bungle in the jungle – im Dschungel-Camp bei RTL offenbart sich der Charakter
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 30.04.2013Im Dschungel-Camp bei RTL herrscht Zickenkrieg und Gruppenterror. Alle gegen Sarah K. – und Sarah gegen alle? Oder ist die, die sich viele Tage vor allem durch ihr unnötiges und teilweise dämliches Gequatsche selbst disqualifiziert hat, vielleicht zwar ein schwieriger Charakter, dessen Nähe man nur schwer ertragen kann, aber deshalb noch keine falsche Schlange?
Von fast der gesamten Truppe angegriffen, in die Ecke gestellt (Rainer Langhans steht über den Dingen und hält sich raus) und massiv bedrängt, das Dschungel-Camp zu verlassen, packt Sarah K. aus und behauptet Jay sei vor der Show zu ihr gekommen und hätte Ihr einen Deal bzgl. einer Love-Affair angeboten.
Sarah K. mag einen an der Waffel haben… Aber vermutlich ist sie nur ungleich ungeschickter (und unerfahrener) als Andere, die Dschungel-Show zur eigenen PR zu nutzen. Dass die anderen Camp-Insassen ihr vorwerfen, sich via Show nur profilieren zu wollen, ist ein harter Tobak! Wozu sind die denn da? Die Allermeisten doch wohl wegen des Geldes und der Publicity, die die Show hat und wegen des Karriere-Schubs, den sie sich davon versprechen. Wer etwas anderes behauptet oder via Vorwurf an Sarah Knappik versucht, die eigene Motivation auf einen Sockel zu heben, der entlarvt sich selbst.
So auch bei dem Gruppen-Ultimatum: „Entweder sie geht oder wir gehen!“ Liebe Möchtegern-Dschungel-Könige: Das ist unterirdisch und unwürdig!
Rädelsführer Mathieu Carriere offenbart dabei die größten charakterlichen Schwächen – wie Jay, der abstreitet, mit einem Love-Affiar Ansinnen an Sarah K. herangetreten zu sein, wenn sie denn tatsächlich recht hat.
Dafür spricht Vieles. Jay mag ein netter Bursche sein – aber einer der vieles in dem Geschäft blickt und kalkuliert. Das wurde schon deutlich und hinter dem symphatischen Gesicht war manches Mal mehr als der reine (saubere) Charakter zu vermuten.
Man glaubt Mathieu Cariere und auch den anderen, dass sie genervt sind von Sarah K.. Das wäre wohl fast jeder in vergleichbarer Situation. Aber deshalb rottet man sich nicht derart gegen eine Kollegin zusammen. Das ist auch ein Stück unprofessionell, denn wir reden von einer Fernseh-Show!
Eine Entschuldigung für derartiges Verhalten gibt es nicht. Höchstens die Erklärung einer psychologischen Ausnahmesituation, in der man eben auch mal was falsch macht und unangemessen reagiert.
Deshalb wollen wir auch nicht urteilen, sondern lediglich feststellen und kommentieren.
Hut ab vor Peer Kusmagk, der sehr viel Menschliches und so eine gewisse Größe zeigt. Er zweifelt und macht deutlich, dass so eine giftige Atmosphäre nicht sein Ding ist. Sehr angenehm und sehr symphatisch!
Sarah K. war derart unter Druck entweder der größte Lügner und Dummkopf unter der Sonne Australiens – oder plötzlich das kleine, quasi endpubertierende Mädchen, das sie tatsächlich noch ist, auch wenn sie das oft überspielen möchte…
Nachtrag zur Dschungel-Camp-Sendung vom 25. Januar 2011
Sarah K. ist nun doch freiwillig gegangen. Dabei hat sie wieder viel Überflüssiges erzählt, aber auch eine recht treffende Beschreibung einiger Ihrer Mitbewohner angegeben. Deren Charaktere zeichnen sich nun auch deutlicher ab, nachdem sie weg ist und die Gruppe durch ihr Gefasel nicht mehr eint. Die sind sehr viel differenzierter, als es in den ersten Tagen der Sendung offenbar wurde.
Das Verhalten des schönen Jay lässt vermuten, dass die Vorwürfe von Sarah K. nicht so hohl sind, wie er es vielleicht gern hätte: „die weiß nicht mit wem sie sich anlegt, wer hinter mir steht„. Dazu mag sich jeder selbst ein Urteil bilden. Rainer Langhans hat das auf sehr salomonische Weise im Camp bereits formuliert.
Quellenangabe: Das Foto oben stammt von RTL. Alle Rechte liegen dort. Alle Infos zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ im Special bei RTL.de: http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/ich-bin-ein-star.html (Dschungelcamp, Dschungel)
DAS ist der bisher beste Kommentar, den ich zu der gestrigen Folge gelesen habe!
Auch wenn Sarah Dingens den amüsiertesten und gelassensten Fernsehzuschauer zu verbalen Ausfällen à la „Oh, Mädel, bitte, KOPP ZU!“ verleitet, kann sich ihre Nicht- Kompatibilität zum „Team“ durchaus damit erklären, dass sie mit dem LoveAffair-Klopper die Wahrheit rausposaunt hat. Eine völlig desillusionierte Spätpubertierende, die nicht verstehen kann, wie die Anderen alle so konsequent ihre Stories durchziehen…. und sie überhaupt nicht einsieht, für „die“ (und deren körperliches Wohlergehen) irgendwelche Ekelprüfungen absolvieren zu sollen.
Ich fand sie bei ihrer gestrigen Erklärung vergleichsweise erstaunlich ruhig und klar. Ohne die üblichen hysterischen Schnörkel. Zack, die Bombe. (Fragt sich nur, ob sie die ganze Zeit Regieanweisungen vom RTL-Produktionsteam bekommt…. ;)
Und total unterirdisch: Der feine Herr Selbstgerecht – Mathieu Carriere. Menschlich 6 minus. Aber das ist ja auch nichts Neues…