Chanel Cruise Kollektion 2015-2016 – Mode der besonderen Art

von: | aktualisiert am: 13.05.2016
Cruise Collection - Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Cruise Collection – Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Chanel stellte Anfang des Monats seine Cruise Kollektion 2015-2016 in Seoul vor, ziemlich asiatisch, sehr bunt und tendenziell „zuckersüß“. Das wird vielleicht beim Ort der Präsentation nicht wundern.

Die Cruise Kollektion ist eine Art eigene „Zwischen-Mode“, die nicht den üblichen jahreszeitlich geprägten folgt. Das heißt, eigentlich doch, nur umgedreht. Die Cruise Kollektion ist sommerliche Ready to wear – Mode für den Winter und war ursprünglich für ‚Winterflüchter‘ gedacht, also jene gut situierte Klientel, die bei Anbruch der kalten Jahreszeit in sommerliche Gefilde ziehen, sei es für längere Zeit oder auch kürzer z.B. bei Urlauben oder auf Kreuzfahrten. Inzwischen hat sich die Bedeutung etwas gewandelt, und man kann von einer „Urlaubs- und Reise-Kollektion“ sprechen.

Klar, dass trotz asiatischem Lokalkolorits und sommerlich-futuristischen Designs bei Chanel das Ureigenste der Marke nicht verleugnet wird. So entsteht ein bunter Mix, den man kaum eindeutig beschreiben kann. Wer mit dem Begriff K-Pop etwas anfangen kann, weiß, was ihn erwartet. Wer nicht, wird in Zukunft daran denken, wenn er/sie Vergleichbares sieht.

Farblich betören regelrecht Fuchsia, Seladon, Mint-Grün, leuchtendes Orange, Koralle, Königsblau und Türkis. Die Farben sieht man in auffälligen, grafische Mustern oder auch etwas dezenter in Tweed-Stoffen mit so gefärbten Garnen oder als einzeln auch als Kontrapunkte oder „Eye-Catcher“ auf Jacken, Anzügen oder Kleidern.

Loch-Stickereien sind weiter ein Thema wie Spitze, Tüll, Organza oder Shantung (eine Seidengewebe). Natürlich gibt es diverse Lackleder-Stoff-Kombinationen.

Die Schultern sind rund, die Ärmel weit, die Röcke sind gerade oder ausgestellt und enden kurz oberhalb des Knies. Die Hosen sind breit oder enden am Knöchel. Man sieht Bubi-Kragen und hohe Taillen werden mit den typischen Streifen aus Ripsband oder Samt akzentuiert.

Der Schmuck ist wie überall derzeit ziemlich „fett“, bestimmend, gleich ob als Halskette oder bei auffälligem Armschmuck. Schuhe haben die zuletzt immer wieder gesehenen eckigen oder quadratischen Absätze.

Genug geschrieben, hier das

Video der Cruise-Kollektion 2015-2016 von Chanel

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Quellenangabe:

Das Foto oben von Katharina Wieland Müller auf pixelio.de hat mit der im Text beschriebenen Chanel-Kollektion nichts zu tun. Es dient lediglich der Illustration.

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