Allein unter Gurken – Buch über Selbstversuch mit regionaler Ernährung
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 15.12.2009[aartikel]3866122349:left:salsango-21[/aartikel] Allein unter Gurken – heißt ein Buch vom Schauspieler Andreas Hoppe über seinen Selbstversuch, sich ein Jahr lang überwiegend regional zu ernähren. Gelungen ist ihm das Eine, wie das Andere. Auf insgesamt amüsante Weise erzählt Andreas Hoppe, was ihm alles passiert und begegnet ist auf dem Weg der regionalen Ernährung. Interessant und lesenswert, allemal.
Wir kennen das doch alle: Da sind exotische Leckereien an der Obsttheke oder beim Gemüsehändler aus fernen Ländern. Selbst einen Apfel aus China konnte ich letztens erstehen. Am Kühlregal entscheidet oft der Preis darüber, welchen Käse, welche Wurst oder welches Fleisch wir nehmen. Bei vielen anderen Dingen machen wir uns erst gar keine Gedanken darüber, wie weit das Produkt reisen musste, bis es in unseren Händen liegt, wieviel z.B. CO² in die Luft geblasen wurde, damit wir unseren Wohlstand und unsere Bequemlichkeit ausleben können.
Wusstet Ihr beispielsweise, dass ein Burger in den USA 2800 Transportkilometer in Summe hinter sich hat, bevor er als Sättigungs“beilage“ auf dem Tablett eines Fastfood-„Restaurants“ liegt? Das steht nicht in Allein unter Gurken – verdeutlicht jedoch, worum es geht.
Doch wie sind überhaupt die Möglichkeiten der regionalen Ernährung? Bekomme ich überhaupt ausreichend regionale Produkte? Und wo? Wie sieht dann mein Speiseplan aus? Wie erfahre ich, woher die Produkte stammen, die ich kaufe? Muss ich verzichten oder ist das nicht auch ein Gewinn, eben darauf zu achten, dass wenigstens unser Essen nicht Hunderte oder gar Tausende von Kilometern auf der Straße liegen musste.
Über all das hat sich Andreas Hoppe im Buch Allein unter Gurken Gedanken gemacht und es ausprobiert. Er schreibt über die Möglichkeiten regionaler Ernährung, aber auch über die Schwierigkeiten, über Witziges und Skurriles.
Ein Lese-Tipp für Nachahmer und Leute, die ein amüsantes Geschenk suchen!
Respekt für diese Leistung! Klar ist im Grunde fast alles, was man irgendwie zur Ernährung braucht auch aus reginalem Gebiet zu bekommen, aber gerade das Verbotene reizt einen immer und das ein ganzes Jahr lang… ich glaube, eine Frau könnte das nicht ;)
Vielen Dank für den Kommentar und so die Möglichkeit der Ergänzung: Denn, so kann man sich irren :-) !!! Ko-Autorin des Buches ist nämlich Jacqueline Roussety, die sich dem Experiment angeschlossen hat :-). Macht nix – aber auf die Frauen laß ich nur selten was kommen :-)