Alltag bei „Wetten, dass..?“ im März 2013 – ZDF-Show ohne besondere Höhepunkte
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 25.03.2013Bei „Wetten, dass.?“ ist wieder Alltag eingekehrt. Weder Depeche Mode, noch Michael Bublé und schon gar nicht One Republic konnten etwas daran ändern.
Markus Lanz hat seine Rolle in der ZDF-Show gefunden. Der Ablauf ist eingefahren und bietet keine Überraschungen. Die Wetten sind das, was sie immer waren.
Zuweilen ist man schon fast dankbar für die – immer noch – überflüssigen Auftritte einer immer dicker werdenden Cindy aus Marzahn.
Auch Depeche Mode lockte mit „Heaven“ nur hartgesottene Fans hinterm Ofen im bitterkalten Mitteleuropa hervor.
„Die Idole unserer Jugend“ oder so ähnlich hieß es von Markus Lanz, was sofort bittere Erinnerungen an Thomas Gottschalk aufflammen ließ. Der holte auch immer seine Heros zu „Wetten, dass..?“ – und langweilte bald nur noch…
Wie zuletzt gab es zu Beginn aber erstmal einen Joke, diesmal via Stille zur Begrüßung von Markus Lanz mit anschließendem Harlem Shake des versammelten Wiener Publikums. Ha ha!
Auch die Beschreibung, wie kalt das Wasser im Bodensee war, als Markus Lanz seine letzte Wette einlöste, hat einen Bart so alt wie Methusalem: „Als Prinz rein, als Prinzessin wieder raus!“
Als ob das noch niemand verstanden hätte, mussten auch noch Handzeichen dafür herhalten, bei Kälte schrumpfende Körperteile zu beschreiben. „Sooo kalt war’s“… deuten Daumen und Zeigerfinger im 2-cm-Abstand an. Der „Gag“ auch!
Derart von Lachkrämpfen geschüttelt konnte „Wetten, dass..?“ also endlich beginnen. Einmarsch der Gladiatoren. Sorry! Wettpaten natürlich. Die waren gefällig und irgendwie auch unterhaltsam, aber letztlich kein Grund, den Samstagabend vor dem Fernseher zu verbringen.
Der Schluss war dann noch einmal schreiend komisch (???). Markus Lanz hatte eine weitere Stadtwette verloren und musste in „Sachertorte“ baden. Die war wohl mehr kalter Kakao.
Nur vermisste man jeden Wiener Schmäh und die österreichische Herzlichkeit bei dieser Wetteinlösung. Platt!
Ein Glanzlicht jedoch gab es wieder: Diesmal war Michael Bublé der Hauptdarsteller in der Couch-Runde! Gut, solange so einer dabei ist… Michael Bublé sang später auch noch und musste sich zur Wetteinlösung erneut gesanglich bemühen. Auf der Couch war er unterhaltsamer.
Dann überraschte Markus Lanz positiv beim Falco-Sprechgesang „Amadeus“ und ließ seinen „Partner“ von One Republic bei dieser Einlage ziemlich alt aussehen.
Wer Markus Lanz einigermaßen kennt, weiß allerdings, dass er sich hier auf ähnlich sicherem Terrain bewegt, wie wenn er sich ans Klavier setzt. Trotzdem immer wieder nett!
Wozu sich Rapper „50 Cent“ später noch in die Show schmuggelte, blieb weitgehend ungeklärt.
Gelernt hat der Zuschauer am Ende doch noch etwas. Autoreifen können süßlich riechen oder würzig.
Wer das testen will, braucht jedoch zuviel Kleingeld in der Spardose und einen erfahrenen Piloten am Steuer. Sonst bleiben die Reifen einfach nur Schwarz und lassen sich höchsten nach Inaugenscheinnahme in Sommer- und Winterreifen einteilen.
[aartikel]B00B8SSWJE:left:salsango-21[/aartikel] [aartikel]B00B89WXYS:left:salsango-21[/aartikel]“Wetten, dass..?“ im März 2013 war eine Show ohne besondere Höhepunkte und zum Glück auch ohne jegliche Patzer. Alltag, wie man ihn von Fernseh-Profis erwarten darf. Man hofft freilich immer auf mehr!
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