Dancing Stars 2013 Show 9: Ausgeschieden Biko Botowamungu am 3.5.2013
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 5.05.2013Ausgeschieden bei den Dancing Stars 2013 Show 9 am 3. Mai 2013 sind Biko Botowamungu und Maria Jahn! Macht’s gut, Ihr habt uns 9 Wochen lang wirklich außergewöhnliche Unterhaltung und Freude beschert.
Das Tanzen von Biko Botowamungu war zwar nie auf dem Niveau der anderen Tanzpaare der Dancing Stars 2013 – tänzerisch immer knapp an der Grenze des Erträglichen, vom komischen Wert aber meilenweit voraus. Nun hat’s ein Ende – und das ist gut so (frei nach einem Bürgermeister).
Nach der Jury-Wertung lagen diesmal Willi Gabalier – Marjan Shaki mit 34 Punkten ganz vorn, gefolgt von Thomas Kraml – Angelika Ahrens (sieh an!) mit 31 Punkten und Vadim Garbuzov – Susanna Hirschler ebenso mit 31 Punkten.
Den unbestrittenen Glanzpunkt der 9. Show der Dancing Stars 2013 am 3. Mai abends haben auch für mich Willi Gabalier – Marjan Shaki gesetzt!
Schön! Schön! einfach nur schön! Großes Kompliment an Marjan Shaki und Willi Gabalier für die Choreografie und das tolle Tanzen.
Slowfox ist ja so etwas wie die Königsdisziplin unter den Standardtänzen. Das Tanzpaar hat die wunderbar umgesetzt! Eine tolle und tanzreiche Choreo mit Schwung, Dynamik, Eleganz, Abwechslung.
Vielleicht gab’s technisch was zu verbessern? Keine Ahnung, das habe ich dann übersehen! Deshalb hätte ich wie Nicole Burns-Hansen eine 10 gegeben! Weiter so!
Thomas Kraml – Angelika Ahrens: Tango! Hübsch sah sie aus im Gesicht, die Frau Ahrens. Das Kleid war nicht ganz so der hübsch.
Thomas Kraml hat sich für eine temporeiche Choreografie entschieden, wohl weil er ahnte, dass man am „lasziven“ Ausdruck von Angelika Ahrens noch würde arbeiten können.
Diese Geschwindigkeit hat Vor- und Nachteile. Zum Beispiel den, dass sie oft die Bewegungen auch bis zu Ende zu brachte. Besonders bei den Solo-Figuren hat oft das Ende gefehlt.
Grundsätzlich hat mir die Choreo aber gut gefallen, besonders, dass sie zwar flott, aber nicht so typisch Europäischer Tango war. Insgesamt bin ich bei der Bewertung eher bei Balacz Ekker, als bei Thomas Schäfer-Elmayer.
Für Angelika Ahrens aber freue ich mich in jedem Fall. Leider werden die Dancing Stars nicht lang genug sein, um sie ganz nach vorn zu bringen.
Vadim Garbuzov – Susanna Hirschler hatten auch wieder eine schöne Choreo mit witzigen, aber nicht clownesken, und vielen tänzerischen Elementen. Ganz typisch Vadim! Habe ich hier oft genug gelobt und will das deshalb nur kurz erneuern!
Auch bei diesem Tanzpaar konnte die Frau der Geschwindigkeit nicht immer ganz nachfolgen. Aber Hut ab vor Susanna Hirschler. Das ist nicht leicht, was sich der Vadim da immer so ausdenkt. Sie meistert das mit einer sehr anerkennenswerten Energie und Dynamik!
Lukas Perman – Kathrin Menzinger bekamen wieder gute 29 Punkte, während Rainer Schönfelder – Manuela Stöckl diesmal die rote Laterne halten, mit 26 Punkten und abgesehen von den quasi außer Konkurrenz startenden Biko Botowamungu und Maria Jahn (14 Punkte).
Lukas Perman – Kathrin Menzinger: Die Kathrin ist wirklich ein Show-Girl, im besten Sinne des Wortes. Sie wuselt markant, aber auch wohl dosiert und ohne sich in den Vordergrund zu drängen um den Lukas herum, dass man bei dem so manche Schwäche übersieht. Zumindest, wenn man nicht wie die Jury besonders darauf achtet.
Ich hab den Balacz schon verstanden.
Der meinte nämlich, Lukas Perman solle sich entscheiden, ob er Latin-Lover oder Schwiegermutter-Liebling sein – und die Dancing Stars gewinnen will.
Ich denke, Lukas Perman ist in der Schwiegermutter-Ecke besser aufgehoben. Zum Latin Lover fehlt mir etwas die Phantasie und ihm, wie er selbst bei den Danicing Stars verraten hat, die Erfahrung.
Rainer Schönfelder und Manuela Stöckl tanzten einen Langsamen Walzer. Was für eine schöne Musik! Aber leider hatte für meinen Geschmack die Choreo ein paar Schwächen, war nicht ganz so rund und fließend, wie sie hätte sein können. Vielleicht lag es daran, dass es zu sehr hin und her ging? Das hat dann wohl auch zu den Schwierigkeiten Musik Tanz geführt, die Hannes Nebdal zu Recht angemerkt hat.
Ich glaube jedochnicht, dass Rainer Schönfelder „kein Standardtänzer“ ist. Vielleicht liegen ihm die offeneren Tänze derzeit noch mehr, jedoch ist hier wohl vor allem die Zeit das Problem. Ich denke, wenn Rainer Schönfelder länger Zeit hätte zum Üben – so in einem halben Jahr oder einem Jahr -, wäre er ein guter Standardtänzer. Vielleicht sogar besser als in Latein.
Das kann ich nicht begründen. Das ist mehr so ein Gefühl…
Alle Beiträge zur Sendung fassen wir unter dem Stichwort Dancing Stars 2013 zusammen.
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