Dancing Stars 2013 Show 10: „Das Tanzen lässt die Menschen aufblühen“
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 13.05.2013Zu den Dancing Stars 2013 Show 10 am 10. Mai 2013 muss ich vor allem – und schon wieder – feststellen, wieviel Spaß es macht, dieser Sendung und ihren Tänzern zuzuschauen. Auch die Jury der Dancing Stars muss ausdrücklich erwähnt werden, die mir heute oft aus dem Herzen gesprochen hat.
Daran hat sicher Anteil, dass wir die Dancing Stars nun eben schon im fortgeschrittenen Stadium sehen. Die Promis haben eine gewisse Übung im Tanzen. Es sind nur noch die Besten dabei, bei denen die Tanz-Profis sich wirklich auch „ausleben“ können. Und durch die nur noch wenigen Tanzpaare hat man viel leichter eine direkte Vergleichsmöglichkeit. Das kommt allen zu Gute.
„Das Tanzen lässt die Menschen aufblühen“ oder so ähnlich hat Nicole Burns-Hansen gesagt. Wir Recht sie doch hat! Man erfährt so viel über sich selbst und über seinen Tanzpartner beim Tanzen. Und bei diesem inzwischen durchweg gutem Tanzen der einzlenen Tanzpaare der Dancing Stars kann man sehr genau Stärken und Schwächen und die Entwicklung beobachten.
Den Tanz des Abends haben für mich Willi Gabalier und Marjan Shaki gezeigt! Balacz Ekker meinte, es hätte ihm einfach gefallen. Mir auch! Der Cha Cha Cha war so, wie er in jeder (Salsa-) Discothek als guter Tanz durchgehen würde – abgesehen von den Hebefiguren, die man dort nicht oder nur selten tanzen würde. Willi Gabalier – Marjan Shaki haben viel getanzt und schön getanzt. Marja Shaki hatte Spaß am Tanzen, was man deutlich wahrgenommen hat.
Ein ganz dickes Lob an Willi Gabalier für diese rundum gelungene Choreografie, die alle Stärken dieses Tanzes und seiner Tanzpartnerin ins Licht gehoben hat und auf anderes verzichtet hat. Der Cha Cha Cha sieht nicht selten im Turniertanz auch etwas gekünstelt aus. Hier nicht!
Nicht weniger gut hat mit der Wiener Walzer von Lukas Perman – Kathrin Menzinger gefallen. Auch Kathrin hat sich für eine liebliche und reich betanzte Choreografie entschieden. Die Musik passte. Unnötige Flirrerei wurde vermieden und trotzdem war es nie langweilig. Der Tanz hatte Schwung, quasi wie aus einem Guss – wie schon der erste o.g. Tanz. Thomas Schäfer-Elmayer hat’s auf den Punkt gebracht!
Das waren die beiden Highlights des Abends!
Im Gegensatz dazu hatte der Wiener Walzer von Vadim Garbuzov – Susanna Hirschler für meinen Geschmack ein bisschen viel Chi Chi. Der Walzer war nicht schlecht, aber eben nicht so gut wie der von Perman – Menzinger. Der direkte Vergleich war in der 10. Show leicht möglich und hat die Unterschiede offenbart.
Der o.g. Satz von Nicole Burns-Hansen fiel im Zusammenhang mit der Beurteilung von Thomas Kraml – Angelika Ahrens und bezog sich auf Angelika Ahrens. Trotzdem ist die Samba nicht der Tanz der Angelika Ahrens, zumindest noch nicht. Vermutlich fehlt’s wohl einfach am südamerikanischen Temperament bzw. an der Art, so,wie es nötig wäre, aus sich heraus zu gehen. Das ist jedoch ausdrücklich nicht als Kritik gemeint, sondern will ich für mich nur feststellen. Damit kann man nämlich gut leben. Nicht jeder Tanz liegt einem gleich…
Die eigentliche Kritik geht an Thomas Kraml und das hat vielleicht auch etwas mit der Wirkung der Angelika Ahrens zu tun. Ich fand, Thomas Kraml war in den Solo-Parts zu ausladend in seinen Bewegungen und die Schritte oft zu groß. Daneben musste seine Tanzpartnerin, die ja keine Latein-Spezialistin ist, natürlich klein aussehen. Haben beide als Paar zusammen getanzt, hat er sich besser angepasst. Da war’s gut und viel harmonischer.
Voll mit Balacz Ekker auf einer Linie bin ich auch bei der Beurteilung von Rainer Schönfelder – Manuela Stöckl. Dem Rainer Schönfelder fallen diese Samba-Schritte auch schwer und leider wurden die von Manuela Stöckl im Übermaß eingebaut, so dass es auch der Letzte noch mitbekommen musste, dass er die nicht so gut kann. Das hätte man geschickter lösen können und eigentlich müssen. Der Mann kann doch tanzen und ist prädestiniert dafür, sich auf dem Parkett in Szene zusetzen. Warum ihn in Dinge zwängen, die ihm nicht so liegen.
Diesmal ist es nochmal gut gegangen. Spätestens im Finale kann das ein K.O. – Kriterium sein…
Die beiden letzten Choreos (die von Thomas Kraml und Manuela Stöckl) hätten vermutlich mit ihren jeweiligen Partner im Tanzsport gut ausgesehen. Hier, bei den Dancing Stars, hat’s nicht gepasst.
Bei den Choreos von Willi Gabalier und Kathrin Menzinger dagegen hat man nichts vermisst und deshalb sahen die einfach besser aus.
Zum Discofox möchte ich mich nicht äußern! Ich finde Discofox klasse zum Tanzen in der Discothek oder auf Festen und Feiern. Auch als lustige Show-Einlage ist das immer ein Spaß, zumal, wenn sich die Tanzpaare so verkleiden. Für die Bühne oder das Showtanzparkett ist der Discofox meist ungeeignet, finde ich.
Beim Vadim Garbuzov war’s etwas gekünstelt. Vielleicht musste deshalb dieses Tanzpaar die Show verlassen… Mehr dazu auch im Artikel Dancing Stars: Ausgeschieden am 10. Mai 2013 Susanna Hirschler.
Alle Beiträge zur Sendung fassen wir unter dem Stichwort Dancing Stars 2013 zusammen.
[adrotate banner=“53″]