Cocktails zu hause – Renaissance der Hausbar

von: | aktualisiert am: 18.10.2011

cocktailAls man unter Cocktails vor langer Zeit hierzulande noch eher Cola-Wodka oder in „besseren Kreisen“ auch Kir Royal verstand und Tabletts mit bunten Bildchen diverser Markenartikler unter einer Glasscheibe selbst bastelte und verschenkte, baute sich auch jedermann, der irgendwie und irgendwo den Platz hatte, eine Hausbar. Oder man orderte mit der Schrankwand ein entsprechendes Bar-Element, gern mit „soft-lift“, wie man das heute wohl nennen würde. Mit der Zeit kam das dann wieder aus der Mode und zwischenzeitlich wurde mancher gar belächelt, der ein solches Relikt noch sein eigen nannte – oder es wurde unsystematisch zugemüllt – bevorzugt jene im s.g. Hobbykeller.

[aartikel]3865286402:right:salsango-21[/aartikel]Doch mit der Renaissance von Sangria, Tiki-Mode und Co. vor ein paar Jahren kam auch der Cocktail zu neuen Ehren. Wer „in“ sein wollte, traf sich mit Freunden in einer der angesagten Cocktailbars, die allerorten wie Pilze aus dem Boden schossen. Wenigstens Caipi, Mojito, Manhatten oder Sex on the Beach musste man fehlerfrei aussprechen können, wollte man irgendwie dazu gehören.

Inzwischen gibt es sogar Webseiten, die die besten Cocktailbars in einer Stadt krönen. Die Zeitschrift Prinz etwa krönt Cocktailbars in größeren Städten Deutschlands. Wem das nicht genügt oder wer sich für den kommenden Urlaub wappnen will, kann sich auch die weltbesten Bars anzeigen lassen.

Das machte natürlich auch vor der heimischen Party nicht halt und der Handel tat sein Übriges: Pitu bot bald jeder Supermarkt an, wie Limetten, Rohrzucker und allerlei andere Zutaten. Crush-Ice gibt es inzwischen an jeder Tankstelle aus der Kühlbox.

Der "Magic cube" von yomei

Der "Magic cube" von yomei

Mittlerweile ist auch die Möbelindustrie auf diesen Zug aufgesprungen – und die Hausbar feiert ein Comeback. Erst auf der Wohn- und Einrichtungsmesse Immcologne vor ein paar Wochen wurden moderne und schicke Modelle vorgestellt (siehe auch unseren Bericht (Link) dazu). Cocooning war bzw. ist das Stichwort.

Schon als ich diesen Bericht schrieb, notierte ich mir, gelegentlich auch über die Hausbar bzw. das Mixen zu hause, einen Artikel zu schreiben. Die Recherche dazu zeigte mir jedoch, dass es kaum nötig ist, etwa Rezepte o.ä. aufzuschreiben, denn die findet man im Internet en masse.

Und so will ich mich neben der Notiz als solches darauf beschränken, dem geneigten Leser ein paar interessante Adressen zu nennen und ein paar notwendige Utensilien im Shop zusammenzustellen.

Deshalb gibt es im Salsango-Shop jetzt eine eigene Rubrik „Cocktails & Hausbar„, wo Sie einiges erwerben können, um in der bevorstehenden Sommersaison Ihre Gäste mit Cocktails verwöhnen zu können – vom Ice-Crusher über Mixer, Shaker, Siebe usw., Rezeptbücher und – natürlich – auch 2 Varianten der Hausbar.

[aartikel]B001QBC2EY:right:salsango-21[/aartikel]Selbstverständlich können Sie dort auch gleich die passende Party-Musik erwerben, die wir wahlweise als mp3-Download oder als CD zur Verfügung stellen. Eine schöne Scheibe für die nächste Party ist z.B. die neue Salsa-CD von Putumayo, auf die wir bereits in einem gesonderten Artikel hingewiesen hatten.

Cocktail-Rezepte finden Sie, wenn Sie den Links in diesem Absatz folgen. Mal ausführlicher, mal puristisch – mit Bildern oder ohne. Es sollte für jeden etwas dabei sein. Wer z.B. schon immer mal wissen wollte, was Bischof, Daisy, Fix, Highball, Knickebein, Mist, Puff, Shrubs, Scaffa, Swizzle, Twist, Zarte Melodien oder Zoom sind, wird bei ecocktail neben vielen Rezepten eben auch über jene „Mix- und Mischklassen“ informiert. Die beliebtesten Cocktails sollten übrigens Cuba Libre, Sex on the Beach, Tequila Sunrise, Mai-Tai, Pina Colada und Kir Royal sein, behauptet zumindest bartime.

Wer sich doch lieber bebildert animieren lassen mag, kann es mal bei der Süddeutschen Zeitung  probieren.

Und zu guter Letzt: Sollten Sie jetzt den Wunsch verspüren, sich zu hause eine eigene Cocktailbar zu leisten – und sind dabei gleichermaßen wenig handwerklich geschickt, wie ich, dann schauen Sie bei den Hausbar-Spezialisten  vorbei, die Ihnen bestimmt gern ein Angebot unterbreiten.

 

Quellenangaben: Es sind viele Webseiten hier bereits verlinkt. Das Bild oben stammt von Beate Kotowski von www.pixelio.de. Das Bild vom Magic Cube von yomei stammt aus dem Pressematerial der immologne 2009.

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