Alles für die Liebe

von: | aktualisiert am: 19.02.2013
Alles für die Liebe - Foto:(c) Petra Dirscherl  - pixelio.de

Alles für die Liebe – Foto:(c) Petra Dirscherl – pixelio.de

Ohne Liebe wäre alles nichts. Oder nicht viel. Wir alle brauchen Sie! Junge, Alte, Frauen, Männer.

Frauen machen daraus meist kein Geheimnis. Sie zeigen sie und sind inzwischen selbstbewusst genug, Liebe und Liebesbezeugungen von ihren Männern auch einzufordern. Das fällt denen aber immer noch schwer – nicht mehr allen Männern, aber einigen davon.

Kinder sind in ihrer Liebe so bedingungslos, wie ihre Mütter und Väter. Sie fragen nicht wieso, weshalb und warum. Das ist zwar eine ganz andere Liebe, als die zwischen zwei Lebens- oder Ehepartnern, doch wäre es schön, wenn wir ein bisschen davon auch in unsere partnerschaftliche Liebesbeziehung mitnehmen könnten.

Die Bedingungslosigkeit ist wohl eines der Geheimnisse einer dauerhaften und bleibenden Liebe.

Für Jugendliche ist die Liebe ein riesiges Abenteuer. Sie probieren aus, Sie entdecken – sich selbst und das andere Geschlecht. Sie fliegen hoch über den Wolken und stürzen in jedes Tal, das Ihnen auf ihrer Reise begegnet. Manchmal bleiben sie eine Weile benommen liegen, um sich dann doch wieder aufzuschwingen.

Nie wieder werden sie ihre Partner so unvoreingenommen sehen und nehmen, nie wieder werden sie so leicht ewige Liebe versprechen. Ihren Eltern gegenüber sind sie gern cool – aber wehe, wenn diese ihnen vermeintlich die Liebe entziehen, vielleicht weil sie ihnen etwas verbieten…

„Die Liebe ist ein seltsames Spiel“, merken wir später, als Erwachsene. Nur noch selten ist die Liebe so unbeschwert. Allerdings wäre das Leben ohne sie auf keinen Fall so schön!

Ganz wunderbar ist jene Phase, in der man sich verliebt! Inzwischen ist ja bekannt, dass wir biologisch dafür programmiert sind, dann alles rosarot und völlig unkritisch zu sehen. Doch, wäre es nicht auch furchtbar, wäre das nicht so? Es ist einfach schön, wenn uns ein allgemeines Hochgefühl erfasst, tausend Schmetterlinge im Bauch uns nicht essen und wenig schlafen lassen, wenn wir ständig an den anderen denken, uns fragen, was er oder sie gerade tut. Wir haben Mühe, uns auf anderes zu konzentrieren und quasi überall werden wir an unser Herzblatt erinnert.

Irgendwann wird sich dann zeigen, ob die Liebe auch hält, ob sie über diese Zeit hinaus trägt. Früher kamen dann meist schon Kinder, heute nur noch selten. Deshalb stehen Liebespaare heute oft früher vor der Herausforderung, ihre Beziehung auch zu beweisen.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen tragen dazu bei, dass wir heute öfter in die Lage versetzt werden, uns neu zu verlieben und neue Partnerschaften einzugehen. Ob das gut oder schlecht ist oder keines davon, wollen wir hier aber nicht diskutieren.

Auch rückt dadurch nicht selten die Liebe zu unseren Eltern noch einmal in besonderer Weise in den Fokus, spätestens dann, wenn die unsere Hilfe brauchen – so, wie wir früher die ihre.

Und so schließt sich ein Kreis.

Der Valentinstag ist ein schöner Brauch für Verliebte und Paare, sich gegenseitig ihrer Liebe zu versichern. Dass er sich in den letzten Jahren wieder stärker verbreitet, liegt sicher auch an unserer Sehnsucht nach Liebe. Keinesfalls ist der Valentinstag das Produkt findiger Geschäftsleute.

Wie oft verweben sich unterschiedliche Geschichten zu dieser einen. Als Namenspatron kann man wohl den Geistlichen Valentin annehmen, der Paare gegen die damaligen Bräuche getraut dafür mit seinem Leben gebüßt haben soll. Das war wohl an einem 14. Februar vor vielen hundert Jahren. Auch soll auf ihn der Brauch zurück gehen, am Valentinstag Blumen zu verschenken.

In Japan übrigens beschenken angeblich die Frauen die Männer mit Schokolade und in Finnland soll es Brauch sein, anonym kleinere Geschenke  zu versenden. In England soll es im Mittel alter Brauch gewesen sein, sich so – also über das Schicken eines Geschenkes – einer begehrten Frau zu offenbaren.

Eine andere Geschichte erzählt davon, dass junge Frauen an diesem Tag ein Orakel bzgl. der Liebesaussichten im kommenden Jahr befragten. Sehr schön ist auch die Mär, dass junge Burschen am Valentinstag aus einem Lostopf zogen, um die dann die ihnen so zugelosten Mädchen auszuführen und ihnen den Hof zu machen. Wieviele fruchtbare Liebesbeziehungen sich daraus ergaben, ist allerdings nicht überliefert.

Wie auch immer. Liebe Männer, seid ein wenig einfallsreichs – jetzt am Valentinstag aber auch an jedem anderen. Blumen sind natürlich immer eine gute Wahl. Je nach „Stand“ der Beziehung wird oder kann man sich auch für Schmuck (siehe z.B. www.christ.de) entscheiden. Eine gute Schokolade, wie in Japan, ist sicher für eine zuckersüßes Leckermäulchen auch eine gute Idee.

Wie wir aus Japan oder aus Finnland lernen, muss es aber keinesfalls nur der Mann sein, der seiner Frau oder Geliebten etwas schenkt.

Vielleicht ist Euch der Tag Anlass, einem lieben Menschen mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu zeigen, dass Ihr an ihn denkt!

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