiblichen Promis mehr Talent mit- umso bemerkenswerter, was Cheryl, Emma, Witney und Peta aus ihren männlichen Problemfällen herauskitzeln.
Lindsay habe in dem Fall ich nicht mit aufgezählt, denn die kann sich mit ihrem Jordan so richtig austoben. Bei Strictly ist ja mit Aston Merrygold ein vom Typ her ähnlicher junger Draufgänger am Werk. Im direkten Vergleich hätte der aber gegen Jordan keine Schnitte.
Und wenn ich schon dabei bin: Die Sänger von Ray Chew haben auch diese Runde klar gegen die von Dave Arch gewonnen. So liebe ich „meine“ Show.