Dancing Stars 2014 Show 3: Andrea Buday – Thomas Kraml ausgeschieden

Ausgeschieden bei den Dancing Stars 2014 Show 3 – Andrea Buday – Thomas Kraml – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Bei den Dancing Stars 2014 Show 3 sind Andrea Buday – Thomas Kraml als erstes Tanzpaar ausgeschieden.

In der Tanz-Show des ORF am Freitag, den 21. März 2014 zeigten die Zuschauer mal wieder ihr Herz für jene Tanzpaare der Dancing Stars, die von Jury mit nur wenigen Punkten belohnt wurden.

Andrea Buday – Thomas Kraml tanzten eine (oder einen, wie man in Österreich sagt) Samba. Dafür gab’s von der wohlmeinenden Jury 20 Punkte, was immerhin für den 6. Platz in der Show selbst reichte. Nach meinem Empfinden war das aber im Vergleich zu hoch. Balacz Ekker war da mit 3 Punkten sicher auf dem besseren Weg.

Offensichtlich war, dass Andrea Buday viel Spaß hatte beim Tanzen. Auch ich musste während des ganzen Tanzes lächeln ob der überschäumenden Freude, mit der die Beiden da in einer Art Disco-Freestyle übers Parkett tänzelten. Gelegentliche rhythmische Schwierigkeiten verdarben den Eindruck kaum. Ob sehr viele Samba-Elemente in der Choreographie von Thomas Kraml drin waren, wie die Jury meinte, kann ich nur eingeschränkt beurteilen.

Andrea Buday irrte jedoch gleich mehrfach, als sie von Moderatorin Mirjam Weichselbraun auf ihr Tiger-Dschungel-Kleid angesprochen meinte, mehr Samba ginge wohl kaum. Allerdings muss man dieses Eigentor mindestens zur Hälfte an die Kostüm-Ausstatter der Dancing Stars weitergeben. In Südamerika bzw. Brasilien, wo die Samba herkommt, gibt es Tiger nämlich höchstens im Zoo.

Auch Leoparden gibt es in Südamerika nicht. Da müsste man schon auf die afrikanischen Wurzeln der Samba zurück blicken, wollte man einen solchen Zusammenhang herstellen. Allerdings trug Nicole Burns-Hansen wohl auch eher eine Bluse im Jaguar-Print, meine ich. Die gibt es dort, wo die Samba her kommt!

Kleid bzw. Kostüm von Andrea Buday und Samba haben also nichts miteinander gemein, sondern eher was von Fasching. So war auch der Tanz von Andrea Buday und Thomas Kraml: Fröhlich, heiter, ausgelassen und beschwingt. Nur eben nach Meinung der Zuschauer nicht gut genug für ein Weiterkommen bei den Dancing Stars 2014. Von gerecht möchte ich hier nicht sprechen. Es hätte auch andere treffen können.

Die weiteren

Tanzpaare und ihre Tänze in der 3. Show der Dancing Stars 2014

im Schnell-Durchlauf, damit ich noch rechtzeitig fertig werde mit dem Artikel:

Morteza Tavakoli – Julia Burghardt bei den Dancing Stars 2014 Show 3 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Den besten Tanz nach Meinung der Dancing Stars – Jury haben Morteza Tavakoli – Julia Burghardt gezeigt. Ich bin da anderer Meinung, weil ich diese Art Tango zu tanzen nicht mag. Der Tango war gut und ich traue Morteza Tavakoli einen Menge zu bei den Dancing Stars 2014. Das ist schon recht „smart“, was Morteza Tavakoli da zeigt!

Mir war das jedoch insgesamt zu steif und so zu wenig glaubhaft. Auf mich wirkte das sehr unnatürlich und einstudiert. Das geht hin bis zur Schlussfigur, bei der ich regelrecht zurückgeschreckt bin vom Bildschirm. Allerdings will ich meine Vorurteile eingestehen. Mein Herz gehört eher dem Tango Argentino. Eine Portion mehr davon hätte Morteza Tavaloki bestimmt auch hinbekommen.

Melanie Binder – Danilo Campisi Dancing Stars 2014 3. Show – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Das beste Tanzpaar des Dancing Stars – Abends gestern für mich waren Melanie Binder – Danilo Campisi. Ich fand diesen Slowfox richtig gut! Das war „geil“gemacht – um das Wort von Danilo Campisi aufzugreifen. Nicht nur von Melanie Binder so getanzt, sondern auch die Choreographie von Danilo Campisi hat mir sehr gefallen. Das war elegant und sehr harmonisch. Einfach toll!

Übrigens auch das Orchester!

Gleich danach kommen für meinen Geschmack Marco Angelini – Maria Santner. Ja, es hat hier und da ein bisschen geholpert und gehakt. Aber die beiden hatten sichtbar viel Spaß beim Tanzen und ich beim Zuschauen. Auch die Art von Maria Santner, Marco Angelini via Choreographie  ins Rampenlicht zu stellen, ist bestimmt der richtige Weg. Der braucht diese Herausforderung und nimmt sie ja auch an.

Marco Angelini – Maria Santner – Dancing Stars am 21.3.2014 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Daniel Serafin – Roswitha Wieland Dancing Stars 2014 am 21.3.2014 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Von der Choreographie her das ganze Gegenteil waren einmal Andrea Puschl – Christoph Santner. Sehr geschickt gelöst von Christoph Santner! Es war zu erwarten, dass der Quickstep noch nicht zu den ganz großen Stärken von Andrea Puschl gehört. Doch Christoph hat die Musik gut ausgenutzt und die Choreo mit Bedacht und sich steigernd aufgebaut. So war Andrea Puschl am Anfang nicht überfordert und konnte doch zum Ende hin noch ein bisschen glänzen. Clever!

Für einen ähnlichen Weg hatte sich auch Lenka Pohoralek entschieden. Der „King of the Road“ war zwar fast ein bisschen wie „Perlen vor die Säue“ geworfen, denn Erik Schinegger – Lenka Pohoralek machten beim Slowfox die Langsamkeit zum Prinzip. Das war genauso geschickt wie viele kleine Details in der Choreo, mit denen sie den Fokus von ihrem Tanzpartner nahm, denn noch ist Erik Schinegger nicht der eleganteste Tänzer der Dancing Stars und bestimmt keiner, der leicht zu bändigen ist. Den Swing brachte die Musik mit. So richtig schön war’s nicht, aber eine respektable Leistung.

So möchte ich auch Lisbeth Bischoff – Gerhard Egger einordnen. Zwar habe ich wegen einer Störung bei der Übertragung nicht sehr viel von dem Tanz gesehen. Aber genug, um mitzubekommen, dass Lisbeth Bischoff offensichtlich mit Begeisterung tanzt, es aber noch an Geschmeidigkeit fehlt. Zusammen mit den rhythmischen Schwierigkeiten sicher auch für Gerhard Egger kein leichter Job.

Lisbeth Bischoff – Gerhard Egger 3. Show Dancing Stars 2014 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Erik Schinegger – Lenka Pohoralek – Dancing Stars 2014 Show 3 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Daniel Serafin – Roswitha Wieland tanzten einen Langsamen Walzer, dem der rechte Fluss fehlte – was bei „Moon River“ wirklich schade und fast ein wenig grotesk ist. Genau immer dann, wenn man gerade dabei war mit der Choreo mitzugehen, kam irgend eine Show-Einlage und die Stimmung musste wieder neu aufgebaut werden. Mir hat’s also auch nicht gefallen. Trotzdem finde ich die „1“ von Balacz Ekker überhaupt nicht gerechtfertigt. Da lagen die anderen Jury-Mitglieder besser.

Einen Zusatzpunkt gibt es für Roswitha Wieland für’s schönste Kleid und Outfit des Abends. Schick sah sie aus!

Roxanne Rapp – Vadim Garbuzov beim Paso Doble Dancing Stars 2014 – Foto: (c) ORF – Milenko Badzic

Hubert Neuper – Kathrin Menzinger hatten sich für eine Art Schreit-Tanz entschieden. Der in Hubert Neupert schlummernde Latino wurde damit noch nicht so recht geweckt.

Die Wurf-Figur war mutig und nett anzuschauen, stand aber zur Rumba leider nicht in Beziehung. Da hätte ich mir statt Sportlichkeit mehr Romantik gewünscht. Vielleicht klappt das ja noch?

Auch bei Roxanne Rapp – Vadim Garbuzov ist der Knoten noch nicht geplatzt.

Davon abgesehen, dass ich die rein schwarzen Kostüme nicht sehr attraktiv fand, fehlten mir auch im Tanz Spannung und Abwechslung – also ein paar Farbtupfer. Hier meine ich aber zu erkennen, dass sich Roxanne Rapp noch nicht aus ihrer Haut traut, sich selbst noch nicht genug zutraut. Das sollte sie ruhig. Mit Vadim Garbuzov hat sie einen erfahrenen Partner an ihrer Seite, dem sie sich getrost anvertrauen kann. Ich möchte ihr wünschen, dass das noch rechtzeitig klappt.

Ausgerechnet der Paso doble war in diesem Sinne auch nicht der ideale Tanz für Roxanne Rapp zu diesem Zeitpunkt. Das könnten andere Tanzpaare jedoch sicher auch für sich in Anspruch nehmen.

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Wir hatten bereits ausführlich über die neue Staffel der Dancing Stars berichtet. Ihr findet die Artikel unter dem Stichwort Dancing Stars 2014.

Alle Artikel über die Tanz-Show findet Ihr in unserem Stichwort Dancing Stars oder allgemein über andere Sendungen unter TV-Shows oder Tanzen im Fernsehen.